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EuroHockey Club Champions Cup 2010 - Damen

UHC-Damen verlieren das Europacup-Finale gegen den Seriensieger

Pfingstsonntag, 23. Mai, in Amsterdam, Finale: Den Bosch - UHC 3:0

23.05.2010 - Die Damen des UHC Hamburg haben das Finale des neuen Feldhockey-Europapokals in Amsterdam gegen Seriensieger HC Den Bosch (s’Hertogenbosch) mit 0:3 verloren. Damit blieb der Mannschaft von Trainer Lars Reinecke zwar der ganz große Wurf versagt, doch allein schon das Erreichen dieses Endspiels ist für das junge Team aus Hamburg, das erstmals in einem internationalen Wettbewerb steht und seit Ostern auf mehrere Leistungsträger, darunter Spielmacherin Jana Teschke (Kreuzbandriss) verzichten muss, der größte Erfolg der Vereinsgeschichte. Für s’Hertogenbosch, das sich vor einer Woche auch die nationale Meisterschaft mit einem Final-Play-off-Sieg gegen Laren sicherte, ist es der elfte Erfolg in Serie seit 2000.

 

UHC-Trainer Lars Reinecke war nach dem Schlusspfiff alles andere als verärgert: „Wir haben uns hier richtig gut verkauft und mit unseren Möglichkeiten voll dagegen gehalten. Ich wusste immer, was meine Mädels können, und heute haben sie sehr viel davon abgerufen.“ Er sandte sofort Glückwünsche an den Seriensieger und sprach von einem „verdienten Erfolg“. „Mit meinem Team gespickt von Youngstern gegen eine niederländische Mannschaft anzutreten, die jede Menge Nationalspielerinnen in den eigenen Reihen hat, ist ganz sicher nicht einfach. Aber wir haben bis zum Schluss gekämpft und alles aus uns rausgeholt“, so Reinecke weiter.

Die UHC-Damen fanden gut ins Spiel und setzten besonders in der ersten Hälfte die gegnerische Defensive ein ums andere Mal unter Druck. Dabei traten sie von Beginn an nicht ängstlich auf, sondern ergriffen immer wieder die Initiative. Bei den Niederländerinnen spürte man die Abgeklärtheit und Erfahrung auf dem Platz, obwohl sie teilweise überrascht schienen, ob des erfrischenden UHC-Hockeys. Nichtsdestotrotz dauerte es nur bis zur 8. Minute, als der Favorit durch Maartje Goderie in Führung ging. Doch wer dachte, dass sich die junge Reinecke-Truppe nun verunsichern ließ, sah sich getäuscht. Voll konzentriert und engagiert erarbeiteten sich die UHCerinnen einige Torchancen. Bis zum Seitenwechsel sahen die Zuschauer ein ausgeglichenes Spiel.

Im zweiten Abschnitt spielten die Damen des HC Den Bosch dann dominanter und brachten die Hamburgerinnen in der Verteidigung einige Male in Verlegenheit. Deswegen dauerte es nicht lange, bis erneut Maartje Goderie zum 2:0 (40.) traf und damit eine kleine Vorentscheidung gekommen schien. Zwar mühten sich die jungen deutschen Spielerinnen redlich, Zählbares in Form von Toren sollten sie heute aber nicht erreichen. In der 51. Minute machten die Niederländerinnen dann alles klar, als Lidewij Welten das 3:0 in die Maschen schoss. Dass die UHCerinnen den Platz trotzdem erhobenen Hauptes verlassen konnten, lag an ihrem starken Gesamtauftreten.
 

Statistik:


0:1    Maartje Goderie (8.)
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0:2    Maartje Goderie (40.)
0:3    Lidewij Welten (51.)

 
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Endstand
1. HC 's-Hertogenbosch
2. UHC Hamburg
3. Amsterdam H&BC
4. Atasport
Punkte

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Sieg 5 Punkte
Unentschieden 2 Punkte
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Tordifferenz > 2 Tore 0 Punkte

 

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