Halbfinale: RW Köln – Luzerner SC (CH) 5:1 (3:1)
Souveräner Sieg im Halbfinale / Im Endspiel nun gegen Terrassa (ESP)
Rot-Weiss Kölns Hockeyherren sind am Samstagabend durch einen 5:1-Sieg (3:1) gegen den Schweizer Meister Luzerner SC in das Finale des Hallenhockey-Europapokals der Landesmeister eingezogen. Die Tore für die Kölner erzielten Marcel Meurer, Tibor Weißenborn, Benjamin Weß, Christopher Zeller und Philipp Zeller. In heimischer Halle am Olympiaweg treffen sie nun am Sonntag um 14.15 Uhr auf den spanischen Champion Athletic Terrassa. Das Team aus dem Hockey-Vorort Barcelonas besiegte Dynamo Elektrostal (RUS) im zweiten Halbfinale glatt mit 6:3 (2:2).
Trainer Christoph Bechmann: „Alles, was zählte, war der Einzug in das Finale, und den hat die Mannschaft recht souverän geschafft. Terrassa ist ein technisch starkes Team. Da sind wir vor allem taktisch gefordert, um am Ende den Titel zu holen.“ Vor gut 500 Zuschauern in der Halle in Köln-Müngersdorf überraschten die Gäste in der 8. Minute durch den Führungstreffer durch Nationalspieler Thomas Gähwiler. „So richtig beunruhigt hat mich das aber nicht, weil unsere Jungs das Spiel im Griff hatten“, meine Teammanagerin Alice Weisweiler.
Tatsächlich sorgte Marcel Meurer keine zwei Minuten später für den Ausgleich. Kurz darauf brachte Christopher Zellers elfter Turniertreffer die Führung für die Hausherren. Köln beließ es dabei nicht. Kurz vor der Pause erhöhte Benjamin Weß auf 3:1. Dass es nicht zu einer deutlicheren Angelegenheit wurde, lag auch an der sehr defensiven Einstellung der Gäste, die in einem sehr tief stehenden Fünferwürfel auf Fehler der Kölner warteten, um zu kontern.
Den Gefallen taten ihnen die Hausherren allerdings selten. Geduldig und vorsichtig ließen sie den Ball laufen. Immerhin traf dann Tibor Weißenborn in der 24. Minute zum 4:1. Was dieses Mal nicht klappte, waren die Standards. Alle drei Strafecken führten nicht zum Erfolg. Luzern konnte das allerdings nicht nutzen. Nur zwei weitere Großchancen erarbeiteten sich die Schweizer im Spielverlauf.
Die Abwehr um Philipp Zeller stand einfach gut. Und der Olympiasieger hatte dann in der 37. Minute auch selbst genug vom Aufbauspiel, ging mit nach vorn und besorgte den 5:1-Endstand persönlich.
Torfolge im Überblick:
0:1 Thomas Gähwiler (8.)
1:1 Marcel Meurer (10.)
2:1 Christopher Zeller (11.)
3:1 Benjamin Weß (18.)
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4:1 Tibor Weißenborn (24.)
5:1 Philipp Zeller (37.)
Strafecken:
Köln 3 (keine Tore) / Luzern 0
Torschützenliste RW Köln (Europapokal 2010)
Schütze Tore aktuell
1. Christopher Zeller 11 1
2. Tibor Weißenborn 4 1
3. Marcel Meurer 3 1
3. Philipp Zeller 3 1
5. Tobias Hauke 2 -
5. Benjamin Weß 2 1
7. Christian Achtmann 1 -
7. Martin Chorus 1 -
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