Freitag, 9. Oktober 2009 - Sonntag, 23. Mai 2010


Euro Hockey League 2009/2010

 

UHC Hamburg startet mit Arbeitssieg in die EHL-Saison

Freitag, 9. Oktober, in Barcelona: UHC Hamburg – Glenanne HC (IRL) 4:1 (2:1)

 

09.10.2009 - Vorjahres-Finalist UHC Hamburg ist mit einem Arbeitssieg in die Euro Hockey League 2009/2010 gestartet. Die Hanseaten, die den Wettbewerb 2007 als erstes Team überhaupt gewinnen konnten, setzten sich in ihrem Auftaktmatch auf der Anlage des Real Club de Polo de Barcelona (ESP) gegen den irischen Vizemeister Glenanne HC mit 4:1 (2:1) durch und haben damit bereits einen großen Schritt in Richtung KO16-Turnier gemacht. „Das war nicht leicht, aber ich bin heute sehr zufrieden mit dem Auftakt“, so Trainer Martin Schultze nach dem Abpfiff. „Glenanne hat defensiv gut dagegen gehalten. Ich bis froh, dass wir mit dieser Truppe, immerhin mit drei EHL-Debütanten versehen, diese fünf Punkte eingefahren haben. Das ist schon fast der Einzug in die nächste Runde.“
Der UHC übernahm von Beginn an die Initiative, zog ein sicheres Passspiel auf und kam so einige Male gefährlich in den irischen Schusskreis. Doch Glenanne stand defensiv kompakt und verhinderte oft den letzten Pass oder den Torschuss. Kapitän Moritz Fürste war es, der dennoch die erhoffte frühe Führung erzielte. Über die Hundekurve zog er in den Schusskreis, umspielte den Keeper und schob die Kugel ins leere Tor (5.). Wenig später (10.) musste Christoph Amend vom Platz, als ihn ein Schläger im Gesicht traf. Im Krankenhaus wurde die Platzwunde an der Lippe genäht. Davon scheinbar unbeeindruckt besorgte UHC-Youngster Florian Fuchs das 2:0 mit einem sehenswerten Schuss in die linke untere Ecke (16.).
Im zweiten Viertel fanden die Iren etwas besser ins Spiel. Vor allem die Außenverteidiger übten früh Druck aus und leiteten einige Konter ein, die die UHC-Abwehr zwar beschäftigten, doch zu keinen nennenswerten Torchancen führte. So war es eine Strafecke von Glenannes Routinier Stephen Butler (21.), die die Iren erstmals auf die Anzeigetafel brachte. Auf der anderen Seite versuchte sich Patrick Breitenstein per Strafecke. Sein Schlenzer verfehlte das Tor jedoch knapp.
Nur wenige Minuten nach Wiederanpfiff im dritten Viertel stellte erneut Moritz Fürste allerdings den alten Abstand wieder her. Seine Strafecke schlug hart halbhoch zum 3:1 ein (39.). „Nach dem 3:1 wurde es etwas wacklig“, gestand der Coach dann aber. „Glenanne lief einige gute Konter, wurde aber nur durch Ecken wirklich gefährlich.“ Butler schlenzte seine zweite jedoch klar drüber.
Im vierten Durchgang schwanden bei den Iren sichtlich die Kräfte. Der UHC hatte die Partie jetzt wieder sicher im Griff. Die beinahe logische Folge: Nach einem sehenswerten Sololauf, bei dem Moritz Fürste drei Iren ausspielte und zuletzt Florian Fuchs bediente, stand es 4:1 für den deutschen Vertreter (57.). Glenanne mobilisierte jetzt noch mal alle Kräfte und bekam noch eine Ecke zugesprochen. Doch Butlers Schuss parierte Nico Jacobi mit einem starken Reflex. Der überragende Fürste hätte beinahe noch seinen dritten Treffer verbucht, doch eine Minute vor Schluss landete sein Siebenmeter beim irischen Schlussmann Steven Doran.

Tore:
1:0    Moritz Fürste (5.)
2:0    Florian Fuchs (16.)
2:1    Stephen Butler (KE, 21.)
--------------------
3:1    Moritz Fürste (KE, 39.)
4:1    Florian Fuchs (57.)

Strafecken:
UHC 2 (ein Tor) / Glenanne 3 (ein Tor)

 

 
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Endstand
1. UHC Hamburg
2. HC Rotterdam
3. Amsterdam H&BC
4. RC Polo de Barcelona
Punkte

Für die EHL Gruppenphase gilt folgende Punkteverteilung:


Sieg 5 Punkte
Unentschieden 2 Punkte
Niederlage mit ...
Tordifferenz ≤ 2 Tore 1 Punkt
Tordifferenz > 2 Tore 0 Punkte

 

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