BHC-Damen mit klarem Sieg im ersten Europacup-Match

Freitag, 22. April, in s'Hertogenbosch: Berliner HC – H.C. Ritm-Azot Grodno 4:0 (2:0)

22.04.2011 - Im erste Gruppenspiel beim EuroHockey Club Champions Cup im niederländischen 's-Hertogenbosch konnte sich der Berliner HC deutlich mit 4:0 (2:0) gegen den weißrussischen Meister Ritm-Azot Grodno durchsetzen. „Ich bin sehr glücklich darüber, dass wir hier nach den zuletzt eher schlechten Spielen in der Bundesliga nun so gut gespielt haben. Bei einem internationalen Wettbewerb vier Tore zu schießen ist super“, so Trainer Dennis Grueneberg nach der Partie. Am Ostersonntag spielt der BHC noch gegen Terrassa - die Viertelfinalteilnahme ist nach dem klaren Erfolg jedoch schon sehr sicher.

Im ersten Spiel der ersten Runde des EuroHockey Club Champion Cups dominierte der Berliner HC die Partie gegen den weißrussischen Gegner deutlich. Zu Beginn spielte sich das Geschehen noch viel im Mittelfeld des Platzes ab, doch es dauerte nicht lange, bis der BHC seine ersten Chancen erspielen konnte. In der 11. Minute gelang es Natascha Keller, ihr Team durch ein Eckentor in Führung zu bringen. Kurz darauf gab es eine Chance für die Weißrussinnen, die aber souverän von Torfrau Barbara Vogel entschärft wurde.

Die Hauptstädterinnen gelangen nun immer häufiger über die Außenbahnen in das gegnerische Viertel und konnten wenige Minuten vor dem Halbzeitpfiff durch einen Treffer von Natscha Keller auf 2:0 erhöhen. Auch in der zweiten Halbzeit waren die Berlinerinnen die Spielmacher, während die Damen von Azot Grodno sich allerdings kämpferisch und agrressiv in den Zweikämpfen zeigten. Ihre taktische und technische Unterlegenheit aber war Grund genug, dass sie kaum über die Berliner Viertellinie hinauskamen.

Im Gegensatz dazu konnte der Berliner HC durch ein Eckentor von Anke Brockmann auf 3:0 erhöhen. Etwa fünf Minuten vor Schluss gelang es dann auch noch Youngster Miketine Hayn, die an diesem Tag ihren 17. Geburtstag feierte, einen drauf zu setzen. Vom rechten Kreisrand traf sie ins lange Eck und machte sich so selbst ein Geburtstagsgeschenk. “Wir haben sehr geduldig und konsequent gespielt und vor allem keine Konter zugelassen, worauf die Weißrussinnen natürlich immer gelauert haben”, so Grueneberg. “Klar war unsere Chancenverwertung nicht optimal aber wir können mit dem Ergebnis vollkommen zufrieden sein. Das ist sehr gut, gerade weil wir in letzter Zeit schon aufrund unserer mäßigen Leistungen unter Druck gestanden haben. Das haben die Mädels sehr gut gemacht.”

Nach dem zweiten Gruppenspiel gegen CD Terrassa am Sonntag entscheidet sich, ob der Berliner HC am Montag im Viertefinale spielen wird. Eine gute Ausgangssituation, die Gruppenphase als Erster oder Zweiter zu beenden, hat sich das Team von Trainer Dennis Grueneberg mit diesem Sieg bereits geschaffen.

Tore:

1:0 Natscha Keller (KE,11.)

2:0 Natascha Keller (29.)

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3:0 Anke Brockmann (KE, 53.)

4:0 Miketine Hayn (65.)

Strafecken:

Berliner HC 7 (2 Tore) / Ritm Grodno 1 (0 Tore)

Schiedsrichter:

Wajer / Lopez