Freitag, 18. Februar - Sonntag, 20. Februar in Luzern


Hallen-Europa-Cup 2011 Herren

Mannheim greift beim Hallen-Europapokal-Debüt nach Titel

"Nach verlorenem DM-Halbfinale beweisen, dass wir Titel gewinnen können!"

17.02.2011 - Im schweizerischen Luzern greift der Deutsche Meister im Hallenhockey 2010, der Mannheimer HC, bei seinem ersten Auftritt nach dem Europapokal-Titel unter dem Hallendach und möchte damit die Tradition deutscher Mannschaften bei diesem Wettbewerb fortsetzen. Seit 1990 ging der Titel nur vier Mal nicht an den deutschen Vertreter. Doch im Vorbeigehen gewinnt man diesen Wettbewerb längst nicht mehr.

„Der Hallen-Europacup wurde oft von deutschen Teams dominiert und gewonnen, aber die anderen Nationen haben sehr viel gearbeitet und die Lücke weitgehend geschlossen. Es ist eng geworden, das hat man auch zuletzt bei der Weltmeisterschaft gesehen“, so MHC-Trainer Torsten Althoff, der als Trainer der tschechischen Nationalmannschaft vor Ort war. Und die Spieler der Gegner in der Vorrunde haben bei den Welt-Titelkämpfen durchaus auf sich aufmerksam gemacht. Russland stand im Halbfinale, die Polen haben das deutsche Team im Endspiel immerhin in die Verlängerung gezwungen.

„Ekaterinburg und Grunwald sind absolut ernst zu nehmende Gegner“, weiß Althoff. „Die haben jeweils fünf oder sechs Nationalspieler in ihren Reihen.“ Und auch in der anderen Gruppe seien etwa die Spanier vom Club de Campo Madrid hoch einzuschätzen: „Vor zwei Jahren waren die im Finale gegen Rüsselsheim das bessere Team, haben dort unglücklich verloren.“

Vor allem vor dem Hintergrund der schwierigen Vorbereitung und den spärlichen Informationen über die Gegner ist der Coach nun gespannt auf das Auftreten seines Teams in Luzern. „Wir hatten seit der DM-Endrunde eine lange Pause, in der einige als Spieler und Trainer bei der WM aktiv waren. Das ist zwar schön, aber als Vorbereitung natürlich nicht optimal“, weiß Althoff. „Dennoch: Dieser Europapokal hat für uns einen ganz besonderen Stellenwert, weil man als Deutscher Meister kommt und sein Land vertritt. Nach dem verlorenen DM-Halbfinale wollen wir jetzt natürlich beweisen, dass wir auch Titel gewinnen können. Wir wollen in Luzern nach ganz vorn.“

Für den Mannheimer HC wird es darauf ankommen, sich möglichst schnell auf den Gegner und seine Spielweise einstellen zu können. „Das ist eine große Herausforderung, aber wir sind gut gerüstet dafür“, sagt Coach Althoff. „Ich denke, dass viele Teams wie zuletzt bei der WM aus einer stabilen Raumdeckung heraus kontern werden.“ Personell setzt das Trainerteam nahezu auf die Mannschaft, die auch bei der DM-Endrunde in Duisburg auf dem Platz stand. „Matthias Witthaus und die beiden Tschechen sind gut von der WM zurückgekehrt. Henning Meier und Alexander von Scheven werden nicht dabei sein. Dafür rücken Max Schultz-Linkholt und Danny Nguyen in den Kader.“

 
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Berichte

» Fin: MHC - Jekaterinb. 7:1
» Hfn. MHC - Luzern 7:0 (4:0)
» MHC - Menzieshill 11:2
» MHC - Ekaterinb. 6:4 (3:3)
» MHC - Grunwald 5:2 (1:1)
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Endstand
1. Mannheimer HC
2. Dinamo Ekaterinburg
3. Amsterdamsche H&BC
4. Luzerner SC
5. Club de Campo Madrid
6. East Grinstead HC
7. WKS Grunwald Poznan
8. Menzieshill HC
Punkte

Es gilt die Punkteregelung wie in der EHL:


Sieg 5 Punkte
Unentschieden 2 Punkte
Niederlage mit ...
Tordifferenz ≤ 2 Tore 1 Punkt
Tordifferenz > 2 Tore 0 Punkte

 

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