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MHC-Herren machen Halbfinalteilnahme vorzeitig klar
18. Februar, Europacup in Luzern: Ekaterinburg – Mannheimer HC 4:6 (3:3)
18.02.2011 - Die Herren des Mannheimer HC haben durch den zweiten Sieg im zweiten Gruppenspiel des Hallenhockey-Europapokals in Luzern vorzeitig das Halbfinale erreicht. Nach dem 6:4 (3:3) durch Tore von Stepan Bernatek, Matthias Witthaus (je 2), Niklas Meinert und Fabian Pehlke gegen den russischen Champion Ekaterinburg verzeichnet der MHC als einziges Team 10 Zähler auf dem Konto. Die Russen stehen mit sechs Zählen auf Rang zwei vor Poznan. Mit einem Sieg am Samstagvormittag gegen die bislang punktlosen Schotten vom HC Menzieshill kann das Team von Trainer Althoff als Gruppensieger die Vorrunde abschließen.
Trainer Torsten Althoff: „Das war schon ein sehr ruppig geführtes Spiel. Und wir haben uns an die andere internationale Regelauslegung auch erst gewöhnen müssen. Dann haben wir es durch ein Besinnen auf unser Spielsystem aber geschafft. Schön, dass wir jetzt bereits 10 Punkte auf unserem Konto haben.“
Mannheim versuchte in dieser zweiten Turnierpartie von Beginn an, mit schnellem Passspiel und Kombinationen zum Erfolg zu kommen. Das robuste Einsteigen der Russen brachte die Quadratestädter jedoch etwas aus dem Tritt. Trotzdem hatten die MHCer mehr Spielanteile. Deshalb kamen die beiden Treffer der Russen zum vorübergehenden 1:2 aus Mannheimer Sicht auch etwas überraschend. Die Russen taten kaum etwas für das Spiel, lauerten ausschließlich auf Konter.
Immerhin drehten Bernatek und Witthaus die Partie mit einem Doppelpack (12./13.) wieder zu Gunsten der Quadratestädter. Die Russen glichen zwar vor der Pause noch einmal aus, aber die reifere Spielanlage der Deutschen und ihr gutes Kombinationsspiel gaben in der zweiten Hälfte dann doch klar den Ausschlag für den deutschen Hallenmeister von 2010. Selbst eine einminütige Strafzeit für Max Schulz-Linkholt in der 25. Minute hielt die MHCer nicht auf.
Kaum wieder komplett, brachte Fabian Pehlke Mannheim auf die Siegerstraße. Bernatek und Witthaus bauten die Führung mit ihren jeweils zweiten Treffern – bei einem weiteren Gegentor von Ekaterinburg – noch bis auf 6:4 aus. Für das russische Team lohnte sich das enge Resultat, weil es damit noch zumindest einen Punkt ergatterte und damit am Samstagmorgen im entscheidenden Duell gegen die Polen um den zweiten Halbfinalplatz einen Vorteil hat und nur ein Remis benötigt. Im Tor der Mannheim stand in dieser Partie Tobias Walter, der genau wie Sven Helming in der ersten Begegnung eine gute Leistung zeigte.
Tore:
1:0 Niklas Meinert (KE, 6.)
1:1 Spichkovskiy (7.)
1:2 Lykov (11.)
2:2 Stepan Bernatek (12.)
3:2 Matthias Witthaus (13.)
3:3 Lyutikov (KE, 17.)
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4:3 Fabian Pehlke (27.)
5:3 Stepan Bernatek (34.)
5:4 Lykov (36.)
6:4 Matthias Witthaus (KE, 40.)
Strafecken:
MHC 2 (2 Tor) / Ekaterinburg 1 (1 Tor)
Grüne Karten:
MHC 1 (Max Schulz-Linkholt, 26.)
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