Fridy, March 29 - Monday, April 1


EuroHockey Club Champions Cup - Women 2013

UHC verliert Europacup-Halbfinale extrem unglücklich gegen den Titelverteidiger

Feld-Europapokal in Hamburg, Halbfinale: UHC – Laren 3:4 (2:1)

01.04.2013 - Mit unwahrscheinlich viel Pech und großem Ärger über vermeintliche Benachteiligung durch die Schiedsrichterinnen hat der UHC am Ostermontag das Halbfinale des Damen-Europapokals auf eigener Anlage erst in allerletzter Sekunde mit 3:4 gegen Titelverteidiger MHC Laren verloren. Der UHC führte durch Eckentore von Marie Mävers und Kristina Hillmann, ehe Laren die Partie bis kurz vor Schluss auf 3:2 aus Sicht der Holländerinnen drehte. Hillmann gelang drei Minuten vor Schluss der umjubelte Ausgleich, bevor Laren mit einer höchst umstrittenen Schlussecke die Partie noch gewann.

 

Trainer Kais al Saadi: „Ich bin mir sicher, dass der Stolz über die großartige Leistung der Mädels den Ärger über die Art und Weise, wie das Ergebnis gegen uns am Ende zustande kam, beiseite schiebt. Das Team hat so eine fantastische Entwicklung in diesem Turnier genommen. Mich ärgert, wie leicht die Schiedsrichterinnen hier die Ecken gegen uns weggeben. Mir liegt es normales Weise überhaupt nicht, den Schiedsrichter die Verantwortung für Niederlagen zuzuschieben, aber wir hatten von der Schiedsrichter-Beobachterin die Rückmeldung, dass schon alle drei Gegentore am Samstag gegen Den Bosch irregulär waren. Und nun werden wir hier auch so klar benachteiligt.“

 

Das erste Viertel war vom Abtasten beider Teams geprägt. Laren hatte zwei gefährliche Flanken durch den UHC-Kreis, die aber von den Stürmern nicht erreicht wurden. Auch hatte der MHC vielleicht ein wenig mehr Ballbesitz. Der UHC stand aber mit Janne Müller-Wieland und Nina Notman hinten recht sicher. Auf der anderen Seite dauerte es – trotz guter Ansätze im Mittelfeld – bis zur letztemn Minute des ersten Viertels, ehe der UHC sich die erste Ecke des Spiels erarbeitete. Und die Variante, von Notmann zu Marie Mävers auf den rechten Pfosten gespielt, gelang hervorragend. Die Nationalspielerin blockte die Kugel zur 1:0-Führung ins Tor (18.).

Im zweiten Viertel verstärkte der Titelverteidiger die Bemühungen. Die UHC-Abwehr stand allerdings extrem sicher, fing die Holländerinnen auf deren rechter Angriffsseite immer wieder ab. Und der UHC konterte dann immer mal wieder exzellent. So holten die al-Saadi-Schützlinge in der 27. Minute ihre zweite Ecke. Dieses Mal schlug Notman auf den linken Pfosten an, wo Kristina Hoillmann vor die Torfrau kam und per Stecher hoch zum 2:0 traf. Glück, als Kim Lammers auf der anderen Seite mit einem Stecher das UHC-Tor verfehlte.

Doch auch Laren kam in der 31. Minute zur ersten Ecke. Die wurde mit vereinten Kräften abgewehrt, allerdings auf Kosten der zweiten Ecke – und die blockte Lisanne de Lange als Rebound zum 1:2 ins Tor (32.). Der UHC brachte den Ein-Tore-Vorsprung dann allerdings in die Pause. Im dritten Viertel ließ der UHC gegen den Druck von Laren kaum etwas zu, war aber im Konter das gefährlichereTeam, So gab es in der 45. Minute die dritte Ecke, bei der Nina Notmans Schlenzer an die Latte krachte, Kristina Hillmanns Nachschuss wurde abgepfiffen.

Höchst umstritten fiel dann das 2:2 nach einer Strafecke für Laren, als der UHC heftig protestierte, weil man den Ball noch nicht über der Linie gesehen hatte, aber die britische Schiedsrichterin den Treffer von Noortje Schortinghus gab, die einen Ball von Kim Lammers vermeintlich reingeblockt hatte. Damit ging es mit einem für den Titelverteidiger etwas schmeichelhaften Remis ins letzte Viertel.

Ob der Ärger beim UHC noch nachhing? Auf jeden Fall kassierte das Team in der 54. Minute die nächste Strafecke, die Macey de Ruiter im Nachsetzen zur Führung der Gäste verwerten konnte. Eileen Hoffmann hatte mit einem Schuss völlig frei vom rechten Kreisrand eine hundertprozentige Ausgleichschance, verfehlte das Tor aber halbhoch rechts nur knapp (57.). Laren verwaltete den Vorsprung clever, aber der UHC investierte viel, hielt das Tempo hoch, aber konnte oft vorn nicht die Lücke finden.

Im Gegenkonter rettete Klövekorn stark gegen Maxime Kerstholt, die frei vor ihr auftauchte. Und dann wurde das Invest des UHC belohnt. Kristina Hillmann dribbelte sich furios links durch den Kreis und lupfte am Ende noch zum 3:3 (67.) über die Keeperin. Eine erneut heftig umstrittene Eckenentscheidung von Schiedsrichter Waine brachte die Last-Minute-Entscheidung für Laren. Sie bekamen eine Ecke wegen angeblichen Stockfouls gegen heftige Proteste der UHCerinnen. Und im Anschluss, mit ablaufender Uhr, noch eine weitere Ecke, bei der ebenfalls Proteste des UHC nicxht berücksichtigt wurden. Und der Eckenschlag von Kim Lammers fand irgendwie den Weg ins UHC-Tor.

 

Tore:

1:0 Marie Mävers (KE, 18.)

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2:0 Kristina Hillmann (KE, 27.)

2:1 Lisanne de Lange (KE, 32.)

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2:2 Noortje Schortinghus (KE, 45.)

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2:3 Macey de Ruiter (KE, 54.)

3:3 Kristina Hillmann (67.)

3:4 Kim Lammers (KE, 70.)

 

Ecken:

UHC 3 (2 Tore) / Laren 5 (4 Tor)

 

Schiedsrichter:

Waine (ENG) / Eskina (RUS)

 
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