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Köln startet mit Sieg in den Europacup!
Europapokal, Vorrunde in Hamburg: RW Köln – Ata Sport (AZE) 3:1 (1:1)
29.03.2013 - Die Damen von Rot-Weiss Köln sind in Hamburg mit einem verdienten 3:1-Erfolg (1:1) über Ata Sport (Aserbaidschan) in den Feldhockey-Europapokal gestartet. Franzisca Hauke hatte ihr Team früh in Führung gebracht. Die Gäste aus dem Osten glichen kurz vor der Pause etwas überraschend aus. Nach dem Wechsel aber sorgten Rebecca Grote und Anna Geiter mit einem Doppelschlag für die frühe Vorentscheidung. Im anderen Spiel der Gruppe gewann der MHC Laren knapp 2:1 gegen den englischen Meister Leicester HC.
„Um in das Turnier zu kommen, war die Leistung absolut okay“, so Trainer Markus Lonnes. „Die Bedingungen auf dem trockenen Kunstrasen waren auch nicht einfach. Ich bin schon froh, dass wir mit Sabine Hörsch, die sich schon beim Warmmachen das Außenband im Knie überdehnt hat, aber spielen konnte, dadurch nur eine angeschlagene Spielerin hatten.“ Allerdings bekam Abwehrchefin Pia Grambusch im Spiel eine Kugel auf den Daumen. Es wird zurzeit abgeklärt, ob dieser gebrochen ist.
Im ersten Spielviertel drückte Rot-Weiss stark, war klar überlegen, konnte aber auch aus fünf Strafecken noch kein Kapital schlagen. Schon nach nicht einmal drei Minuten hatten die Kölnerinnen zwei Strafecken erarbeitet, aber verstoppt. Dann scheiterte Franzisca Hauke mit einem Schlenzer an der wirklich sehr guten Torfrau der Gegner. Köln blieb am Drücker, Ata Sport lauerte tief stehend auf Konter. Zwei weitere Ecken blieben ungenutzt, als erneut die Keeperin gut parierte und Inga Stöckel mit einem Schlag knapp links am Tor vorbei schoss.
So ging es bei 0:0 ins zweite Viertel. Dort brachte eine feine Einzelleistung von Franzisca Hauke die längst verdiente Führung. Die Spielmacherin nahm die Kugel kurz hinter der Mittellinie auf, ließ zwei Gegenspielerinnen stehen und umspielte auch noch die Torfrau mit einer Körpertäuschung. Anna Geiter hatte nach einem guten Rechtsangriff das 2:0 auf dem Schläger, scheiterte aber ebenfalls an Torfrau Shahbazova. In der 26. Minute holten dann auch die Frauen aus Aserbaidschan bei ihrem erst zweiten nennenswerten Angriff die erste Ecke, und gleich die zweite hinterher.
Diese wurde aber gut abgewehrt. Ata konnte jetzt aber mehr eigene Akzente setzen, Köln geriet etwas stärker unter Druck. Dann endlich mal wieder eine Strafecke für Rot-Weiss, aber diese Waffe blieb heute stumpf. Statt dessen holte Ata im Konter seine dritte Ecke, eine Minute vor der Halbzeit. Keeperin Julia Ciupka wehrte den hohen Schlenzer mit dem Handschuh in die Mitte ab, wo Yuliya Muradi den Rebound zum Ausgleich nutzen konnte.
Köln erwischte nach der Pause aber einen Blitzstart. Rebecca Grote sorgte bereits nach knapp drei Minuten für die erneute Führung mit einem harten Flachschuss vom rechten Kreisrand. Und die Schützlinge von Markus Lonnes ließen keinen Zweifel aufkommen, dass sie sich diese Führung nicht mehr aus der Hand nehmen lassen wollten. Anna Geiter machte keine 60 Sekunden später aus kurzer Distanz das 3:1 (39.). Köln ließ im drittel Viertel gar keine Chance der Aserbaidschanerinnen zu, konnte aber, trotz guter Chancen, auch noch nicht die endgültige Entscheidung herbeiführen.
Christina Schröder hatte dann die erste gute Chance des letzten Viertels, als sie von rechts aber nur das Außenbrett traf. Köln stand nun viel solider als in der Phase vor der Pause, finf Ata Sport spätestens an der Viertellinie immer wieder ab. Zumeist blieb das Lonnes-Team im Angriff, drückte selbst auf das vierte Tor. Inga Stöckel holte die siebte Ecke heraus, die aber wieder nicht von Erfolg gekrönt war. Im Konter konnte Kyianichenko frei vor Tor Ciupka nicht überwinden.
Ata riskierte nun mehr, um noch wieder ins Spiel zu kommen. Köln hatte dadurch mehr Raum zum Kontern und holte Ecke Nummer acht. Die Variante auf den rechten Pfosten wurde aber schlecht ausgeführt. So blieb es beim Verdienten 3:1-Erfolg.
Tore
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1:0 Franzisca Hauke (22.)
1:1 Yuliya Muradi (KE, 35.)
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2:1 Rebecca Grote (38.)
3:1 Anna Geiter (39.)
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Strafecken:
Köln 8 (keine Tore) / Ata 3 (1 Tor)
Schiedsrichter:
Bartlema (NED) / Shcharbakova (BLR)
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