Hallen-Europacup: Köln startet mit klarem Sieg in den Europacup

Freitag, 22. Februar, in Wien: RW Köln – Gintra Strekte (LTU) 7:1 (2:1)

22.02.2013 - Die Damen von Rot-Weiss Köln haben ihre Auftaktpartie im Hallenhockey-Europapokal in Wien klar mit 7:1 gewonnen. Gegen die mit der litauischen Nationalmannschaft identische Vertretung von Gintra Strekte brauchte das Team von Markus Lonnes eine Halbzeit, um sich an die Turnier-Atmosphäre zu gewöhnen. Nach der noch knappen 2:1-Pausenführung legte das Kölner Team jedoch drei Tore in nicht einmal 180 Sekunden nach, so dass die Begegnung schon früh in der zweiten Hälfte entschieden war. Um 16.40 Uhr am Nachmittag trifft Köln nun auf Club de Campo Madrid, der sich in seinem ersten Gruppenspiel gegen Leicester HC (ENG) mit 1:0 durchsetzte.

„Die Mädchen haben etwas gebraucht, um sich an die Atmosphäre zu gewöhnen“, so Kölns Co-Trainer Moritz Liebald. „Da waren am Anfang schon noch einige ungewohnte leichte Fehler und eine gewisse Nervosität. Aber die haben wir in der zweiten Hälfte abgelegt und dann auch verdient klar gewonnen. Madrid spielt einen sehr defensiven Stiefel. Aber wenn wir eine konzentrierte Leistung an den Tag legen, werden wir die auch knacken können.“

Einziger Wermutstropfen im ersten Spiel war die Verletzung von Pia Grambusch. Die Strafeckenspezialistin knickte ohne Gegner-Einwirkung um und verletzte sich den Knöchel. Deshalb wird sie im zweiten Spiel am Nachmittag erstmal nicht auflaufen. „Wir hoffen, dass es morgen wieder geht. Das muss man abwarten!“, so Liebald. Es war Julia Busch, die auf dem ungewohnten Parkettboden, auf dem 20 Minuten vor Spielbeginn die Banden noch jeweils einen halben Meter nach außen gelegt wurden, weil das Spielfeld nicht den internationalen Maßen entsprach, ihr Team in Führung brachte.

Nach einer Viertelstunde erhöhte Grambusch per Ecke, bevor Strektes Evelina Malyseva fast mit dem Halbzeitpfiff den Anschlusstreffer markierte. Doch die Freude bei den Litauerinnen währte nur kurz. Franzisca Hauke, Janina Volk und Lea Stöckel schraubten zwischen der 25. und 27. Minute den Spielstand auf ein beruhigendes 5:1 hoch. Grambusch erhöhte erneut per Ecke auf 6:1, ehe sie kurz darauf verletzt ausschied. Am Ende war es Rebecca Grote, die ebenfalls per Ecke den 7:1-Endstand klar machte.

Tore:

1:0 Julia Busch (6.)

2:0 Pia Grambusch (KE, 15.)

2:1 Evelina Malyseva (20.)

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3:1 Franzisca Hauke (25.)

4:1 Janina Volk (26.)

5:1 Lea Stöckel (27.)

6:1 Pia Grambusch (KE, 29.)

7:1 Rebecca Grote (KE, 35.)

Strafecken:

RWK 8 (3 Tore) / Strekte 1 (kein Tor)