Freitag, 15. Februar - Sonntag, 17. Februar in Lille


Hallen-Europa-Cup 2013 Herren

Hallen-Europacup: RW Köln zieht mit Kantersieg ins Finale ein!

Samstag, 16. Februar, in Lille, Halbfinale: RW Köln – HC Lille 12:1 (5:0)

16.02.2013 - Eine Demonstration der Stärke war das Halbfinale beim Hallenhockey-Europacup in Lille. Rw Köln demontierte Gastgeber HC Lille nach allen Regeln der Kunst und siegte am Ende mit 12:1. Die Kölner, bei denen Marco Miltkau (5) und Daniel Montag (4) erneut beste Schützen waren, treffen nun am Sonntag um 14.30 Uhr im Finale erneut auf den Racing Club Brüssel, den man am Vormittag im Gruppenspiel noch 4:1 (3:1) bezwungen hatte. Die Belgier setzten sich in ihrem Semifinale überraschend mit 4:3 durch ein Golden Goal in der Verlängerung (3:3, 1:3) gegen Russlands Champion Dinamo Jekaterinburg durch.

Trainer Stefan Kermas war hoch zufrieden: „Wir haben von Beginn an konzentriert gespielt. Lille kam mit dem Passtempo nicht mit. Die haben zwar nach der Pause nochmal Druck gemacht, aber sich gleich vier weitere Treffer in vier Minuten gefangen. Danach habe ich alle spielen lassen, viel durchgewechselt, weil klar war, dass die Partie gelaufen war. Die Konstante bei uns ist zurzeit Marco Miltkau. Der macht einfach geile Sachen da im Kreis.“

 

Dieser Miltkau – im Sommer vom UHC Hamburg nach Köln gewechselt – war es auch, der Köln nach zwei Minuten in Führung brachte. Lille hatte vor 800 Zuschauern in der gut gefüllten Halle sich zwar viel vorgenommen, aber im Laufe der Partie war zu spüren, dass die Franzosen im letzten Gruppenspiel beim überraschenden Sieg gegen Amsterdam viel Kraft gelassen hatten. Köln hielt das Tempo hoch und ließ die Gastgeber laufen. Der Schweizer Nationalspieler Andrin Rickli und erneut Miltkau erhöhten auf 3:0, ehe Christopher Zeller per Siebenmeter das 4:0 machte. Montag gelang mit dem 5:0 nach einer Viertelstunde schon so etwas wie die Vorentscheidung.

Dennoch wollten sich die Franzosen vor heimischer Kulisse nicht aufgeben. In der Pause stellte sie ihr Trainer noch einmal ein, sie machten nun viel Druck auf die Kölner Defensive. Doch diese kam mit schnellem Passspiel immer wieder durch und konterte die Hausherren nach allen Regeln der Kunst aus. Christoph Menke, zwei Mal Miltkau und Montag machten mit vier Toren in 240 Sekunden alles klar. Der Widerstand war gebrochen.

Bei Köln kamen nun auch die Spieler aus der zweiten Reihe zu guten Einsatzzeiten, und trotzdem machten die Westdeutschen noch drei Treffer bis zum Spielende, während Lille nur noch einmal traf. Und das Tor machte mit Thomas Becuwe der Bruder von Arnaud Becuwe, der zum Kader von Rot-Weiss gehört.

Zum Finale am Sonntag gegen Brüssel sagte Kermas: „Die haben einen ganz eigenen Stil. Mit drei, vier Spielern aus ihrem Olympiateam sind sie individuell recht stark. Und Tom Boon schießt ähnlich starke Ecken wie im Feld. Als Aufsteiger haben sie mit der Finalteilnahme sicher schon viel mehr erreicht, als sie erhofft haben, und werden dementsprechend morgen noch motivierter sein. Aber wir wollen uns das nicht mehr nehmen lassen! Dennoch muss man so ein Match auch erstmal spielen und darf nicht denken, dass es von selbst klappt, nur weil man das Vorrundenspiel ja auch gewonnen hat.“

 

Tore:

1:0 Marco Miltkau (2.)

2:0 Andrin Rickli (11.)

3:0 Marco Miltkau (13.)

4:0 Christopher Zeller (7m, 15.)

5:0 Daniel Montag (16.)

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6:0 Christoph Menke (21.)

7:0 Marco Miltkau (23.)

8:0 Marco Miltkau (24.)

9:0 Daniel Montag (24.)

10:0 Daniel Montag (28.)

10:1 Thomas Becuwe (29.)

11:1 Marco Miltkau (32.)

12:1 Daniel Montag (34.)

 

Ecken:

RWK 2 (keine Tore) / Lille keine

 
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Endstand
1. Rot-Weiss Köln
2. Racing Club de Bruxelles
3. Dinamo Jekaterinburg
4. Dinamo Jekaterinburg
5. Atletic Terrassa HC
6. Partille SC
7. Amsterdamsche H&BC
8. Luzerner SC
Punkte

Es gilt die Punkteregelung wie in der EHL:


Sieg 5 Punkte
Unentschieden 2 Punkte
Niederlage mit ...
Tordifferenz ≤ 2 Tore 1 Punkt
Tordifferenz > 2 Tore 0 Punkte

 

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