Mülheim will zum dritten Mal in Folge ins Achtelfinale einziehen

Die Uhlenhorster treffen in Lille auf Poznan und die Waterloo Ducks

24.10.2013 - Für Mülheim startet am Samstag in Lille die dritte EHL-Saison der Clubgeschichte. Im ersten Jahr schied man im Achtelfinale aus, letzte Saison im Viertelfinale gegen Köln. Eigentlich wäre also dieses mal dann das Halbfinale dran. Doch so weit schaut man bei den Uhlenhorstern natürlich noch nicht voraus. Erst einmal steht das Erstrundenmatch gegen WKS Grunwald Poznan voll im Fokus, denn das haben Andre Henning und sein Team als das Spiel ausgemacht, das gewonnen werden muss, um erneut in die Oster-Playoffs zu kommen. Sonntag steht mit dem belgischen Vertreter Waterloo Ducks ein deutlich erfahreneres und Spiel stärkeres Team auf dem Programm.

„Wir wissen allerdings sehr wenig über die Polen“, gesteht der UHTC-Trainer. „Deshalb fahren wir auch schon frühzeitig nach Lille und schauen uns das erste Spiel am Freitag zwischen Poznan und den Ducks in aller Ruhe an.“ Die Mülheimer fahren mit einer positiven Grundstimmung nach Frankreich, hatten sie doch in den letzten Bundesligaspielen fast ausnahmslos überzeugende Leistungen abgeliefert. „Bis auf das Mannheim-Match zuletzt“, so Henning, „aber da wissen wir, woran es gelegen hat.“

Im Gegensatz zu den Polen kennt man die Belgier in Mülheim ganz genau. Er sei ein Fan des belgischen Stils, sagt der Uhlen-Coach. Im vergangenen Jahr verloren die Waterloo Ducks zwar gegen den BHC, aber nur, weil die Berliner exzellent konterten und gute Standards zeigten, erinnert sich Henning. Es sei eine taktische Herausforderung und gute Abwechslung zum Ligaalltag, gegen die Belgier anzutreten.

Ziel der Mülheimer ist das Erreichen des Achtelfinals, „und da ist mir egal, ob als Erster oder Zweiter“, so der Trainer. Personell wird wohl nur der Langzeitverletzte Jannik Otto fehlen. Neuzugang Uli Klaus hat nach längerer Verletzung zu Beginn der Woche das erste schmerzfreie Training absolviert und könnte am Wochenende seinen Pflichtspiel-Einstand feiern. Ein Fragezeichen steht noch hinter der vollen Ensatzfähigkeit des angeschlagenen Nationalspielers Christopher Rühr.