Donnerstag, 21. Mai - Sonntag, 24. Mai 2015 in Minsk


EuroHockey Club Champions Trophy 2015 - Damen

UHC-Damen erteilen belgischem Meister im Finale die Höchststrafen

Club Champions Trophy, in Minsk (BLR): UHC – Royal Wellington (BEL) 10:1 (6:0)

Foto: EHF

24.05.2015 - Die Damen des UHC Hamburg haben bei der Club Champions Trophy in Minsk den Titel geholt. In einem von den Hamburgerinnen ganz stark geführten Finale hatte die Mannschaft von Claas Henkel schon nach zwölf Minuten eine 4:0-Führung herausgeschossen, zur Pause stand es 6:0. Nach dem Wechsel kam der belgische Meister zwar zwischenzeitlich zum Ehrentreffer, trotzdem wurde es für Wellington noch ganz bitter, weil die UHCerinnen ihren Torhunger voll auslebten und es letztlich sogar zweistellig machten. Damit holte das Henkel-Team nicht nur die Trophy, sondern auch die volle Punktzahl für Deutschland in der Drei-Jahres-Wertung der EHF.

„Vor allem im ersten Durchgang war das unsere beste Turnierleistung“, freute sich UHC-Coach Claas Henkel über den Triumph bei der Trophy. „Besonders unsere Anfangsphase war brutal. Danach haben wir die erste Halbzeit unglaublich bissig zu Ende gespielt!“

 

Tatsächlich hatten es seine UHC-Damen diesmal anders als im letzten Gruppenspiel am Vortag wesentlich eiliger mit dem Toreschießen. Lisa Altenburg und Kristina Hillmann nach Strafecken sowie dazwischen Eileen Hoffmann spielten bereits nach sieben Minuten einen komfortablen Drei-Tore-Vorsprung für den deutschen Vizemeister von 2014 heraus (3./4./7.). Den Belgierinnen, nach dem frühen Rückstand bereits augenscheinlich am Boden, steckten die vier Turniertage offensichtlich stärker in den Knochen als den Hamburgerinnen, die auch in der Folge weiter nachsetzten.

„Wir haben vier von fünf Ecken reingemacht“, stellte Henkel in dieser Phase zufrieden fest, „das war enorm wichtig!“ Vivien Tahal (16.) und Janne Müller-Wieland mit dem Pausenpfiff trafen ebenfalls aus der Standardsituation heraus, auch Marie Mävers schrieb sich mit dem zwischenzeitlichen 5:0 (32.) drei Minuten vor dem Halbzeitpfiff im Scoreboard ein. Das Team von Royal Wellingten konnte die Pause nutzen, um sich ein wenig zu reorganisieren, gleichzeitig verloren auch die Hamburgerinnen angesichts des deutlichen Spielstandes ein wenig an Konzentration und ließen hier und da Möglichkeiten liegen.

„In der zweiten Halbzeit haben die Belgierinnen wieder etwas zurückgefunden und hatten dann auch noch die eine oder andere Szene“, merkte Henkel an. Nachdem Charlotte Stapenhorst kurz nach Wiederanpfiff auf 7:0 erhöht hatte (37.), betrieb Damy Sistermans mit der einzigen erfolgreichen von insgesamt drei Wellingtion-Strafecken allerdings nur noch etwas Ergebniskosmetik. Die Mannschaft von Claas Henkel spielte die Partie bis zum Schlusspfiff konsequent zu Ende.

In der Schlussphase trugen sich noch einmal Stapenhorst und Tahal (60./63.) sowie Sophie Mayen (62.) in die Torschützenliste ein. „Dass wir am Ende nicht mehr so konsequent gespielt, ist auch verständlich, wichtig war der gute Start. Das nehmen wir mit von hier! Das war sehr gutes Hockey und entsprach schon sehr dem, was wir uns grundsätzlich vorstellen“, konnte Henkel einige wichtige Schlüsse aus dem Finalsieg seiner UHC-Damen ziehen.

 

Tore:

1:0 Lisa Altenburg (KE, 3.)

2:0 Eileen Hoffmann (4.)

3:0 Kristina Hillmann (KE, 7.)

4:0 Vivien Tahal (KE, 16.)

5:0 Marie Mävers (32.)

6:0 Janne Müller-Wieland (KE, 35.)

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7:0 Charlotte Stapenhorst (37.)

7:1 Damy Sistermans (KE, 45.)

8:1 Charlotte Stapenhorst (60.)

9:1 Sophie Mayen (62.)

10:1 Vivien Tahal (63.)

 

Zuschauer:

1.000

 

Strafecken:

UHC 8 (4 Tore) / RW 3 (1 Tor)

 

Grüne Karten: --- / Damy Sistermans (33.)

 

Schiedsrichter:

Vilma Bagdanskiene (LTU) / Ymkje van Slooten (NED)

 
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Endstand
UHC Hamburg
HC Metrostroy
Real Soc. San Sebastian
HC Minsk
Atasport
MSC Sumchanka
Pembroke Wanderers
Royal Wellington THC
Punkte

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Unentschieden 2 Punkte
Niederlage mit ...
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Tordifferenz > 2 Tore 0 Punkte

 

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