Pure Freude beim UHC-Team mit dem EHL-"Pott".
UHC Hamburg gewinnt Premierensaison der Euro Hockey League
Club an der Alster und Krefeld schieden in der ersten Runde aus
Ohne jemals einen deutschen Feldmeister-Titel gewonnen zu haben, sind die Hockeyherren des Uhlenhorster HC aus Hamburg 2008 Sieger der neu eingeführten Euro Hockey League (EHL) geworden. Der Erfolgsweg führte das Team von Trainer Martin Schultze über die ersten beiden Gegner aus Poznan (POL) und Bloemendaal (NED) in die zweite Runde, die Ostern 2008 im spanischen Terrassa absolviert wurde. Dort schalteten die Hamburger zuerst den schottischen Vertreter Kelburne aus und gewannen anschließend auch gegen das englische Team der Loughborough Students. Pfingsten im Halbfinale hatte dann auch Egara Terrassa beim 2:5 keine Chance. Das Endspiel in Rotterdam gewannen die Uhlenhorster schließlich 1:0 gegen HGC Wassenaar aus Den Haag.
Die anderen beiden deutschen Vertreter hatten in der ersten EHL-Saison viel Pech. Der Deutsche Meister Club an der Alster leistete sich ein 2:2 gegen die Waterloo Ducks aus Belgien, so dass die 1:3-Niederlage gegen Den Haag das Aus in Runde eins bedeutete. Den Crefelder HTC - zu der Zeit immer noch amtierender Europapokalsieger der Landesmeister - erwischte es ähnlich unglücklich. Die Mannschaft von Trainer Dietmar Alf verlor keines der beiden Spiele, aber nach einem 2:2 gegen St. Germain (FRA) und einem 1:1 gegen Reading (ENG) mussten die Spieler an dem für sie eigentlich spielfreien Sonntag in ein Penalty-Schießen als Stechen gegen Reading, das die Krefelder knapp verloren.
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