Europapokal 2016: Deutschland hat drei Titel international zu verteidigen
Der Harvestehuder THC ist gleich doppelt Gastgeber in Feld und Halle!
In den Europapokal-Wettbewerben der neuen Saison 2015/2016 gibt es für die deutschen Club-Teams einiges zu verteidigen. In der EHL, die als erstes mit Runde 1 schon im Oktober 2015 beginnt (9. bis 11. Oktober beim HTHC), stellt das deutsche Hockey mit dem UHC den Rekord-Champion und EHL-Zweiten der Vorsaison (Foto: Frank Uijlenbroek/EHL). Das Team von Kais al Saadi verlor erst im Sudden Death des Penaltyschießens das Finale. Meister RW Köln und der UHC steigen erst Ostern ab der KO16-Runde in den Wettbewerb ein, während der HTHC vor heimischer Kulisse eben schon in Runde 1 ran muss.
Bei den Damen hat der UHC im letzten Jahr die European Champions Trophy in Minsk glanzvoll gewonnen und konnte damit in der Nationen-Wertung wichtige Punkte holen, um dem deutschen Hockey auf Dauer wieder einen zweiten Startplatz im European Champions Cup zu sichern. In dieser Saison sind die Vorzeichen umgekehrt: Der UHC spielt als Meister den Champions Cup in Bilthoven, während RW Köln, das dort 2015 Vierter wurde, nun zeitgleich als Liga-Erster den DHB in der Trophy vertritt, deren Austragungsort noch nicht fest steht.
In der Halle ist der HTHC als deutscher Meister ebenfalls Gastgeber des European Indoor Club Cups vom 12. bis 14. Februar 2016 in seiner Halle am Voßberg. Dort hat Mülheim im vergangenen jahr den europäischen Titel gewonnen. Der Düsseldorfer HC ist erstmals in seiner Clubgeschichte eine Woche später als amtierender Hallenmeister Deutschlands Vertreter beim Hallen-Europacup in Minsk. Auch hier ging der Titel 2015 in Litauen an den deutschen Vertreter UHC Hamburg.
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