Hockey Nachrichten

Ein Leben für den Sport

Unser Ehrenpräsident Reinhard Krieg wird 80

 

29. August 2005 - Reinhard Krieg wurde am 01. August 1925 geboren und ist seit 1938 nunmehr ununterbrochen mit dem Sport in Berlin verbunden.

Er begann seine sportliche Laufbahn als Aktiver beim Berliner Hockey-Club (BHC) und ist bis zum heutigen Tag mit dem Berliner Hockeysport verbunden.

Frühzeitig betätigte sich Reinhard Krieg als Sportfunktionär. Er übernahm 1955 die Funktion eines Jugendwartes beim BHC, welche er 12 Jahre ausübte. 1965 wurde Reinhard Krieg zum 2. Vorsitzenden des Berliner Hockey-Verbandes (BHV) gewählt und übernahm von 1967 bis 1977 den Vorsitz des Verbandes in Berlin.

Bereits in dieser Periode wurde er im Jahr 1970 in das Präsidium des Landessportbundes Berlin (LSB) gewählt und wurde auf Wunsch des damaligen LSB-Präsidenten Horst Korber im Jahr 1977 durch die Mitgliederversammlung des LSB als Vizepräsident berufen. Mit dem Ableben des unvergessenen Horst Korber wurde Reinhard Krieg am 7. Oktober 1981 auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung im ICC mit großer Einmütigkeit zum Präsidenten des LSB gewählt. Diese verantwortungsvolle Funktion übte er bis zum Jahr 1985 aus.

In dieser Zeit verlor Reinhard Krieg nie den Kontakt zum Hockeysport. So war er von 1981 für zwei Wahlperioden bis zum Jahr 1985 Vizepräsident des Deutschen Hockey-Bundes und Mitglied des Hockey-Weltverbandes F.I.H. Darüber hinaus ist Reinhard Krieg seit 1979 Ehrenvorsitzender bzw. Ehrenpräsident des Berliner Hockey-Verbandes.

In diesen verschiedensten Ämtern war Reinhard Krieg eine nach Ausgleich strebende Persönlichkeit. Er suchte intensiv die Gespräche mit Berlins führenden Politikern und den einzelnen Fraktionen im Berliner Abgeordnetenhaus, um die Interessen des Berliner Sports durchzusetzen. Im Mittelpunkt seines unermüdlichen Einsatzes standen u.a. die Sportstättensanierung, die Sicherung nationaler und internationaler sportlicher Großveranstaltungen in Berlin, die Erhaltung der Landesleistungszentren und damit die Sicherung klarer Prioritäten im Leistungssport insbesondere die Förderung des Leistungsbereiches im Jugend- und Nachwuchssport (D/C-Kader), die Beschäftigung von Landestrainern in den Schwerpunktsportarten, die Unterstützung der Bundesligamannschaften, die Herstellung der Einheit von Leistungs- und Breitensport und die Öffnung der Schwimm- und Schulsporthallen an den Wochenenden (eine Vorstufe der heutigen Schlüsselverträge).

Reinhard Krieg engagierte sich für Probleme, deren Realisierung noch heute aktuell ist und er erreichte Erfolge, von denen wir heute noch unseren gemeinsamen Nutzen haben.

Das Jahr 1985 war ein Wendepunkt in seiner Sportfunktionärslaufbahn, denn Reinhard Krieg legte seine Ehrenämter nieder bzw. stellte sich keiner Wiederwahl. Beruf und Gesundheit standen im Vordergrund dieser Entscheidung.

Aber dem Hockeysport konnte er nicht adé sagen, er blieb unser Ehrenpräsident und stand dem BHV auch in den folgenden 20 Jahren mit Rat und Tat zur Seite.

Dafür, lieber Reinhard Krieg, möchten die Berliner Hockeysportler herzlich Danksagen und Dir zu Deinem 80-sten gratulieren verbunden mit den Wünschen für Gesundheit, Freude mit der Familie und weitere Unterstützung für die Berliner Hockeyfamilie.

Erfried Neumann
Präsident des Berliner Hockey-Verbandes

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