Im Osten wird's bayerisch

Im Osten wird’s bayerisch Die Betroffenen waren eigentlich nach ihrer Meinung gefragt worden. An dieser Stelle hatte ich die Aktiven in den Regionalligen des Ostens aufgefordert, uns ihre Wünschen mitzuteilen, wie sie sich denn die Saisongestaltung der langen Übergangssaison 2003/2004 vorstellen, die bekanntlich vom 1.4.03 bis zum 31.7.04 währt. Gemeldet hat sich niemand. Da müßt Ihr Euch nicht wundern, liebe Hockeyfreunde, wenn einmal mehr unbedarfte Funktionäre am grünen Tisch über Eure Köpfe hinweg entscheiden. Sie haben es heute getan. Die Saison wird sich folgendermaßen gestalten. Erst einmal wird von April bis Oktober 2003 so gespielt wie immer. Am Ende wird der Ostdeutsche Meister bei Damen und Herren gekürt. Aber dann! Die vier Erstplatzierten spielen im Frühjahr 2004 in einer Vierer-Runde mit Hin- und Rückspiel den Ostdeutschen Meister 2004 und Aufsteiger zur 2. Bundesliga aus. Dabei werden Punkte und Tore der Spiele gegeneinander übernommen (zur Klarstellung, die Platzierung von 1. bis 4. sowie 5. – 8. nach der Hin- und Rückrunde erfolgt aber ganz normal nach der Wertung aller Spiele). Die Platzierten von 5. bis 8. spielen dann im Frühjahr 2004 den/die Absteiger aus, auch hier werden die Punkte und Tore gegeneinander übernommen. Auch hier wird mit Hin- und Rückspielen gespielt. Wir fanden, daß wir auf diese Weise durch einen regelmäßigen Wettspielbetrieb die Mannschafts- und Vereinsbindung stärken und durch den Spielmodus auch für einen interessanten Wettbewerb sorgen, in dem lange Zeit jedes Spiel von Bedeutung ist. Dabei wird trotzdem für einen gerechten Meister gesorgt, einer, der über eine besonders lange Zeit die beste Mannschaft war. Und warum bayerisch? Nun, wir haben diesen Vorschlag von den Funktionären aus Bayern abgeschaut. Nun dürft Ihr wieder meckern – über Entscheidungen vom grünen Tisch, dieses Mal weiß-blau gefärbt. HockeyHerzlichst Dieter Schuermann