Interesante Einsätze beim "Smash Court"
Philipp Zeller über die Freizeitaktivitäten beim Lehrgang
Auf Grund der Abgeschiedenheit des Trainingslagers und vor allem der Intensität des Lehrgangs sind Freizeitaktivitäten für die Nationalspieler in Potchefstroom eher auf das Bungalowdorf beschränkt. Philipp Zeller gibt einen kleinen Einblick, wie sich die Athleten in den kurzen Pausen die Zeit vertreiben.
Die vielleicht unspektakulärste Aktivität ist das Lernen. Jan Marco Montag, die Weß-Brüder, Moritz Fürste oder auch Niklas Meinert haben für ihre Ausbildung ein umfangreiches Lernpaket mit nach Südafrika nehmen müssen. „Denen bleibt momentan überhaupt keine Zeit, sich mal kurz auf die faule Haut zu legen“, so Zeller.
Natürlich ist auch bei den Nationalspielern die Play-Station ein beliebtes Instrument für die kurzweilige Unterhaltung. Viele Spieler sind Spezialisten in Sachen „Pro Evolution Soccer“ – Tibor Weißenborn führt da die Hitlisten an. Matthias Witthaus, Sebastian Draguhn und andere treten hingegen im „Smash Court“ (Tennis-Konsolenspiel) gegeneinander an. „Da geht es häufig um interessante Einsätze“, verrät Zeller. Mit Amüsement haben wir beim Frühstück beobachtet, wie Jan Marco Witti bedienen musste, weil er gegen ihn verloren hatte, mit Büffet-Dienst, Getränke Holen und Abräumen.“
Ansonsten ist das Fernsehprogramm ein wichtiger Freizeitfaktor. Besonders die Australian Open im Tennis standen hoch im Kurs. Allerdings spielten da die zurzeit grassierenden Stromausfälle den Tennisbegeisterten ein böses Spiel. „Am Ende des fünften Satzes, beim Ballwurf zum Matchball-Aufschlag Federer fiel der Strom aus. Wir waren extra zu spät zum Abendbrot gegangen, und hatten natürlich einen ordentlichen Hals“, so Zeller.
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