4.Tag: Sonntag, 12.April 2009
Kleiner Nervenzusammenbruch im Physio-Zimmer
Pünktlich um 8:15 Uhr, als die ersten Sonnenstrahlen in unsere „Einzelzellen“ fielen, wurden wir vom Hoppeln des Osterhasen geweckt, der im Schlafanzug durch die Gänge hopste und dabei nicht nur Ostereier, sondern auch seinen Zimmerschlüssel verlor! Beim Lauf um den Universitätssee fanden wir leider keine weiteren Ostergeschenke. Nach dem Frühstück ging es zur ersten Besprechung des Tages. Danach liefen wir zum Lunch ins Clubhaus des Beeston Hockey Clubs. Das heutige Mittagessen zeichnete sich durch Variantenreichtum aus, die Wahl zwischen Wurstlasagne und superspicy Chili vom Vorabend fiel nicht allen leicht, aber die Info, dass das Viertelfinale der Euroleague UHC gegen Egara Terrassa übertragen wurde, löste die gesellige Mittagsrunde schlagartig auf. Wieder zurück im „home sweet home“ setzten wir uns gleich zu einer weiteren Besprechung zusammen. Die klare Ansage, die Inselaffen nicht zu unterschätzen, nahmen wir nicht auf die leichte Schulter. In der folgenden Pause erlitt unser Physio Det einen kleinen Nervenzusammenbruch, da dieser Bericht stets im Physiozimmer entsteht und nicht selten mit tatkräftiger Hilfe der Behandelten unterstützt wird.
Das bei ungewöhnlich guten Wetter stattfindende Spiel gegen die Inselbewohner endete nach der 1.Halbzeit mit 0:0. Trotz des superaggressiven Pressings der Engländer hielten wir den Kasten hinten sicher und spielten gut hinten raus, doch war schon oft vor dem Schusskreis für uns Endstation. Zur 2. Hälfte stellten wir defensiv um und fuhren somit besser. Eine klasse herausgespielte Ecke verwandelte Marilena Krauß zum 1:0. Daraufhin gaben die Engländer noch mal alles und übten auf unsere Abwehr noch mehr Druck aus. In der letzten Minute erspielten sie sich so noch mal eine Ecke, die per Nachschuss zum 1:1 Endstand verwandelt wurde. Wir jubelten und fielen uns in die Arme, denn das hart erkämpfte Unentschieden in einem temporeichen Spiel reichte uns für den Einzug ins Finale und somit für ein weiteres Match gegen unsere Spezis, den Hollis. Übrigens: Die Wette der beiden Behandelten aus Det’s Zimmer lagen mit ihrem Tipp zum Ergebnis des heutigen Spiels ziemlich daneben. Wer jetzt die Kamu gewinnt, bleibt abzuwarten, nicht wahr Krissi und Marie?? Mit knurrendem Magen verschlug es uns dann auch endlich zum Abendessen in die Mensa. Danach gab es die traditionelle Besprechung mit der folgenden heiß ersehnten Nachtruhe.
3:1 Sieg gegen England: Marie
4:1 Sieg gegen England: Krissi
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