Ereignisreicher erster Tag in Boston

0:1-Trainingsspiel-Niederlage gegen ARG / Empfang beim deutschen Generalkonsul

Das deutsche WM-Team hat einen ereignisreichen ersten Tag in Boston, dem Schauplatz der am Montag startenden Juniorinnen-Weltmeisterschaft hinter sich. Am späten Vormittag gab es gegen Auftaktgegner Argentinien eine 0:1-Niederlage in einem Trainingsspiel. Am frühen Abend hatte der deutsche Generalkonsul Friedrich Löhr die Mannschaft zu einem Empfang ins Konsulat geladen.

Das erste Testspiel musste mit gut einer halben Stunde Verspätung beginnen, da ein Wolkenbruch den Platz innerhalb von drei Minuten komplett unter Wasser setzte. Nach 30 Minuten Warten zeigten die Herbert-Schützlinge eine gute erste Halbzeit, in der sie nach einer kurzen Abtastphase die Spielkontrolle übernahmen. Drei sehr gute Torchancen arbeiteten sie sich vor dem Wechsel heraus, verpassten es aber leider das Tor zu schießen.

In der zweiten Halbzeit baute das Team deutlich ab, musste auch ein wenig dem Klima (heiß mit hoher Luftfeuchtigkeit) und dem noch vorhandenen Jetlag Tribut zollen. So nahm die DHB-Auswahl auch noch das 0:1 durch eine Ecken-Nachschusstor in Kauf. Teammanagerin Nina Lemmen: "Es war ein typisches erstes Trainingsmatch nach einem langen Flug. Das Ergebnis geht insgesamt in Ordnung, wobei Argentinien auch kein Feuerwerk abgebrannt hat, aber angedeutet hat, dass sie eine gute Mannschaft haben, die über sehr schnelle, gute individuelle Stürmerinnen verfügt."

Abschluss des ersten Tages war der Empfang beim deutschen Generalkonsul Friedrich Löhr, der die Mannschaft zu einem Empfang eingeladen hatte. Auf dem Foto erkennt man den Konsul in der Mitte des Teams mit dem roten Shirt.