DHB-Sportdirektor Rainer Nittel zur Sicherheitslage in Indien
"In ständigem Kontakt zur Deutschen Botschaft..., Experten sehen zurzeit keine Bedenken"
In den vergangenen Tagen hat es Berichte in den indischen und auch in den deutschen Medien über eine Terrorwarnung im Vorfeld der Herren-Weltmeisterschaft in Neu Delhi (Indien) gegeben. Auch an die Verantwortlichen des Deutschen Hockey-Bundes sind diesbezüglich Anfragen von Journalisten gegangen, die sich um mögliche Reaktionen des DHB im Vorfeld der WM drehten. Sportdirektor Rainer Nittel: „Wir stehen mit der Deutschen Botschaft und deren Sicherheitsberatern im engen Kontakt und werden immer aktuell mit den neuesten Informationen aus Indien versorgt. Dies hat sich bereits bewährt und hat unser absolutes Vertrauen.“
Die Mitarbeiter der Deutsche Botschaft und des Auswärtigen Amtes beobachten sehr genau, welche sicherheitsrelevanten Informationen in den Medien veröffentlicht werden und bewerten diese vor dem Hintergrund der zurückliegenden Ereignisse und Erfahrungen. Die Reise- und Sicherheitshinweise des Auswärtigen Amts für Indien wurden nach dem jüngsten Ereignis in Pune, mit Stand von 15. Februar aktualisiert. Hinweise auf eine weitere Verschärfung der Lage, die entsprechend weitergehende Empfehlungen oder Maßnahmen erforderlich machen würden, liegen derzeit nicht vor.
Nittel: „Wir wissen, dass am 19. Februar im Hauptquartier der Delhi-Police eine Besprechung stattfinden wird, bei der die örtlich zuständigen Sicherheitsbehörden und diejenigen, die für die Sicherheit seitens des WM-Veranstalters verantwortlich sind, Sicherheitskonzeptionen und -maßnahmen vorstellen. Direkt im Anschluss an diese Besprechung wird die Deutsche Botschaft über den Verlauf, die Inhalte und die Reaktionen der anwesenden Repräsentanten der anderen Teams berichten.“
Beim DHB ist man überzeugt, dass der Veranstalter und die indischen Sicherheitsbehörden alle notwendigen Maßnahmen, die im direkten Zusammenhang mit der sicheren Durchführung des Turniers stehen, gewährleisten werden. Rainer Nittel: „Zusammenfassend kann man sagen, dass es zur Zeit aus Sicht der Experten vor Ort keine Bedenken hinsichtlich unserer Teilnahme gibt. Sollte sich dies ändern, werden wir die Ersten sein, die davon erfahren und würden bei Bedarf aus der Verantwortung gegenüber unserer Mannschaft entsprechend handeln.“
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