DHB-Herren müssen nach starker Leistung mit WM-Silber vorlieb nehmen
13. März, Neu Delhi, WM-Finale: Deutschland – Australien 1:2 (0:1)
13.03.2010 - Die deutschen Herren sind beim Griff nach dem dritten WM-Titel in Folge am Samstagabend in Neu Delhi knapp mit 1:2 (0:1) am Weltranglisten-Zweiten Australien gescheitert. Die stark verjüngte DHB-Auswahl, mit nur noch drei Weltmeistern von 2006 und neun Olympiasiegern von 2008, lag früh durch ein Kontertor von Eddie Ockenden in Rückstand. Doch es gelang in der ersten Halbzeit, in der die Australier gefährlicher wirkten, dran zu bleiben. Die zweite Hälfte gehörte dann den Deutschen, die deutlich mehr investierten und dafür durch Moritz Fürstes Eckentor in der 48. Minute belohnt wurden. Das Spiel schien zu kippen, als die DHB-Auswahl dem 2:1 näher war. Doch ein Eckentor von Spezialist Luke Doerner entschied die hochklassige Partie letztlich zu Gunsten der Australier, die über ihren ersten Titelgewinn seit London 1986 jubeln durften.
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"Australien mag das Turnier gewonnen haben, Deutschland die Herzen"
Interview mit Clemens Kroll, Kulturreferent der Deutschen Botschaft in Neu Delhi
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24.03.2010 - Das deutsche Nationalteam ist schon seit zehn Tagen zurück aus Neu Delhi von der Weltmeisterschaft, die es mit der Silbermedaille abgeschlossen hat. Der Auftritt des jungen Teams hat in Indien aber nicht nur in Bezug auf die sportlichen Leistungen auf dem Platz nachhaltigen Eindruck hinterlassen. Die Mannschaft hat sich auch neben dem Platz als erstklassiger Botschafter Deutschlands verkauft und die Herzen der indischen Hockeyfans erobert. Diese Einschätzung teilt auch Clemens Kroll, der Kulturreferent der Deutschen Botschaft in Neu Delhi, der das DHB-Team in den zwei Turnierwochen begleitete. Er zieht im hockey.de-Interview aus seiner Sicht eine sehr positive Bilanz der WM-Reise.
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Großer Bahnhof für die Vize-Weltmeister am Sonntag!
Vereine und Medien holen die Aktiven an den fünf Zielflughäfen ab
13.03.2010 - Den deutschen Helden von Neu Delhi wird am Sonntag in der Heimat ein gebührender Bahnhof bereitet. An allen fünf Endflughäfen warten Freunde, Vereinskameraden und Medien, um die Vize-Weltmeister in Empfang zu nehmen. Es wird danach wohl noch in vielen Clubhäusern der Spieler gefeiert. Das Team kommt am frühen Nachmittag um 13.50 Uhr in München an und geht von dort auf die Zubringerflüge nach Hause:
Ankunft:
Nürnberg um 15.30 Uhr - Max Müller, Florian Woesch und Teammanager Jochen Heimpel
Berlin Tegel um 16.30 Uhr - Martin Häner und Martin Zwicker
Köln/Bonn um 16.30 Uhr - Jan Marco Montag, Christoph Menke, Tobias Hauke, Benjamin Wess, Max Weinhold, Linus Butt, Oskar Deecke und Sportdirektor Rainer Nittel
Düsseldorf um 16.45 Uhr - Oliver Korn, Jan-Philipp Rabente, Matthias Witthaus
Hamburg um 16.50 Uhr - Moritz Fürste, Philip Witte, Florian Fuchs und Bundestrainer Markus Weise
Tim Jessulat fliegt von München direkt ins Alster-Trainingslager nach Barcelona weiter.
WM-Endspiel in längeren Zusammenfassungen bei ARD und ZDF
Live ist das Finale am Samstag ab 13.35 Uhr wieder bei "Sport Digital" zu sehen
12.03.2010 - Eine Live-Übertragung vom WM-Finale aus Indien wird es auch am Samstag (13.35 Uhr deutscher Zeit ist Anpfiff) nur über den TV-Digitalsender "Sport Digital" und über die unten aufgeführten Live-Internetstreamings geben. Es sind aber auch am Samstag im Öffentlich-Rechtlichen Fernsehen, das in den bisherigen Turniertagen regelmäßig im Morgen- und Mittagsmagazin sowie in den Sport-Blöcken der Nachrichtensendungen von den deutschen Spielen berichtete, längere Beiträge eingeplant:
- ZDF Sport extra: Der Bericht (Länge ca. 5 bis 7 Minuten) wird in die Wintersportübertragungen eingebaut und voraussichtlich im Zeitraum zwischen 15.45 und 16.35 Uhr ausgestrahlt
- NDR Sportclub: voraussichtlich gleich der erste Beitrag um 17 Uhr
- WDR Sport aktuell: als Beitrag in der Sendung ab 17.20 Uhr
So können Sie die Medaillenrunde der WM live verfolgen
Die Links zum Streaming-TV und zum Liveticker der FIH
Auch mehrfach geäußerten Wunsch fassen wir hier noch einmal die Möglichkeiten zusammen, wie man live die Spiele der Medaillenrunde bei der WM in Neu Delhi verfolgen kann:
Live bei Sport-Digital (Pay-TV und -Internetstreaming)
» zu Sportdigital.tv
Live Internetstreaming der FIH (bezahlpflichtig)
» zum FIH-Internetstreaming
Live Internetstreaming bei dsf-online (bezahlpflichtig)
» zum DSF-Internetstreaming
Kostenloser Live-Ticker auf der Veranstaltungsseite der FIH
» zur WM-Veranstaltungsseite
Kostenloser Live-Ticker auf der indischen Hockey-Seite "Stick2Hockey"
» zum Stick2Hockey-Liveticker
Unterstützung für das deutsche Team!
Fan-Mail-Bereich ist eröffnet / Mails werden zeitnah eingestellt
Wie schon bei Olympia können Hockeyfans das deutsche Herrenteam während der Endphase der Weltmeisterschaft in Neu Delhi mit ihren Grüßen, Anfeuerungen und Glückwünschen unterstützen. "Das Team ist viel auf der Website und freut sich über die große Anteilnahme sehr", so Herren-Teammanager Jochen Heimpel. Der Fan-Mail-Bereich ist ab sofort geöffnet. An das Team gerichtete Mails schicken Sie an
redaktion@hockey.de,
die dann so schnell wie irgend möglich online gestellt werden.
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Christian Blasch pfeift das zweite Halbfinale
Große Ehre für den deutschen Top-Schiedsrichter - er leitet AUS vs. NED
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11.03.2010 - Nicht nur die deutsche Mannschaft ist bei der Weltmeisterschaft in Neu Delhi erfolgreich unterwegs. Auch der deutsche Top-Schiedsrichter Christian Blasch (Mülheim) lieferte bei seinen bisherigen Einsätzen (die Gruppenspiele AUS-ENG, ARG vs. KOR, ENG vs. PAK, ENG vs. IND und NZL vs. ARG sowie als Video-Umpire bei RSA vs. ENG) durchweg sehr gute Leistungen ab. Das wurde jetzt von den Umpires managern Clive McMurray (RSA) und Don Prior (AUS) belohnt. Der junge Vater ist auch für das nicht-deutsche halbfinale zwischen Australien und den Niederlanden berücksichtigt worden, das am heutigen Donnerstag um 20.35 Uhr Ortszeit (16.05 Uhr deutscher Zeit) steigt.
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Florian Fuchs: Frech und unbekümmert aufspielen
Der viertjüngste WM-Teilnehmer macht sich selbst keinen Druck
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27.02.2010 - Florian Fuchs ist der viertjüngste Teilnehmer der Weltmeisterschaft in Neu Delhi. Lediglich der Kanadier Keegan Pereira und die Pakistani Muhammad Irfan und Muhammad Umar Bhutta sind mit erst 17 Lenzen noch jünger als der Hamburger, der sich durch seine fünf Tore bei der Champions Trophy im Dezember in Melbourne nachdrücklich für die WM empfahl. Trotz der Vorschusslorbeeren, die der 18-Jährige durch seinen Auftritt in Australien und bei der siegreich beendeten Junioren-Weltmeisterschaft 2009 in Malaysia („man of the match“ des Endspiels) erntete, schickt Markus Weise das Nesthäkchen des Teams ohne Druck ins Turnier. Er solle selbstbewusst und frech aufspielen – und das hat sich der UHCer auch vorgenommen.
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Benjamin Weß: „Möchte mehr zum Teamerfolg beitragen als bei Olympia!“
Der jüngere Weß-Bruder hat hohe Ansprüche an seine eigene Leistung
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27.02.2010 - Für Benjamin Weß ist es ein ungewohntes Gefühl. Bis zu den Olympischen Spielen in Peking stand er stets gemeinsam mit Bruder Timo im Nationalteam. „Klar, fehlt da was. Blut ist ja bekanntlich dicker als Wasser – und mit deinem Bruder sprichst du schon auch mal über Dinge, die man unter Mannschaftskameraden sonst vielleicht nicht anspricht. Aber so ist nun mal der Lauf der Dinge. Timo muss jetzt im Job Fuß fassen. Die Welt geht davon nicht unter – und das Team ist nicht schlechter!
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Martin Zwicker: „20.000 Fans sind ein Ansporn“
Der junge Berliner löste als Letzter das WM-Ticket für Neu Delhi
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27.02.2010 - Martin Zwicker gehört neben dem Hockeyplatz nicht zu den Gesprächigsten unter den deutschen Nationalspielern. Kurz und knapp fallen seine Antworten aus, wenn man ihn etwas fragt. Auf dem Platz findet eine Verwandlung mit dem heute beim Berliner HC spielenden Stürmer aus Sachsen-Anhalt statt. Der einen Tag vor WM-Start (27. Februar) 23 Jahre alt gewordene Nationalspieler kann explosionsartig mit seinen starken Dribblings und seiner Schnelligkeit jede Abwehr in Schwierigkeiten bringen, und neigt dann auch zu emotionalen Ausbrüchen, die man ihm sonst vielleicht gar nicht zutraut.
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Ex-Bundestrainer Bernhard Peters traut der jungen Mannschaft Großes zu
Der Hoffenheimer Sportdirektor schrieb einen Gastbeitrag im Hamburger Abendblatt zur WM
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26.02.2010 - Der langjährige Herren-Bundestrainer Bernhard Peters - heute Sportdirektor bei der TSG Hoffenheim in der 1. Fußball-Bundesliga - hat am Freitag in einem Gastbeitrag im Hamburger Abendblatt die deutschen Chancen bei der Weltmeisterschaft in Neu Delhi bewertet und eine Einschätzung der Gegner abgegeben. Der Weltmeister-Trainer von 2002 und 2006 kommt dabei zu einer sehr positiven Tendenz. "Ich traue der jungen deutschen Mannschaft durchaus zu, Historisches zu vollbringen und als erste Nation in der Hockey-Geschichte zum dritten Mal in Serie den WM-Titel zu gewinnen." Er sagt auch, was klappen muss, damit es dazu kommen kann.
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Jan-Philipp Rabente: „Es muss eine Menge zusammenpassen“
Der junge Mülheimer hat sich mit Geduld in den WM-Kader gespielt
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25.02.2010 - Für Jan-Philipp Rabente bedeutet Neu Delhi die Premiere bei einem Welt-Championat. Der junge Mülheimer hat aus Erzählungen schon genug mitbekommen, welche Dynamiken da entstehen können. Er kennt das von den Schilderungen der drei Weltmeister von 2006 im Team, aber auch Zuhause hat „Rabbi“ schon einiges gehört. „Thomas Brinkmann war bei uns häufiger als Co-Trainer der Bundesligamannschaft mit dabei. Er gehört ja zur 'Jahrhundertmannschaft' in Mülheim. Der hat ordentlich etwas zu erzählen.“
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Große Chance für Hockey in Indien
hockey.de-WM-Kolumnist Joo-Seuk Maing zur Lage wenige Tage vor Turnierstart
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25.02.2010 - Es ist soweit. In wenigen Tagen wird Indien Gastgeber für die 12. Hockey-Weltmeisterschaft der Herren sein. Das Turnier im neu errichteten Hockey-Stadion in Neu Delhi beginnt am Sonntag mit einem großen Spektakel: Zum Abschluss des Eröffnungstages wird die Partie zwischen Pakistan und Indien stattfinden. Dazu gab es zu Beginn dieser Woche eine symbolträchtige Geste des Pakistanischen Hockey-Verbands. Obwohl man in weniger als einer Stunde von Lahore nach Delhi hätte fliegen können, hat man sich entschieden, per Bus über den Grenzort Wagah nach Indien anzureisen.
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Matthias Witthaus: „Zufriedenheit ist gefährlich“
Der 307-fache Nationalspieler deutet an, dass mit ihm noch bis Olympia 2012 in London zu rechnen sein könnte, wenn der Spaß bleibt
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24.02.2010 - Matthias Witthaus muss selbst schmunzeln, wenn man ihn auf den „Seniorenstatus“ im deutschen Team für die WM 2010 in Indien anspricht. „Ich bin doch erst 27 Jahre alt. Aber es stimmt schon. Weil ich mit 16 Jahren schon angefangen habe im A-Kader und selbst von all denen, die erst später hinzu kamen, kein einziger mehr mitspielt, habe ich da schon einen Sonderstatus.“ Elf Jahre hat „Witti“ inzwischen im deutschen Herrenkader absolviert. Zwei Weltmeistertitel, zwei gewonnene Europameisterschaften, drei Olympia-Teilnahmen, eine olympische Goldmedaille und 307 Länderspiele später ist der Ausnahmestürmer für die Mannschaft so wertvoll wie eh und je – oder sogar ein bisschen mehr.
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Jan-Marco Montag: Mit dem Glücksschlumpf soll es wieder klappen
England, Spanien, Holland: „Jambo“ ist mit dem Hockey schon viel rumgekommen
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23.02.2010 - Mit der Studien bedingten Absage von Stürmerstar Christopher Zeller kommt dessen Kölner Teamkollegen Jan-Marco Montag in der DHB-Auswahl bei der anstehenden WM in Indien eine noch wichtigere Rolle zu, als er sie ohnehin bereits ausfüllt. „Jambo“, wie er von den Mitspielern nur gerufen wird, avancierte zum Eckenschützen Nummer eins. Ganz ungewohnt ist das aber nicht für den amtierenden Weltmeister und Olympiasieger, der bereits alle nennenswerten nationalen Ligen Europas kennen gelernt hat und beinahe überall diesen Status hatte.
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Oliver Korn: „Eine Medaille würde ich diesmal gern selbst abholen!“
DHC-Star erinnert sich an Olympia und fährt mit etwas mulmigem Gefühl nach Indien
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23.02.2010 - Bei den Olympischen Spielen lief es für Oliver Korn persönlich gar nicht so gut. Vor dem Halbfinale erkrankt, wurde er durch Jan Marco Montag ersetzt und durfte so nicht mal mit aufs Siegerpodest. Ein schönes Erlebnis mit einem bitteren Beigeschmack! „Jambo hat mir zwar danach gleich die Medaille umgehängt, aber sollten wir diesmal wieder die Chance auf Edelmetall bekommen, wäre ich gern selbst auf dem Podest dabei“, sagt der Düsseldorfer Offensivspieler, der seine Medaille nach Peking mit dreimonatiger Verspätung von IOC-Vizepräsident Dr. Thomas Bach persönlich überreicht bekam.
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Max Weinhold: „Haben zuletzt genug Silber einkassiert!“
Der Torwart mahnt: Schalter muss schneller umgelegt werden, als bei Olympia!
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22.02.2010 - Die Olympischen Spiele von Peking waren offenbar ein einschneidendes Erlebnis für Max Weinhold. Vor dem Turnier als von der Öffentlichkeit als „Überraschungs-Entscheidung“ des Bundestrainers unter großen Druck gesetzt, am Ende als einer der Olympia-Helden gefeiert. Diesmal geht er als Stammkraft und erfahrener Rückhalt ins WM-Turnier, und die Erfahrungen aus dem Jahr 2008 sollen jetzt nicht nur ihm selbst helfen. Den Olympiakader mag er gar nicht so sehr vergleichen mit dem Team, das in wenigen Tagen nach Indien aufbricht.
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Tim Jessulat: „Nummer zwei“ mit wichtiger Funktion
Der „Oldie“ über das Team, Bedenken und Aufgaben abseits des Platzes
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22.02.2010 - Mit seinen 30 Jahren ist Tim Jessulat der „Oldie“ im Team von Bundestrainer Markus Weise. In dieser Position kommt der Nummer zwei im deutschen Tor fast selbstverständlich nicht nur eine sportliche Aufgabe zu. Auch als Ansprechpartner steht der routinierte Alsteraner – wie auch andere erfahrenere Akteure – den jüngeren Spielern zur Verfügung. Und wenn jemand technische Probleme hat, ist er ebenfalls erster Anlaufpunkt. Die wichtige Rolle der „Nummer zwei“ im deutschen Team hat jahrelang der Krefelder Christian Schulte ausgeübt und diese geradezu ideal ausgefüllt.
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Alster-Coach Joachim Mahn als Co-Trainer der kanadischen Herren
Der Wahl-Hamburger hilft dem deutschen Gruppengegner mit Defensiv-Knowhow
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21.02.2010 - Joachim Mahn, Bundesliga-Trainer des Club an der Alster wird als Co-Trainer des kanadischen Teams zur Hockey-WM nach Neu Delhi reisen. Der Kontakt zum deutschen Vorrundengegner besteht schon länger. Mahn: "Schon vor den Spielen in Peking haben die Kanadier bei uns ein Trainingslager absolviert. Wir mit Alster danach eines auf kanadische Einladung in San Diego. Schon zu dieser Zeit hatte der Verband angefragt, ob ich mir eine Zusammenarbeit vorstellen könne." Als Official Assistant Coach war er bereits bei Lehrgängen in Australien dabei und wird nun in Indien sein Know-how "vor allem im Defensivbereich" an die Ahornblätter weitergeben. Für ihn stelle dieses Engagement eine tolle Herausforderung und eine Möglichkeit, noch etwas dazu zu lernen, dar.
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Tobias Hauke: „Meine Aufgabe wird sein, Ordnung und Ruhe ins Spiel zu bringen“
Der Mittelfeldspieler freut sich auf Indien als traditionelle Hockeynation und hofft, dass die WM dem Land wieder neue Inspirationen geben kann
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21.02.2010 - 22 Jahre ist Tobias Hauke jung und zählt neben Teamkollegen wie Moritz Fürste und Matthias Witthaus trotzdem zu den Spielern mit der meisten Erfahrung auf dem Platz. Der in Hamburg aufgewachsene Spieler von Rot-Weiss Köln findet sich bei seinem ersten großen Turnier nach den Olympischen Spielen in einer neuen Rolle wieder: „Ich werde im zentralen Mittelfeld dafür verantwortlich sein, Ruhe und Ordnung ins Spiel zu bringen, Kampfgeist und Flexibilität an die Mannschaft weiter zu geben.“ Dabei kommt es Tobias Hauke besonders darauf an, dass es in der Defensive stimmt, man dem Gegner nicht ins „offene Messer“ laufe.
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Martin Häner: Auf den Spuren von Crone und Weß
Der Berliner möchte sein erfolgreiches Sportjahr 2009 gern noch toppen
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19.02.2010 - Hinter Martin Häner liegt das erfolgreichste Sportjahr seines Lebens. Der gerade einmal 21-jährige Berliner wurde als Kapitän mit der deutschen Junioren-Nationalmannschaft in Malaysia U21-Weltmeister, holte mit dem englischen Erstligisten East Grinstead zum ersten Mal in der Verbandsgeschichte den Hallen- und Feldmeistertitel, wurde als Debütant im A-Kader Vize-Europameister in Amsterdam sowie Champions-Trophy-Zweiter in Melbourne und so ganz nebenbei von den deutschen Hockeyfans zum Hockeyspieler des Jahres gewählt. Dennoch spricht er mit sehr viel Respekt von der bevorstehenden WM in Indien: „Das ist zweifellos das größte Turnier meiner Karriere – darüber kommen nur noch Olympische Spiele!“
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Oskar Deecke: „Bin eher ein Indianer, kein Häuptling“
Der Stürmer sieht seine Stärke darin, mannschaftsdienlich zu sein, „einfach auch mal die Klappe zu halten“ und mitzumachen
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19.02.2010 - Einen Weltmeistertitel hat Oskar Deecke schon gewonnen. Doch die Hallen-Weltmeisterschaft 2007 kann und mag der Wahl-Kölner nicht mit der anstehenden Weltmeisterschaft in Neu Delhi vergleichen. Auch er versucht gerade, wie viele seiner Teamkollegen, den Spagat zwischen Uni-Klausuren und dem Endspurt vor der WM hinzubekommen. Und auch wenn der Sportstudent seine Bücher wohl oder übel mit nach Indien nehmen muss, da zwei Tage nach der Rückkehr noch eine Klausur ansteht, bleibt er dabei gelassen. Wenn es hart auf hart kommt, könne er die Klausur ja noch ein Mal wiederholen…
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„Wenn man aus Indien zurückkommt, merkt man, wie gut es uns eigentlich geht“
Christoph Menke hat sich vorgenommen, bei der WM gute Arbeit abzuliefern
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18.02.2010 - Angefangen vom U16-Kader bis hin zum A-Kader hat Christoph Menke alle Nationalmannschafts-Kader durchlaufen. Das ein oder andere Mal musste er aber, kurz bevor es ernst wurde, dann doch zu Hause bleiben. Nun steht der Stürmer vom Gladbacher HTC vor seinem bisher größten Turnier. Er selbst ist sehr euphorisch – dass in Indien vor Ort die große Vorfreude auf das Hockeyevent wohl noch nicht eingesetzt hat, findet er schade. Er gibt aber die Hoffnung noch nicht auf, dass wie bei der Champions Trophy 2005 in Chandighar die Ränge voll und die Stimmung im Stadion gut sein wird.
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DHB-Sportdirektor Rainer Nittel zur Sicherheitslage in Indien
"In ständigem Kontakt zur Deutschen Botschaft..., Experten sehen zurzeit keine Bedenken"
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18.02.2010 - In den vergangenen Tagen hat es Berichte in den indischen und auch in den deutschen Medien über eine Terrorwarnung im Vorfeld der Herren-Weltmeisterschaft in Neu Delhi (Indien) gegeben. Auch an die Verantwortlichen des Deutschen Hockey-Bundes sind diesbezüglich Anfragen von Journalisten gegangen, die sich um mögliche Reaktionen des DHB im Vorfeld der WM drehten. Sportdirektor Rainer Nittel: „Wir stehen mit der Deutschen Botschaft und deren Sicherheitsberatern im engen Kontakt und werden immer aktuell mit den neuesten Informationen aus Indien versorgt. Dies hat sich bereits bewährt und hat unser absolutes Vertrauen.“
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Florian Woesch „Jeder springt für den anderen ein“
Vor seiner ersten WM zeigt sich der 22-jährige Nürnberger optimistisch und entspannt
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18.02.2010 - Für Florian Woesch ist die Weltmeisterschaft in Neu Delhi das bisher größte Turnier mit dem A-Kader – nach der Europameisterschaft und der Champions Trophy im vergangenen Jahr. Der vom Temperament her eher ruhige Abwehrspieler, der in den Vereinsspielen beim Nürnberger HTC im Mittelfeld oder Sturm mitmischt, hat sich vorgenommen, seine Ruhe auf dem Platz und insbesondere während der WM abzustellen und etwas mehr „aufzudrehen“. Vielleicht hilft ihm dabei auf dem Weg zu den Spielen die richtige Musik auf dem i-pod…
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„Um Weltmeister zu werden, muss man nicht von Anfang an weltmeisterlich spielen“
Philip Witte hat bei Olympia 2008 in Peking die wichtige Erfahrung gemacht, dass sich das Team während eines Turniers steigern kann
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17.02.2010 - Philip Witte ist neben seinem Vereinskameraden Moritz Fürste und sieben anderen Spielern einer derjenigen, die vor zwei Jahren in Peking Olympisches Gold geholt haben. Die Erfahrungen, die er bei diesem Turnier gesammelt hat, sieht er für sich als Vorteil, sie geben ihm Sicherheit. Dennoch glaubt er auch, dass zum Beispiel Youngster Florian Fuchs ohne solche einschneidenden Erfahrungen im A-Kader, frei aufspielen kann, ohne Druck ausgesetzt zu sein. Der 18-Jährige werde bestimmt etwas unbeschwerter ins Turnier gehen als er selbst.
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Linus Butt: "Ohne Zeller muss eben jeder etwas mehr tun!"
Bei seiner ersten internationalen Meisterschaft gilt es für „den Neuen“, seinen Part optimal zu erfüllen
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17.02.2010 - Linus Butt freut sich auf seine erste große internationale Meisterschaft. Bei der Europameisterschaft im letzten Jahr war er zwar kurz davor, war dann aber als einer der letzten aussortiert worden. Mittlerweile hat der Krefelder immerhin schon internationale Erfahrung bei der letzten Champions Trophy im australischen Melbourne gesammelt, doch eine Weltmeisterschaft sei sicher noch mal ein ganz anderes Kaliber. Dass jetzt die ganz großen Stars in der DHB-Auswahl weitestgehend fehlen, sieht der junge Defensivspezialist, der am Vortag des WM-Finals seinen 23. Geburtstag feiert, eher gelassen.
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Pay-TV-Sender "sportdigital" überträgt Spiele der Herren-WM
Weltverband FIH hat dem Sender die Rechte verkauft / Im TV und Internet-Stream
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16.02.2010 - Der Welt-Hockeyverband FIH hat die Live-Übertragungsrechte für die Herren-Weltmeisterschaft in Neu Delhi (28. Februar bis 13. März) in Deutschland an den Sportsender "sportdigital" verkauft. Der Pay-TV-Sender überträgt alle deutschen Vorrundenspiele live und insgesamt 14 Partien von der WM in Indien - inklusive beider Halbfinales sowie des Endspiels und des Spiels um Platz drei. Die Partien laufen sowohl im Pay-TV-Programm von sportdigital als auch als kostenpflichtiger Internet-Stream auf der Website
» www.sportdigital.tv
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Max Müller: „Diesmal stehen wir am Anfang unserer Entwicklung als Team!“
Der Nationalmannschaftskapitän über Chancen, Rahmenbedingungen und seine speziellen Aufgaben im Team
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16.02.2010 - In der losen Vorstellungsserie der deutschen Mannschaft für die Herren-Weltmeisterschaft in Neu Delhi (28. Februar bis 13. März) geht es dieses Mal um den Mannschaftsführer. Maximilian Müller führt die DHB-Auswahl zum ersten Mal als Kapitän in ein Welt-Championat, und das gleich als Titelverteidiger. Dafür gibt sich der erst 22-jährige Nürnberger ziemlich gelassen, als er über die Unterschiede im Vergleich zur Ausgangssituation vor den Olympischen Spielen in Peking spricht, die DHB-Auswahl zwar nicht als Topfavoriten, aber durchaus als Titelkandidaten bezeichnet und verrät, dass er schon ein wenig abergläubisch ist.
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„Von Titelhoffnungen ist hier nicht die Rede“
Eindrücke des in Indien lebenden Deutsch-Koreaners Joo-Seuk Maing vor der Hockey-WM
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13.02.2010 - Seit einem Jahr lebt der Deutsch-Koreaner Joo-Seuk Maing in Indien. In Bangalore im Süden des Kontinents arbeitet der 31-jährige Wirtschaftswissenschaftler für einen großen deutschen Automobilzulieferer. Über Hockeyerfahrung verfügt Maing seit frühester Kindheit. Zusammen mit dem späteren Weltmeister Sascha Reinelt gewann Joo-Seuk Maing mit seinem Heimatclub SV Böblingen zwischen 1992 und 1994 drei Jugend-DM-Titel, zum Ende seiner Karriere war Maing auch in der 1. und 2. Bundesliga beim HTC Stuttgarter Kickers und beim HC Ludwigsburg aktiv. hockey.de hat sich mit ihm über die Hockey-Situation in Indien gut zwei Wochen vor der Weltmeisterschaft unterhalten.
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Moritz Fürste: „Wir waren 2006 viel stärker von unseren Leistungsträgern abhängig“
Der 25-jährige Hamburger benennt die Faktoren, von denen ein Erfolg der deutschen Herren bei der bevorstehenden WM in Indien abhängt
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11.02.2010 - An dieser Stelle werden wir in den kommenden Tagen bis zur Weltmeisterschaft die deutschen WM-Fahrer näher vorstellen. In einem ersten umfangreichen Artikel benennt Moritz Fürste, einer von nur noch drei im Team verbliebenen Weltmeistern von 2006, unter anderem die Faktoren, von denen ein Erfolg der deutschen Mannschaft in Neu Delhi abhängen sein werden. Und er gibt noch viel mehr preis von seiner persönlichen und der Situation der Mannschaft vor diesem wichtigen Turnier in Indien.
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Herren-WM-Team 2010 offiziell nominiert
Keine Überraschungen mehr in dem 18-köpfigen Kader von Bundestrainer Markus Weise
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10.02.2010 - Schon direkt nach dem letzten Vorbereitungslehrgang der deutschen Herren in Valencia hatte sich angedeutet, dass es keine unliebsamen Überraschungen aus Sicht von Bundestrainer Markus Weise mehr geben würde. Keine Verletzung machte mehr einen Strich durch die Rechnung für den 18-köpfigen Kader, den Weise für die Weltmeisterschaft vom 28. Februar bis 13. März in Neu Delhi (Indien) nun offiziell nominierte. Mit noch drei Weltmeistern von 2006 (Fürste, Montag und Witthaus) und insgesamt neun Olympiasiegern von Peking 2008 (Weinhold, Fürste, Hauke, Korn, Montag, Müller, Weß, Witte, Witthaus) geht die DHB-Auswahl am 23. Februar auf die Reise gen Indien.
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"Das Team funktioniert und harmoniert gut!"
Markus Weise im Interview vor dem letzten WM-Vorbereitungslehrgang in Valencia
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28.01.2010 - Am Freitag reist der deutsche Herrenkader nach Valencia zu seinem letzten Lehrgang vor der Weltmeisterschaft in Neu Delhi (Indien, 28. Februar bis 13. März). In der spanischen Großstadt trifft die Mannschaft von Bundestrainer Markus Weise am 2. und 4. Februar (18.00 bzw. 16.30 Uhr) zweimal auf Spanien, den Silbermedaillengewinner von Peking 2008. Ansonsten feilt das Team in allen Mannschaftsteilen an der Feinabstimmung vor dem WM-Turnier. Markus Weise gibt im Interview Auskunft über den Stand der Vorbereitungen.
» zum Interview
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