1. Tag: Sonntag, 4. 11. 2012
Training hilft beim Namenkennenlernen
Nachdem wir in einem großen Chaos angekommen sind, haben wir uns gestärkt und uns zu einer ersten Besprechung getroffen.
Diese wurde kurz gehalten, damit wir schnell trainieren gehen konnten :)
Das Training war hauptsächlich zum Namenkennenlernen nützlich. Außerdem ist der Hockyplatz leider ziemlich schmutzig, und das war gerade für Bobby eine große Hürde. Unser erstes gemeinsames Stocktraining war nach zwei Stunden absolviert, doch das nächste Training war schon in Sicht.
Doch leider musste Markku diese absagen, damit die gerade angekommen Französinnen auch noch nach ihrer langen Fahrt trainieren konnten.
Gerade gab es eine große Modenschau, da wir mit adidas-Klamotten ausgerüstet worden sind.
Runder Abschluss des Tages ist eine Abschlussbesprechung, wo direkt die Kleiderordnung des nächsten Tages festgelegt wurde.
(Über jeden der sich nicht daran hält, freut sich Rieke :D)
Das war's erstmal von uns..
Imme und Helen
2. Tag: Montag, 5. 11. 2012
Zu frühe Fans im Nieselregen
Nach dem erfrischenden Morgenlauf ging es erst einmal zum Frühstück, bei dem uns die gerade aufgestandenen Franzosen in Schlafsachen über den Weg liefen.
Dann verbesserten wir unsere Ecken im Training. Dies war sicherlich nicht so anstrengend wie das Training der Französinnen, die schon zum Aufwärmen den Piep-Test (blieb, bieb oder was auch immer?!) machen mussten. Nach dem Essen machten wir zwei Stunden Power-Nepping, damit wir fit für unser erstes (naja zumindest für die meisten) Länderspiel wurden.
Schon zum Einlaufen kamen unsere ersten Fans, die sich in der Uhrzeit geirrt hatten und 1,5 Stunden zu früh kamen. Das war bitter, denn es hat geregnet. Trotzdem waren wir für alle Unterstützung dankbar, denn wer steht schon gerne unbejubelt im Nieselregen auf dem rutschigen 78-Platz? Nach ausführlichem Aufwärmen (seit wann gehören Stabbis dazu?) ging's an die Schläger. Es waren nur noch wenige Minuten bis zum Spiel, und die Spannung stieg!!! Nach der letzten kurzen Motivationsansprache waren wir bereit, die Französinnen auf den Mond zu schießen. Erstaunlicherweise blieben wir alle auf dem Boden.
In dem Spiel konnten sich Bene (2), Bobby (2), Vio, Helene (2) und Lara verewigen, was die Mannschaft sehr freute.
Dies lag bestimmt nicht nur an den Haar-wrabs von Bobby (&Lena sind cool) und an der speziellen Palme von Helene. :D
Zum Abschluss des Tages gab es in einer Teambesprechung noch leckere Joghurts und ein tolles Best of Video von Matze. Danke dafür.
Das war es mal erstmal wieder von uns.
Bis morgen,
Imme und Helen
3. Tag: Dienstag, 6. 11. 2012
Offen für neue Freundschaften
Hey ihr süßen Leser,
um von dem eher nicht so brillanten Spiel abzulenken… DAS TEAM VERSTEHT SICH TOP!
Nächstenliebe, Harmonie und Geborgenheit wird hier in Hannover ganz groß geschrieben!
Hier mal ein paar Beispiele: Als wir alle hier ankamen, kannten wir alle kaum jemanden, doch mittlerweile sind wir ein Herz und eine Seele. Alle sind offen für neue Freundschaften, und so konnten wir heute im Zoo geschwind innige Kontakte mit den Französinnen knüpfen.
Amelié, Beatrice, Chloé und Fleur gehören nun zu unsern Engsten!
Achja wir haben heute viel durchlebt, Gutes wie auch Schlechtes. Erst ging beim Essen der läggarste Weischkääse aus, und dann kam beim Zoo-Besuch auch noch der Pelikanangriff auf Lena dazu.
Außerdem ging am Abend das Spiel 3:0 aus, war jetzt nicht so die Glanzleistung, aber wenn ihr mehr wissen wollt - immer schön den Spielbericht lesen!
Soo wir machen jetzt noch ne kleine Runde Partnerdehnen, damit Evi zufrieden ist und weil wir sowieso die Vorbildlichsten der Truppe sind...
Also, macht's gut, Freunde des Hockeysports (und der Nacht)
Mit sportlichen Grüßen
xoxo
Lena & Bobbie, room number 321
4. Tag: Mittwoch, 7. 11. 2012
8:1-Sieg auf herausgeputztem Platz
Eigentlich verlief der Morgen wie jeder andere Morgen hier. Alle quälten sich aus den Betten zum Morgenlauf. Wird diese Runde eigentlich jeden Morgen länger? Das Frühstück war abwechslungsreich wie jeden Tag und das Training verlief problemlos, nachdem unsere engagierte Team-Mama mit Unterstützung der Trainer den Platz vom Laub befreit hatte. Auf ging's zum Mittagessen, wie immer!
Dann hatten wir eine besonders lange Pause, weil wir erst um 17 Uhr unser 3. Spiel gegen die Französinnen hatten.
Diese eigentliche Phase der Entspannung war für alle dringend nötig. Einige wurden jedoch von der seeligen Ruhe abgehalten, durch andere, die anscheinend hyperaktiv waren.
Um 15.30 war es dann Zeit für ein letzte Besprechung vor dem Spiel. Markku und Matze gaben uns noch Hinweise für das Spiel, damit das heutige bloß nicht zu einer Katastrophe wie der gestrige wurde. Mit Video, Tafel und Stift war der Masterplan schließlich besprochen und wir waren bereit, um auch das dritte Spiel gegen Frankreich erfolgreich zu beenden!!!
Der 78-Platz war für dieses Ereignis herausgeputzt worden und man könnte meinen, jedes einzelne Blatt sei entfernt. Kenner sprachen sogar davon, dass der Platz, vom Schlamm und Matsch mal abzulenken, noch nie so sauber gewesen sei. Unter diesen Vorraussetzungen konnten wir also gar nicht verlieren und auch das eine Gegentor - man darf die Französinnen auch nicht ganz ihrer Ehre berauben - konnte unseren 8:1-Sieg nicht mindern. Es ist zu erwähnen, dass die Französinnen endlich ihre grünen Karten bekamen. Bei den Variationen von Stockschlägen, Angelhaken zum Füße ziehen und Schubseinlagen waren wir dankbar, dass die sonst zufriedenstellenden Schiedsrichter endlich hinsahen.
Zum Abendessen ist eigentlich nur zu sagen: "Gestern gab's kein Camembert, heute war die Limonade leer."
Gleich haben wir eine Videobesprechung, wo uns unser Spiel präsentiert wird und wir ein letztes Mal für diese DFJW-Spielserie am Abend zusammenkommen.
Ich glaube danach werden sich alle freuen, in die Betten zukommen, vielleicht heute ohne die laute Partymusik der Französinnen (echt zu beneiden, die können immer und überall feiern), aber mit der Gewissenheit, morgen um 7 Uhr aufzustehen und unseren Tag zu beginnen.
Das war's für heute.
Eure Lara Bu
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