Unter neuer Führung starten die DHB-Damen ins so wichtige nacholympische Jahr 2013. Seit Herbst ist Jamilon Mülders als Nachfolger von Michael Behrmann Bundestrainer der Damen-Nationalmannschaft. Mit dem Hamburger Valentin Altenburg und dem Neu-Hannoveraner Michael Willemsen sind auch die Co-Trainer neu.
Mülders hat die Türen in alle Richtungen geöffnet, den ersten Lehrgang im Dezember mit 40 Spielerinnen, langjährigen Kräften, Nachwuchstalenten und auch einigen Quereinsteigerinnen bestritten. Ins Jahr startet er mit zwei gleich großen A- und B-Kadern. Erste Leistungs-diagnostiktest und regionale Lehrgänge im Januar werden darüber entscheiden, wer davon alles zum Zentral-lehrgang Ende Februar in Mannheim eingeladen wird.
Länderspieltermine gegen Belgien und die Niederlande im März bringen dann erste Erkenntnisse über die Wettbewerbsfähigkeit des Kaders. nachdem Fanny Rinne, Natascha Keller, Kristina Reynolds und Janine Beermann endgültig aufgehört haben, Tina Schütze, Lisa Hahn und Celine Wilde zumindest für dieses Jahr nicht zur Verfügung stehen, wird die Verantwortung in der Mannschaft auf neue Schultern verteilt. Und es geht 2013 um viel für das Mülders-Team: Bei der World League Runde drei im Sommer gilt es, mindestens das Halbfinale zu erreichen, um die direkte Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2014 in Den Haag (Niederlande) zu schaffen. Bei der anschließenden Europameisterschaft Ende August in Belgien wird nämlich nur der neue Europameister ein Ticket für die WM erhalten.
Jamilon Mülders stellt sich den nicht einfachen Aufgaben mit Optimismus: "Ich bin ohnehin alles andere als ein Bedenkenträger! Wir haben einen starken Kader zusammen, mit dem wir international in der Spitze mithalten können. Da bin ich mir ganz sicher!"
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