4. Tag: Sonntag, 21. Juli

Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg...

Heute stand die Abreise an. Um halb 11 Uhr verließen wir das hübsche Gelände des Lilleshall National Sports Centers. Allerdings startete unser Tag schon vieeel früher. Denn nach dem Frühstück musste ja unbedingt nochmal trainiert werden. Also 7:30 Uhr Frühstück, 8:00 Uhr Training auf dem Platz. So wurden unsere Hoffnungen auf einen entspannten Morgen zunichte gemacht. Nachdem Eckenabwehr und Penaltys perfektioniert wurden, gings zügig unter die Dusche und dann in den Bus Richtung Flughafen.
Netterweise wurden wir mit einem Lunchpaket ausgestattet. Leider bekamen nicht alle ihre gesalzenen Chips, sonder nur die Onion&Garlic-Version. Auch, dass auf manchen Schinken-Sandwiches der Käse fehlte, wurde bemängelt. Am Flughafen angekommen wurde direkt SuperDry gestürmt, denn es gab 25% RABATT AUF ALLES!!! Nachdem die restliche Zeit im Behinderten-Sitzbereich oder am Plüschtiergreifer (leider erfolglos) überbrückt wurde, gings ins Flugzeug. Gabi wurde ein Blick ins Cockpit gestattet, wo sie den Piloten gleich mitteilte, dass sie trotz Flugangst Pilotin werden möchte. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg...
Leider war der Flug heute etwas holpriger. So setzten wir Luftlöcher ins hysterische Gruppen-Kreischen um, was wohl nicht jedem Fluggast so gefiel. Sicher gelandet in Frankfurt trennten sich die Wege. Wir verabschiedeten uns und machten uns auf den Weg nach Hause.
Samstag geht's weiter, denn die EM in Dublin steht an!
Eure U18

3. Tag: Samstag, 20. Juli

Catwalks der männlichen Coaches - amüsant!

Der Tag startete wie schon der Freitag um 8:30 Uhr mit einem knackigen Morgenlauf. Nach dem Frühstück machten wir uns auch heute direkt auf zum Platz, um zu trainieren. Dort wartete allerdings diesmal eine Videobesprechung auf uns, um danach vor allem Standards, die am Vortag nicht sonderlich klappten, zu trainieren. Nach dem Training ging es wieder direkt zum Essen. Diesmal ernährten wir uns (wieder mal) hauptsächlich von Brot, Salat und Nachtisch, weil alle satt waren, bis es Essen gab :D.
Am Nachmittag konnten wir wieder ganz gemütlich ein Stündchen schlafen, uns ausruhen und chillen. Danach waren wir bereit für das nächste Spiel. Diesmal konnten wir das Spiel zwar deutlich für uns entscheiden, auch wenn noch einige Torchancen auf der Strecke blieben. Nach dem Abendessen hatten wir dann noch eine tolle Schnitzeljagd, die unsere Captains für uns organisierten. Danke! Es war auch extrem lustig, besonders die Catwalks unserer männlichen Coaches waren äußert amüsant. Nach einer kurzen Abschlussbesprechung und der Planung des letzten Tages ging's auch schon wieder in die wohlverdienten Betten.

2. Tag: Freitag, 19. Juli

Endlich schlaaaaaaaafen

Wir konnten heute ausnahmsweise etwas länger schlafen. Morgenlauf war um 8:00 Uhr, wir hatten einiges an Schlaf nachzuholen. Danach probten wir noch unseren EM-Kreis, der leider noch etwas zu wünschen übrig ließ ;). Sportlich wie wir sind, starteten wir gleich um 9:30 mit einer Standardeinheit. Danach hatten wir noch einen Stabizirkel mit Anne. Aufs Mittagessen mussten wir dann leider noch etwas warten, die Schlange war unglaublich lang… nach gefühlten fünf Stunden hatten wir dann auch endlich etwas anderes als komisches englisches Brot und Salat zu essen. Das Nachtischbuffet muss aber eindeutig gelobt werden :P.
Nach dem Mittagessen hatten wir zum Glück nochmal jede Menge Zeit um zu schlaaaaaaaafen,  schließlich wollten wir unseren ersten EM-Gruppen-Gegner heute besiegen! Vom Ergebnis her klappte das auch ganz gut, aber eine Steigerung bis zur EM ist auf jeden Fall noch drin! Das Abendessen war heute besonders lecker und Dank Scheibu gab es auch Nachschub.
Der Satz des Tages kam heute von Gabi: "Nach müde kommt blöd" (sie bestätigte ihn auch immer wieder...

1. Tag: Donnerstag, 18. Juli

The big empty in the head

Um 8 Uhr sollte der Flieger von Frankfurt nach Birmingham starten. Also um 6 Uhr aufstehen und zum Flughafen fahren - ...würden wir in Frankfurt wohnen.
Aber das wäre ja zu leicht für eine U18, 6 Uhr aufstehen ist ja easy-pisi.
So verteilte Gott uns über ganz Deutschland. Strecken von Hamburg, München oder Stuttgart mussten nun irgendwie zurückgelegt werden. Da das Teleportieren in diesem Sonnensystem wohl noch nicht klappt, trifft uns wieder einmal die harte Realität. Dankend durften die ersten von uns schon um 3 Uhr ihren Wecker stellen. So flogen die Lufthansa-Vögelchen die deutschen Adler (Witz im Witz) gen Frankfurt. Ohne Probleme und mit einer Elan-geladenen Truppe gings dann in den nächsten Flieger, der heute mit original Schokomüsli und Joghurt aufmotzte. Da das Flugzeug nicht abstürzte, landeten wir auf britischem Boden. Am Gepäckband wurde es heiter, denn man durfte zwei Kolleginnen belächeln, die ihre Hockeytaschen (noch) nicht in Empfang nehmen durften. Frankfurts Plane-Employees sind  Schnarcher...
Ein Bus chauffierte uns ins altbekannte Lilleshall. Hier wird das Essen besonders vergöttert. Nachdem das Mittagessen eingenommen wurde (oder man NUR heute auch mal verzichtete) wurde Kent Hall Level E bezogen. Nach der üblichen Besprechung und einem paradiesischen Mittagsschlaf gings zum Hockeyplatz, denn heute stand noch ein Spiel mit England an, was manche von uns nicht ganz wahrhaben wollten. Unser Spiel stand heute unter dem Motto "Big empty in the head". Da wir das so klasse umgesetzt hatten, gabs auch gleich ein 1:1 gegen die Englischen. Mit der Rechtfertigung "Wir sind ja heute auch erst losgefahren" konnten wir alle beruhigt und lange schlafen. Morgen wirds bestimmt VIEL besser!!