9. Tag: Sonntag, 4. August
Leider reichte es nicht für den mehr als verdienten Sieg im Finale
Hallo. Nun ist der Finaltag gekommen. Der Tag, auf den wir seit langer Zeit hingearbeitet haben. Dennoch startete er wie die letzten acht Tage auch. Mit einem Morgenlauf und danach zum Frühstück. Um uns unsere Aufregung etwas zu nehmen, schauten wir danach gemeinsam Pitch Perfekt. Beim Mittagessen wurden wir von einer Wespe attackiert, die Nike zur Weißglut brachte, sodass sie das arme Tierchen als „kleiner Homo“ beschimpfte. Nach einer letzten Spielbesprechung, für unsere 95er die letzte mit Akim L, machten wir uns auf zum Platz. Aufgrund einem Penaltyshootout mit Verletzung im Spiel um Platz 3 verzögerte sich unser Spielbeginn, was uns bereits vor Anpfiff auf eine erste Probe stellte, welche wir aber super meisterten.
Dann startete das Spiel der Spiele und das letzte Spiel der Europameisterschaft 2013 in Dublin. Unser gutes Gefühl erhielt durch das frühe Gegentor einen kleinen Dämpfer. Aber wir kämpften weiter und erarbeiteten uns viel Chancen, sodass wir klar die bessere Mannschaft waren und nur noch auf unser wohl verdientes Tor warteten. Diese Hoffnung gaben wir bis zum Schluss nicht auf, jedoch war das Glück am Ende auf holländischer Seite. Leider reichte es nicht für den mehr als verdienten Sieg.
Während der Siegerehrung nach unserer bitteren Niederlage stellte sich heraus, dass Akim ein Bild mit der besten Spielerin des Tuniers hat! Dieser Titel ging überraschenderweise an die Russin vom Foto (siehe unten).
Am Abend machten wir noch einen kleinen Ausflug in einen irischen Pub, um mit unseren Eltern den Titel Vize-Europameister und unser gutes Spiel gegen die Hollis zu feiern.
Jetzt durften sich auch unsere Trainer endlich wieder rasieren. Nach dem Spiel "wer sich rasiert, verliert" war besonders unser Teamwoolf Kampi froh, als die 10 Tage vorbei waren ;)
Zum Abschluss wollen wir uns nochmal bei unserer Mannschaft und dem Staff für die Geile Woche bedanken! War super mit euch. Und natürlich bei unseren Eltern und treuen Fans für die klasse Unterstützung! Und bei allen anderen, die dazu beigetragen haben, die Eurpameisterschaft so unvergesslich zu machen. Danke!
Wir hoffen, unsere Berichte haben euch gefallen. Bis bald, die Goalies <3
8. Tag: Samstag, 3. August
Aggressionssteigernde Aktionen des Finalgegners
Hallo liebe Follower, heute war unser Qualifikationsspiel für das große Finale! :) Ein Sieg war Pflicht, es ging nur darum, Frankreich, dem geheimen Favoriten, das provokante Grinsen zu nehmen. Wir durften etwas später aufstehen, da wir uns darauf einigten, statt einem frühen Mittagessen eine ZwiMa (Zwischenmahlzeit für alle Unwissenden ;)) zu uns zu nehmen. Beim Frühstück sollten und durften wir uns so richtig vollstopfen. Dabei kamen uns jedoch die dreisten Hollis in die Quere. Sie drängelten sich eiskalt beim Joghurt vor, machten die Schüssel leer. Als Malin sich tapfer beschwerte und sie anmaulte, sie sollen sich wie alle anderen hinten anstellen, erklärten unsere "Freunde", dass man sich in Holland nicht anstellt. Das war die erste aggressionssteigernde Aktion der Müllabfuhr. Die zweite folgte beim Abendessen. Die holländischen Tischmanieren und Essgewohnheiten erinnerten eher an die von ....
Nach der Generalprobe fürs Finale, mit einem eeeeeeeetwas schwächeren Gegner, welche wir souverän mit einem 9:0 Sieg meisterten, schauten wir noch das zweite Halbfinale. Jetzt stand es fest. Wir werden morgen die Chance haben, unsere Aggressionen gegen die Oranjes im Spiel um den Europameisterschaftstitel auszulassen. Um uns auf das entscheidende Spiel, FIIIINAAALEE Oh Oh Oh!!!!, einzustimmen wurden wir noch einmal von unserem Trainerteam motiviert und schauten das sensationell von Leo gefilmte und von Adi geschnittene Best-of-Video des Tages.
Die munteren Berichte-Schreiberinnen Pauline und "Krüppelchen" leo (im Bild oben)
P.S.: Noch eine lustige Gute-Nacht-Geschichte: Beim Frühstück verteilte der russische Trainer an seine Spielerinnen fragwürdige Pillen.... hoffentlich kommt da nicht die NADA vorbei! ;)
PPS: Wo wir grad bei Russen sind, zwei der Spielerinnen wollten mit Akim ein Erinnerungsfoto (siehe unten) machen. Hierbei gibt es zwei Erklärungsansätze: entweder, weil er so attraktiv ist, oder weil sie einfach ein Foto mit dem zukünftigen Meistertrainer wollten ;))
7. Tag: Freitag, 2. August
Erstaunlich hohe Ausbeute beim Dublin-Shopping
Wir wollten den Tag nutzen, um aus Umgebung und Alltag rauszukommen, das Frühstück blieb jedoch leider des gleiche wie die letzten 7 Tage... Wir starteten den Tag ausnahmsweise ohne Morgenaktivierung, aber das natürlich nicht ohne Grund. Bereits um 10 Uhr machten wir uns auf den Weg zu einem regerativen Lauf. Krüppelchen scheuchte auch mal wieder Anne durch den Wald. Unseren anderen zwei Krüppelchen geht es schon besser. Selis Stimme klingt zwar, als hätte sie schon vorzeitig den Europameistertitel gefeiert, und Annika und hatte leider komplettes Sportverbot, aber beide sind auf dem Weg der Besserung.
Nach einer Duschpause gings zum Mittgessen und dann auf nach Dublin zum Shoppen! :) Diesmal hatten wir uns vorbereitet und ließen uns aus Rache beim Münzen suchen extra viel Zeit. Auf dem Weg in die Stadt schwelgten einige von uns in Erinnerungen an den Ausflug im vorherigen Jahr.
Während unserem City-Trip spielte uns das irische Wetter mal wieder einen Streich. Von strahlendem Sonnenschein zu eimerweise Regen. Die Shopping-Ausbeute war erstaunlich hoch. Besonder Super-Dry und Jack Wills machten großen Umsatz.
Das nicht sonderlich muskulöse Abercrombie-Model entpuppte sich als unser größter Fan und bettelte so lange, bis wir ein Foto mit ihm machten (Immer diese Paparazzi...! :) )
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Top Shop war nicht mehr so angesagt wie im letzten Jahr. Klingt ja laut Anne auch wie Kik.
Auf dem Weg zum Abendessen stellten wir fest, dass die Klatschspiele unserer Kindheit von Bundesland zu Bundesland variierten, sodass wir gar nicht miteinander spielen konnten ;)
In der Abschlussbesprechung schauten wieder das selbst gedrehte Video zum Sprachenvergleich. Wir hatten viele Teilnehmer: aus Deutschland (Kimmy), Dänemark (Noelle), Italien (Michelle), England (Nike), Türkei (Selin), Frankreich (India), China (Pauli), Algerien (Akim), Schweiz (Adi) und Holland (Elli). Leiiiiiider haben die Holländer klar verloren! :)
Nach dem Ruhetag, an dem wir super abschalten konnten, sind wir nun auch wieder psychisch fit und hoch motiviert, die Franzosen morgen vom Platz zu schießen und ihnen das provozierende Grinsen zu nehmen.
6. Tag: Donnerstag, 1. August
Das Ziel Finale rückt immer näher!
Heute ist schon der 6. Tag der Europameisterschafft. Die Zeit vergeht wie im Flug, und das Ziel Finale rückt immer näher. Auf unserem Weg nach ganz oben gilt es erst einmal, die Russen zu schlagen, um uns den ersten Gruppenplatz zu sichern, um nicht schon im Halbfinalen auf unserer Erzfeinde, die Hollis, zu treffen. So starteten wir unseren Tag wie gewohnt mit einem Morgenlauf. Da wir schon um 15:00 Uhr spielten, stand auch schon bald das Mittagessen und danach die unmittelbare Spielvorbereitung an. Mit Russland stand uns heute ein Gegner gegenüber, bei dem es galt, durch Tore und schönes Spiel unser Selbstbewusstsein zu stärken. Jedoch war bereits zu erwarten, dass es körperlich und kämpferisch eine harte Aufgabe sein wird. Diese Erwartungen bestätigten sich auch im Verlauf des Spiels. Wir konnten unsere Chancen gut verwerten und gewannen mit 8:0 gegen unseren letzten Gruppengegner. Jedoch hatten wir auch zwei Verletzte zu verzeichnen. Wir wünschen Annika und Selin gute Besserung und hoffen, dass sie bis Samstag wieder fit sind!!
Paula bewies im Spiel heldenhaften Mut und drückte ihre Hand auf Annikas offene Wunde, um die Blutung zu stillen, bis Anne und Scheibu zur Rettung eilten.
Nun spielen wir das Halbfinale gegen Frankreich, die sich auf der Europameisterschaft eher wie auf einer Klassenfahrt verhalten (YOLO ;)) und dafür aber viel zu erfolgreich sind. Diesen Übermut müssen wir stoppen!
Nach dem Spiel nahmen wir uns Zeit für unsere zahlreich angereisten Eltern und dankten ihnen bei Kaffee und Sandwich für ihre Unterstützung.
Die Mannschaft freut sich auf den morgigen Ruhetag, der dringend gebraucht wird, um aus dem gewohnten Trott heraus zu kommen. Wir haben einiges Kleingeld gesammelt, um uns diesmal den Bus bis in die Stadt in Münzen leisten zu können.
Zum Schluss wollen wir daran erinnern, fleißig Antworten auf unserer Toasterfrage an die Redaktion zu senden.
Jetzt müssen wir uns schon wieder verabschieden, aber heute ist nicht alle Tage, wir schreiben wieder, keine Frage! :)
5. Tag: Mittwoch, 31. Juli
Über Spielegalaxy und das richtige Spiel
Heute stand das schwerste Spiel in der Gruppenphase gegen England an. Wenn wir gewinnen, sind wir schon sicher im Halbfinale. Da das Spiel erst um 17 Uhr war, hatten wir ausreichend Zeit, um uns darauf vorzubereiten. Diese nutzen wir unter anderem, um uns in der Spielegalaxy von der Aufregung abzulegen. Hier befindet sich alles, was das Herz begehrt. Von Tischtennis über Twister bis zu Tabu. Beim Mittagessen war Indis Aktion der Burner... Sie holte sich (unerlaubterweise) zwei zusätzliche Orangensäfte. Als sie bemerkte, dass der Essensasiate sie erwischt hatte, versuchte sie ihre Tat auf Seli zu schieben und legte ihre Beute auf deren Tablett. Die unwissende und unschuldige Seli wurde dann auch prompt angemault.
Auch nach dem Mittagessen hatten wir wieder Zeit um uns mental auf das Spiel vorzubereiten. Um nochmal richtig wach zu werden, machten wir einen kleinen Spaziergang. Wir drehten die Boxen voll auf und zogen durch den Campus. Dann stand auch schon die letzte Besprechung vor dem Spiel an. Wie vor jedem Spiel hatte Adi ein kleines Motivationsvideo für uns. An dieser Stelle vielen Dank an unseren Technik-Inder und Turmwurm, der Tag und Nacht Videos schneidet. Man merkte uns an, dass wir den Halbfinaleinzug unbedingt vorzeitig schaffen und unseren zweiten Sieg einfahren wollten. Trotz eines Halbzeitstandes von 1:1 besiegten wir die Engländer am Ende verdient mit 4:2. Um die Barbies (hoffentlich im Finale) zu schlagen, müssen wir aber sicher nochmal eine Schippe drauflegen. Nach dem Spiel konnten wir uns bei den heute schon zahlreicher erschienen Fans bedanken und tankten unsere Reserven beim Abendessen auf.
Nach der gewohnten abendlichen Abschlussbesprechung (Alliteration!!!! ;)) gingen wir in unsere Bettchen. Schließlich steht morgen schon wieder das letzte Gruppenspiel gegen die tättowierten, gefühlt dreißigjährigen Russinnen an.
Wir melden uns morgen wieder, als hoffentlich glückliche Gruppensieger! :)
P.S.: Aus den tausenden von Zuschriften bzgl. der Toasterfrage, hier ein kleiner Auszug:
1.) auftauen….-> Haaaaalllllooooo!!! das ist ein Toaster, kein Tauer
2.) insgeheim ist der Toaster ein Aktenvernichter, der auf Stufe 6 geheime Akten verbrennen kann
3.) wer rheinisches Schwarzbrot darin toasten will, braucht sicher Stufe 6, damit eine farbliche Veränderung durchs toasten erreicht wird
4.) nicht mehr ganz frisches deutsches Vollkornbrot (essbar) bei 6 wieder genießbar…..-> Haaaaaaalllllloooooo!!! wie schmeckt das denn?
4. Tag: Dienstag, 30. Juli
Verborgene Talente entdeckt
Um im Rhythmus zu bleiben, starteten wir unseren Ruhetag wie gewohnt mit einem Morgenlauf zum Frühstück. Direkt danach pilgerten wir zum Hockeyplatz. An dieser Stelle ist zu erwähnen, dass wir auf einem riesigen Unigelände wohnen und der Hockeyplatz am A**** des Campus liegt. Dementsprechend weit sind die Wege. Nur Scheibu und Leo können auf ihren gemieteten Fahrrädern durch die Gegend cruisen.
Während wir fleißig trainierten, übte sich unser Physio Anne am Hockeyschläger (Foto). Verborgene Talente wurden entdeckt! :)
Das Mittagessen war wie alle Mahlzeiten hier für inselverhältnisse wieder relativ lecker. Wobei man sich daran gewöhnt, schon vor dem Probieren zu würzen.
Besonders freuten wir uns auf einen Strandausflug an die dublinarische Küste. So versammelten wir uns an der Bushaltestelle und überbrückten die Wartezeit mit einer Runde Twister. Doch auch in dieser Wartezeit wurden wir wieder einmal mit einem Regenschauer beglückt.
Als dann endlich der Bus kam und wir einsteigen wollten, erklärte uns der Fahrer, dass die Tickets nur in Münzgeld bezahlt werden können. Relativ schnell wurde uns klar, dass diese Anforderung nicht zu erfüllen ist. Zwar hätten wir ihm einfach einen 50-Euro-Schein in die Hand drücken können, doch dieses Geschäft war ihm wohl zu riskant. Also blieb es mit einem Ausflug zur Bushaltestelle. Später schauten wir dann das Duell zwischen unseren möglichen Halbfinalgegener Kasköppe und den freundlichen Gastgebern. Danach stand ein regenerativer Lauf an, bei dem Anne wieder sportliches Engagement zeigte und mit Krüppelchen eine extra Runde lief.
Beim Abendessen stärkten wir uns für das wohl schwerste Spiel in der Gruppenphase.
Wir freuen uns auf die anstehende Herausforderung, um erneut zeigen zu können, was wir draufhaben.
Zum Abschluss wollen wir noch Lea Gablac von iherer großen Schwester Hannah alles Liebe zum Geburtstag wünschen.
Wir berichten morgen wieder aus dem Lager der deutschen U18
Eure Keeper :)
P.S.: Frage an die Nation an den Bildschirmen zu Hause: Warum hat ein Toaster die Stufe 6, wenn er schon bei 4 die Toasts verbrennt? "Brauchbare" Antworten sind erbeten.
3. Tag: Montag, 29. Juli
Vielen Dank an Familie Huse - unsere zwei einzigen Fans vor Ort
Heut ist der Tag der Tage, mit unserem ersten Spiel gegen Belgien eröffnen wir die Europameisterschaft der weiblichen U18. Das Warten hat ein Ende, wir können endlich zeigen, was wir können und uns von den Millionen Fans bejubeln lassen (bei dieser Gelegenheit: Vielen Dank an unserer zwei einzigen Fans, die Familie Huse!! :))
Schon in der Vorbereitungsphase merkten wir, dass die PPs (Push Partner, erfunden von Gabi, mit der Aufgabe, ihrem Partner die Aufregung zu nehmen und ihn zu motivieren) heute einiges zu tun bekommen. Nachdem die Anfangsaufregung überwunden war, fanden wir gut in das Spiel hinein und konnten unseren ersten Gruppengegner deutlich mit 6:0 besiegen. Für Adi, den Wurm auf dem Turm, wäre übrigens sein persönliches Highlight, bei dem irischen Wetter einen Sonnenbrand zu bekommen. An dieser Stelle Scheibus Wetterweisheit: In Irland regnet es mindestens 1 mal am Tag, dies kann jedoch bis zu 23 Stunden und 59 Minuten andauern. Pünktlich zum Abpfiff fing das Schütten an, ganz zur Freude der Würmer auf dem Turm.
Nach dem Spiel freuten wir uns besonders über die vierstündige Mittagspause, eine Premiere in der DHB-Karriere vieler! ;)
Beim Abendessen trafen wir auf alte Bekannte, der nette Herr mit asiatischen Wurzeln an der Essensausgabe erkannte Scheibu, nach viel Kritik im vorherigen Jahr, wieder. Unser Freund war bei der Essensabrechnung etwas sehr pingelig, sodass er jegliche zusätzliche Lebensmittel, von Butter und Ei bis hin zu Müsli und Brei, an seiner Kasse abfing.
In der Abschlussbesprechung des Tages zeigte uns Adi noch die Highlights des Spiels und motivierte uns hiermit für die kommenden Partien. Wir wollen so weitermachen, wie wir heute gestartet sind, alles geben und uns bis aufs Treppchen kämpfen!
Morgen werden wir dann an den Strand fahren, um den Campus mal zu verlassen.
Bis bald, Leo, Noelle und Pauli
2. Tag: Sonntag, 28. Juli
Den Physio-Tüff bestanden
Unseren letzten Vorbereitungstag starteten wir mit einem Morgenlauf, bei dem wir nochmal unseren Motivationskreis übten. Nach dem Frühstück hatten wir dann Zeit zum Schlafen und Energie tanken für die anstehende EUROPAMEISTERSCHAFT! In Einzelvideobesprechungen breeften uns die Trainer nochmal, um uns perfekt vorzubereiten.
In der Mittagstrainingseinheit perfektionierten wir unseren Torschuss, wobei es natürlich nicht mehr viel zu verbessern gibt;-) Währenddessen waren Scheibu und Leo beim Managerbreefing, bei dem Leo die Schattenseiten (unendlich viel Bürokratie) des Managerjobs kennen lernte. An dieser Stelle ein dickes Dankeschön an Scheibu für ihr Engagement.
Im Laufe des Tages mussten alle Spielerinnen durch den Physio-Tüff und sich einmal von Anne durchchecken lassen. Alle bestanden ihn natürlich mit Bravour!
Auf dem Weg zum nächsten Training warnte uns Gabi, wir sollten Adi lieber nicht folgen, da er nicht mal Terminal 2 am Flughafen findet. Nachdem wir den richtigen Weg gefunden hatten, testete unser Technik-Inder die neusten Viedeotechnologien, die uns auf unserem Weg unterstützen werden.
Nach dem Abendessen trafen wir uns noch ein letztes Mal vor dem ersten EM-Tag und sprachen dessen Ablauf durch. Das Highlight des Tages war ein oscar-reifer Motivationsfilm… unser Staff wurde liebevoll auf die Schippe genommen, unsere besten Freunde (die Hollies) verarscht, uns wurden Glückwünsche übersandt und wir lachten, bis die Tränen kamen, der Bauchmuskelkater kann kommen. Vielen Vielen Vielen Dank an alle Beteiligten!! J Wir hatten sehr viel Spaß!
Der Countdown läuft… noch 13 Stunden bis zum Anpfiff. Mit unserm Spiel gegen Belgien startet das Turnier!
Gute Nacht :)
1. Tag: Samstag, 27. Juli
Im Land der bunten Türen
Heute ging es endlich los, wir traten unsere Reise zur heißersehnten Europameisterschaft nach Dublin an. Die ersten Hindernisse auf unserem Weg aufs Treppchen stellten sich uns bereits am Flughafen in Irland. 1 Hockeytasche und 4 Koffer sind nicht gelandet… Malin, wir würden uns langsam mal Gedanken machen, eine Reserve-Hockeyausrüstung ins Handgepäck zu packen.
Auf dem Weg zum Campus sahen wir wieder die bunten Türen der Iren. Für unsere neuen Follower, oder alle die, die erst dieses Jahr auf den Geschmack gekommen sind, unsere grandiosen Berichte zu lesen, hier die Legende der bunten Türen:
Es war einmal ein betrunkener Ire, der zu später Stunde aus dem Pub kam. Er konnte seine Haustüre nicht finden und musste draußen übernachten. Am nächsten Morgen strich er seine Tür farbig an. Seine Nachbarn taten es ihm gleich. Und so verbreiteten sich die bunten Türen im ganzen Land. Die Türen sind also bunt, damit betrunkene Männer das richtige Haus finden.
Damit wir unser Haus finden und alle wissen, dass die schwarze Wand angekommen ist, hissten wir unsere DEUTSCHLAND-Fahnen und markierten unser Revier.
Nachdem Mittagessen und einem Mittagsschläfchen machten wir uns auf die weite Reise zum Hockeyplatz. Dort angekommen hatten wir ein kleines Trainingsspiel gegen die Franzosen. Unsere Leistung ist bis zum ersten Gruppenspiel gegen Belgien aber noch steigerungsfähig.
Die Tagesabschlussbesprechung fand im Apartment der Trainer statt. Unser Staff hatte unerklärlicherweise das Grattler-Apartment bekommen….:P Es stinkt, es ist schlechtes W-Lan und sie haben den kleinsten Aufenthaltsraum. Dieser ist aber groß genug, um ein Mini-Tischtennisset aufzubauen und sich pausenlos zu battlen. Kampi hatte gleich sein erstes Tischtennisländerspiel gegen Indien;)
Nach der Besprechung gingen wir alle schnell schlafen, damit wir fit für den letzten Vorbereitungstag der EM sind… wir können es kaum erwarten, dass es endlich los geht und sind heiß auf die erste Partie!
Die 3 Goalies (2 Aktive und 1 temporärer Grübbbl, wie die Franggn sagn würdn)
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