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Vizeeuropameister Deutschland. Von links, auf dem Tor: Alisa Vivot, Antonia Hering, Teresa Martin Pelegrina, Julia Brüning; 2. Reihe: Co-Trainer Gerrit Kolleger, Physiotherapeutin Anne Kaube, Julia Meffert, Hanna Granitzki, Sonja Zimmermann, Lena Micheel, Naomi Heyn, Maxi Marquardt, Nicola Pluta, Alexandra Zink, Teammanagerin Michaela Scheibe, Bundestrainer Markku Slawyk; knieend: Femke Jovy, Selina Müller, Kira Schanzenbecher, Lara Birkner, Nele Aring, Emely Kerner, Co-Trainer Jan Henseler.
Seriensieger Niederlande im Finale zu stark – 1:6
25. Juli: Tor von Maxi Marquardt zu wenig / Vierte Endspielniederlage in Serie
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Mit Volldampf ins Finale
24. Juli: Verdienter 7:0-Sieg gegen Belgien im Halbfinale / Taktisch reife Leistung
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Mit drittem Sieg den Topfavoriten als Halbfinalgegner vermieden
22. Juli: 4:2 über Spanien bringt den Gruppensieg / Jetzt am Freitag gegen Belgien
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Souveränes 4:1 bringt vorzeitige Halbfinal-Qualifikation
21. Juli: Deutsche U18 besiegt England klar und hat ein erstes Ziel erreicht
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Unbekannte Größe souverän besiegt
19. Juli: Deutsche U18-Mädchen schlagen zum EM-Auftakt Russland mit 11:1
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Ambitionen und Respekt halten sich die Waage
Am Sonntag beginnt in Santander/Spanien die U18-Europameisterschaft
17.07.2015 - Mit großen Ambitionen, aber auch Riesenrespekt vor dem Unbekannten gehen die deutschen A-Jugend-Nationalmannschaften in die U18-Europameisterschaft. Mädchen und Jungen kämpfen von Sonntag an im spanischen Santander um den achten Kontinentaltitel. Titelverteidiger sind die Niederlande (weiblich) und Spanien (männlich), die vor zwei Jahren jeweils gegen die Auswahlmannschaften des Deutschen Hockey-Bundes die Endspiele gewannen.
Von den Teilnehmern der EM-Turniere 2013 ist zwei Jahre später keine Spielerin und kein Spieler mehr dabei. Das ist angesichts der Altersbeschränkung des Wettbewerbs ein ganz normaler Vorgang. Und für alle (mit Ausnahme von Timm Herzbruch, der sogar schon eine Hallen-WM der Herren sowie die U21-EM 2014 bestritt), die jetzt ran dürfen, „ist es das erste richtig große Meisterschaftsturnier“, wie Jungen-Bundestrainer André Henning die Besonderheit betont. „Und genau diese Herausforderung wird besonders spannend“, ergänzt Markku Slawyk, der Cheftrainer der weiblichen U18.
Da man sich nicht sicher sein kann, wie die 16- bis 18-Jährigen mit dem „unbekannten Format“ (Slawyk) und dem Stress in der Ernstsituation umgehen können, sind die Bundestrainer stark bemüht, nicht noch zusätzlichen Druck von außen zu erzeugen. Beide sprechen von zu erledigenden Jobs, von Handlungszielen und Entwicklungsmöglichkeiten, die es in der Woche zu verfolgen gilt. Um dann, wenn es wie erhofft losgeht, mit einer guten Wettkampfmentalität und –stabilität (Henning: „Das ist entscheidend für einen guten Turnierverlauf“) zu den Spielen vorzudringen, in denen es dann ums Ganze, sprich um den Titel geht.
Bei der EM-Premiere 2002 durch die Mädchen und 2007 bei den Jungen gewann Deutschland die U18-Europameisterschaft, dazu kamen acht Silber- und zwei-Bronzemedaillen. Auf weiblicher Seite steht eine holländische Dominanz mit fünf Titeln, außerdem gewann England (2007). Immerhin schon fünf Nationen konnten sich auf der Siegerliste der Jungen eintragen: Neben Deutschland noch Irland (2002), Niederlande (2003, 2005), Belgien (2009 und 2011) und zuletzt Spanien.
Beide Bundestrainer sind von der Qualität ihres aktuellen EM-Kaders überzeugt. „Wir haben eine Gruppe aus ganz unterschiedlichen Typen. Die sind für einiges gut“, verspricht sich Markku Slawyk von seinen Mädchen eine „Teamdynamik, bei der sich viel entwickeln kann“. André Henning hebt die „starke individuelle Qualität“ seiner Mannschaft hervor, die sich durch hohe Intuition und viele kreative Typen auszeichne, dabei aber auch „sehr lernfähig“ sei.
Gegen ziemlich unbekannte Gegner (die Mädchen gegen Russland, die Jungen gegen Schottland) starten die deutschen Teams am Sonntag in die Gruppenphase. Am Mittwoch soll nach je drei Auftritten der Sprung ins Halbfinale (Freitag) geglückt sein. Slawyk möchte möglichst Gruppenerster werden, um damit wahrscheinlich Topfavorit Niederlande als Halbfinalgegner zu vermeiden. André Henning sieht sein Team zusammen mit den Holländern um den Gruppensieg konkurrieren und erwartet England, Belgien oder Spanien als möglichen Konkurrenten im Halbfinale. Die Endspiele finden am Samstag, 25. Juli, statt.
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