Riesenfreude bei den deutschen Mädchen nach dem gewonnenen Halbfinale gegen Belgien. Foto: Hockey-Pictures, Barbara Förster
Auch fünfter Versuch gescheitert
30. Juli: 0:2-Niederlage im Endspiel gegen die Niederlande / Zwei Stechertore
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Goldenes Tor bereits nach vier Minuten
29. Juli: 1:0-Sieg über Belgien bringt Deutschland ins Endspiel gegen Niederlande
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Verdienter Erfolg reicht zum Gruppensieg
27. Juli: 3:0 über Irland führt Deutschland ins Halbfinale / „Zwischenziel ist erreicht“
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Überzeugende Reaktion
26. Juli: Klares 6:1 über England korrigiert den EM-Fehlstart / Pluta mit drei Toren
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Klassischer Fehlstart
24. Juli: Überraschende 2:3-Niederlage gegen Russland / Der Druck ist jetzt groß
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Mit großen Ambitionen auf der grünen Insel
Im irischen Cork beginnt morgen die 9. EM / Deutsche Teams wollen hoch hinaus
23.07.2016 - Endspiele bei großen Championaten sind meist hart umkämpfte Angelegenheiten und bringen knappe Ergebnisse. Nicht so bei der 8. Europameisterschaft im U18-Bereich. Im Juli 2015 besiegten im spanischen Santander die Mädchen der Niederlande das deutsche Team mit 6:1, anschließend schlug bei den Jungen Deutschland das holländische Team mit 7:1. Nun beginnt morgen im irischen Cork die neunte Kontinentalmeisterschaft der A-Jugendlichen. Die beiden Auswahlen des Deutschen Hockey-Bundes sind mit großen Ambitionen Richtung grüne Insel aufgebrochen.
Nach vier zweiten Plätzen in Folge, jedes Mal verbunden mit Finalniederlagen gegen die Niederlande, würden die deutschen Mädchen zu gerne diese Serie durchbrechen und selber mal wieder ganz oben stehen, wie es 2002 bei der Premiere der U18-Europameisterschaften das bisher einzige Mal gelang. Vielleicht geben gerade die abschließenden Vorbereitungsspiele auf die Cork-EM Hoffnung. Da spielte das Team von Bundestrainer Markku Slawyk in Hilversum 4:4 und 3:2 gegen Gastgeber Niederlande. „In der guten EM-Vorbereitung hat das Team konsequent an den notwendigen Inhalten gearbeitet und sich kontinuierlich und deutlich im Verlaufe des Jahres gesteigert“, waren diese Ergebnisse für Slawyk das Resultat einer Entwicklung, die nun in Irland anhalten soll. „Wenn wir unsere Stärken im Team (hohe taktische Variabilität, starker Siegeswille, dynamisches Tempospiel, gute Standards) auch im Turnierverlauf durchsetzen können, hat es jedes andere Team gegen unsere junge Mannschaft mit vielen Spielerinnen des Jahrganges 1999 schwer“, ist der Bundestrainer überzeugt.
Vom 2015er-EM-Team sind noch sechs auch in Cork dabei: Torhüterin Selina Müller und die Feldspielerinnen Naomi Heyn, Emily Kerner, Nicola Pluta, Lena Micheel und Sonja Zimmermann. Neben diesen Vertreterinnen des Jahrgangs 1998 bildet ansonsten der jüngere JA-Jahrgang 99 mit zehn Spielerinnen das Gesicht des Teams. In der Gruppenphase geht es erst gegen Russland, dann gegen England (Slawyk: „Unser stärkster Gegner in der Gruppe, auf Augenhöhe, wichtig um den Gruppensieg zu erreichen“) und schließlich Gastgeber Irland. In der anderen Gruppe erwartet der Bundestrainer den sechsfachen EM-Sieger Niederlande als Sieger, dahinter Spanien oder Belgien – „alles Mannschaften mit gutem Potenzial“.
„Letztendlich hängt viel davon ab , ob wir gut und fokussiert starten und uns im besonderen im Verlaufe des Turniers so steigern können, dass wir die beste Teamleistung gegen die stärksten Gegner abrufen können“, sagt Markku Slawyk, der „mit positiver Vorfreude“ beobachtet, „wie ambitioniert und konsequent unser Team das EM-Turnier angeht“.
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