Freitag, 8. Juli - Sonntag, 17. Juli in Terrassa

Sommerturnier (8N)

1.Tag: Samstag, 9. Juli

Deutschland unterwegs in die Übermacht Spanien...

,… oder haben die sich doch nur verfahren?

Am Samstag, den 9. Juli 2022, um 14:15 Uhr ist die deutsche U16-Hockeynationalmannschaft, nach einem holprigen Start mit Trainerverspätung, Schwierigkeiten beim Check-In und verschärften Sicherheitskontrollen bei den zwielichtigen Deutschen, mit Verspätung aus dem wunderschönen Flughafen in Barcelona gestolpert. Ihre Fahrräder, die sonst ihre ständigen Begleiter sind, hatten sie wohl vergessen, stattdessen mussten wir die losten deutschen vom Flughafen mit dem Bus ins Hotel kutschieren.
Schon im Bus war die Klimaanlage für die deutschen Spitzensportler nicht ausreichend. Kaum aus dem Bus ausgestiegen, wurden sie von unserem unfassbaren Wetter komplett überrumpelt. Kein Wunder, bei ihnen zu Hause lässt sich die Sonne ja auch nur einmal im Jahr blicken. Wolken, Regen, Gewitter und die ständigen Wetterschwankungen stehen bei ihnen auf dem Tagesprogramm. Wie wollen die dann hier noch Hockey spielen? Vielleicht schaffen sie es mit einem Unentschieden gegen die Schotten, aber ob es für mehr reicht, ist fraglich. Die ach so starken Deutschen haben bei uns in Spanien nichts zu verlieren. Die Underdogs des Turniers müssen sich erst einmal beweisen. Nach der anstrengenden Reise, die um 07:30 Uhr in Frankfurt begonnen hatte, mussten sie sich erst einmal mit einer Partie Hockey erholen. Nachdem ihre Danas mit einem knappen 1:0-Sieg gegen Südafrika gewonnen haben, konnten wir ihnen mit unserer exzellenten spanischen Küche, die die Grundlage für unsere Spitzensportler darbietet, ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Ihre gewohnte Mahlzeit, die Schnitzel und Bier beinhaltet, übertreffen wir mit unserem ausgefallenen Essen. Wie soll man denn mit fettigen Fleisch und Alkohol Leistung auf den Platz bringen, da können sie sich mal eine Scheibe von uns abschneiden. Wir sind gespannt, wo die Reise unserer Ehrengäste hinführt.

2. Tag: Sonntag, 10. Juli

Wir brutzelten in der soleil

lol
Bayrisch:
Servus, Ob mia 's ned scho gwohnt san begann unsa Dog heid scho um 6:40 Mid am Eawachn aus den Dräuma. Weida ging 's dann um 7:15, mid am moagndlichn Spaziergang. Wos a Gaudi. Ostod a Brezl gob 's Semme mid oiem wos des Herz beghrt und fia de ältern Herrschofdn in da Runde gkleidlet in schwoaz und blau gob 's den a oda andern Kaffä.

Französischer Dialekt
Nach einem Gaumenschmaus avec Baguette et Croissant mussten wir uns rapidement beeilen, um le Bus zum Hockeyplace zu bekommen. Mais le chauffeur brauchte noch un petit Zeit incroyable, trés mauvais.
Après le Team avec le bus arrive en la Caff. Packten wir unsere sept Sachen dehors le bus et marsch zum Platz. La Training kann starten. Très bien.
Es war très heiß und wir brutzelten in der soleil. Mais la training musste gemacht werden und war auch très bien. Le Regeneration avec Oli war aussi sehr gut.
Nun nahmen wir le bus zum hotel.

Die Gesellschaft des Deutschen Hockey Bundes nahm nach der Ankuft sich ein ruhigen Moment und begab sich in den Pool. Sie amüsierten sich beachtlich.
Nachdem einige Zeit vergangen war, begannen die Damen mit einer Fitnesseinheit, Wasseraerobic. Dieses Ereignis bereitete auch den Zuschauenden eine große Freude, weshalb es digital auf einer Smartphonekamera festgehalten wurde.
Mit außerordentlichem Appetit stolzierten die 20 Spielerinnen in ihrem weißen Röckchen in den Saal der Verkostung. In den silberschimmernden Gefäßen, gebracht von dem Diner, wartetet ein gehobenes Mahl, dies genossen sie in vollen Zügen.
Um es zu verdauen, begaben sich die Damen in die herrschaftlichen Sweeten und verschwanden ins Land der Träume.

Bla bla bla schwöre mit dem abgehobenen reichts auch mal… Weiter im Programm ..
So Besprechungen waren da mit so Taktik und so und in Gruppen, frag mich nicht warum. Danach haben wir den Bums auch nochmal wiederholt. Voll unnötig. Anstatt ner chilligen Zeit mit den Chicks am Pool, latschten wir mit Oli und dem Lindemann so nh Berg hoch. Sau anstrengend, schwöre sogar. Wallah deshalb auch auf Rückweg erstmal Abkürzung über ganze Feld genommen. Dachte wäre Schlange, voll Schiss alter aber neeee verarscht..
Nach halben Herzinfarkt gabs endlich wieder was zum futtern. Voll Bock auf Döner aber nähhhhh gabs wieder nur Grünzeug. Ich versteh gar nicht warum, weil voll bitter und so und bin ich Hase ?
Egal lass uns vergessen bessere Zeiten kommen.

Schwöre beste Zeit direkt danach, Speed-Dating mit den Chicks. hab mir Matches erhofft und digga was soll ich sagen bin halt King.
Weiß gar nicht mehr wie viele aber so 5 3 4 waren safe drin und Komplimente konnte ich gar nicht mehr zählen. Voll die süßen und so. Ja irgendwie hab ich die alle auch voll gern, ist das normal ?
Ok stop wir wollen ja nicht zu romantisch werden.
Damit ich auch gut Heia mache, gabs nh langweilige Besprechung, die wie ein Gute Nacht Geschichte war und ich fast eingeschlafen bin. Wallah voll gefährlich, bin fast vom Stuhl gefallen, ist man dafür eigentlich versichert? Naja egal Tag war voll Toll und Hat auch Spaß gemacht, ab gehts zum Bett und nh Runde pennen.
GUTE NAAAACHT

3. Tag: Montag, 11. Juli

Ein farbenfroher Tag

Um 6:00 Uhr weckte uns der Morgenhimmel mit den Überresten eines farbintensiven Sonnenaufgangs.
Als die Morgenaktivierung uns wach rütteln sollte, zeigte sich der Himmel überwiegend bedeckt und grau - doch das sollte sich im Laufe des Tages noch ändern.
In unserem schwarz-rotem Spieldress begannen wir mit einem zügigen Gang durch die grün-braune Umgebung durch die Straße vor unserem weißem Hotel. Für ein kurzes Spiel legten wir eine Pause ein, bevor es zurück zum Frühstück ging. Dort erwartete uns das übliche Frühstück mit bunten Früchten und verschiedensten Brötchen.
Um 7:15 Uhr stand die Spielbesprechung auf dem Plan. Durch gelbe und rote Magnete auf einer weißen Tafel wurden uns noch einmal die Taktiken für das anstehende Spiel gegen die, in weiß antretenden, Engländerinnen erklärt.
Bei nun strahlend blauen Himmel und Sonnenschein, fuhr uns ein schwarzer Bus zum Hockeyplatz von Terassa. In unseren auffällig roten T-Shirts machten wir uns mit Oli direkt ans Warm-Up.
Auch zum folgenden Einspielen blieben die knalligen Shirts an und wurden erst kurz vor dem Spiel mit den schwarzen Trikots getauscht.
Mit von der Hitze geröteten Köpfen traten wir den Weg zur Hymne an, die wir heute ohne Musik performen mussten. Trotz des viel zu schnellen Singens legten wir eine tolle Performance hin und waren bereit für‘s Auftaktspiel unseres Turniers in Terassa.
Das Auf und Ab unserer Leistung während des Spielverlaufes wurde noch durch 2 grüne Karten, jeweils eine für das schwarze und die andere für das weiße Team, bestätigt. Trotz des In-Führung-Gehens unsererseits legten die Engländerinnen stets einen nach, doch schließlich konnten wir das Spiel mit 3:2 für uns entscheiden und holten uns somit die ersten drei Punkte.
Bevor wir uns ans Cool-Down machten, bedankten wir uns bei unseren schwarz-rot-goldenen Fans, die uns über das Spiel hinweg viel Unterstützung haben zukommen lassen.
Und nicht zu vergessen - die Wahl zum MVP des deutschen Teams konnte Hanni für sich entscheiden. Bei einer würdevollen Zeremonie im schwarzen Bus bekomm sie den silbernen Pokal von Co-Trainer Jonah überreicht, verweigerte aber die Rede.
Zufrieden und Erleichtert stärkten wir uns durch ein grünen Salat und vieles mehr.
Bei wolkenlosen blauen Himmel kühlten wir uns nach einem Match Wizard in unseren bunten Bikinis im blauen Wasser des Hotelpools ab.
Die Wasseraerobic-Einheit durfte natürlich auch nicht fehlen.
Das war genug Sonne für den Tag, und nach der Schattenzeit freuten wir uns auf das Abendessen, das diesmal sogar grünen Salat anzubieten hatte.
Der Tag wurde durch eine Blackroll-Session mit Olli abgerundet, und wir konnten somit entspannt in den Abendtalk gehen.
Mit Hilfe von grünen und roten Farben stellten wir die positiven und negativen Aspekte des Spieles heraus und verschafften uns damit einen guten Überblick, an welchen Sachen es bei unserem Training am nächsten Tag zu arbeiten galt.
Nach diesem langen und anstrengenden Tag fielen wir erschöpft in Bett und freuten uns, am nächsten Tag ausschlafen zu dürfen.

4. Tag: Dienstag, 12. Juli

Von einer Mahlzeit zur nächsten

Nachdem wir heute erstmal bis um 9 Uhr ausschlafen konnten, machten wir uns alle halb verhungert auf den Weg zum Frühstück. Dort stärkten wir uns erstmal mit einem ausgiebigen Frühstück, bestehend aus Melonen, Brötchen und etwas fragwürdig schmeckenden Rühreiern.
Dann standen zunächst Einzelgespräche in Kleingruppen an und für die anderen Pause und Physio. Doch auch während der Pause konnte sich nicht entspannt werden, da die Zwima einfach zu verlockend aussah und dort natürlich immer bei Reiswaffeln und Obst genascht wurde. Als nächstes stand die Aktivierung mit Oli und seinem Wasserball an, wo wir uns im Pool vergnügen durften, doch auch hier blieben uns die Gedanken an das leckere Mittagessen, was als nächstes auf dem Plan stand, nicht erspart. Nach kurzem Bräunen ging es dann auf direktem Weg zu unsere Tischen.
Es dauerte nicht lange, bis wir uns am Buffet bedienten und uns die Bäuche mit hervorragendem Gemüse wie Tomaten und Gurken und natürlich den gesunden Chicken Nuggets und Kartoffeln vollschlugen. Mit den Kraftrrserven einer nicht richtig indenzifierzierbaren Lasagne ging es dann in eine wohlverdiente Pause. Das Dessert durfte dann in der Pause nicht fehlen, so wurde ein lecker Schokopudding bzw Erdbeerpudding (was sich eher als Eis herausstellte) verschmaust. Unter uns befanden sich fleißige Puzzler, die nicht nur zufälligerweise im Zwima gepuzzelt haben, sondern sich dort auch ab und zu immer wieder einen kleine Snack gegönnt haben.
Um 16 Uhr stand Abfahrt zum Training an, also wurde dann erstmal der Zwimakorb bis zum Anschlag vollgepackt damit auch keiner auf dem Weg hin oder Rückweg verhungert. Es ging als erstes ans Aufwärmen mit Oli, wonach die ersten schon eine Banane benötigten. Auch in der Trainingszeit ließen sich die Gedanke an das anstehende Abendessen nicht vermeiden, so kam es bei manchen Spielerinnen sogar zu Halluzinationen, und sie stellten sich vor, ihr Hockeyschläger wäre eine Zuckerstange. Nach dem Stationstraining stand eine kurze Taktikpause für Lange Ecken an. Hier durfte Jonah zum erstmal mit seine außerordentlichen Fähigkeiten als Trainer glänzen. Die Besprechung wurde dann im Anschluss noch in die Tat umgesetzt. Zum Schluss machten wir noch eine kurze Ecken-Einheit, nach der wir uns kaum noch vor Hunger auf den Beinen halten konnten, doch das Cooldown mit Oli durfte natürlich nicht fehlen, auch wenn es von außen nicht so aussah, haben wir nicht nur rumgelegen und die Füße zum Himmel gestreckt, sondern uns wirklich gedehnt und mobilisiert. Unser Busfahrer schien heute morgen nicht so gut gefrühstückt zu haben wie wir oder er mochte unser Musik einfach zu sehr, aber jedenfalls fuhr er uns zunächst ans falsche Hotel war dann aber so nett, uns am richtigen doch noch rauszulassen. Nach einem netten Dankeschön boten wir ihm noch was von unserm Zwima an, da er sehr hungrig aussah.

Da wir nun schon spät dran waren, machten wir uns auf dem schnellsten Weg und ohne zu duschen auf den Weg zum Abendessen, wo die Angestellten zum Glück eine Maske trugen, da sie sonst aufgrund unseres Geruchs möglicherweise kein Essen mehr ausgehändigt hätten. Glücklicherweise war dem nicht so, und so konnte uns das lecker Essen mit Nudeln, Lachs und Kartoffelecken überzeugen. Danach huschten wir größten Teils einmal alle unter die Dusche, wonach wir natürlich wieder Hunger hatten. Wir mussten uns aber noch einen Moment gedulden, da Juliàn uns hervorragend auf das Spiel gegen Belgien vorbereitet hat. Was natürlich nicht zu vergessen ist, dass die Belgier auf jeden Fall in einer Sache überlegen sind, und das ist das Waffel essen. Aber wir denken, im Biertrinken würden wir Deutschen dann triumphieren, doch auch vom Hockeytechnischen her sind wir guter Dinge und Dank Juliàns großem Aufwand auch top vorbereitet. Dann war endlich die Zeit für einen zwischen Snack gekommen, wo aber auch direkt das Ausrollen mit Oli anstand. Nach dem abendlichen Talk haben wir nochmal im Zwima-Zimmer vorbeigeschaut und uns dann gut gesättigt ins Bett begeben, um gut für das Spiel gegen Belgien ausgeschlafen zu sein.

5. Tag: Mittwoch, 13. Juli

Die Elfen und der Kampf gegen die Kobolde

Es war einmal eine U16-Nationalmannschaft, welche um 7:45 im Morgengrauen sich vor dem Hotel traf, um mit dem Riesen Olli einen Spaziergang anzutreten. Anschließend begaben sich die U16-Elfen zum leckeren Frühstück, um sich zu stärken. Das Frühstück bestand aus prächtigen Früchten aus dem Schlossgarten und einem bodenlosen Rührei. Trotz der vorzüglichen Küche vertauschte so manch eine Elfe die Milch mit dem Wasser im Müsli. Frisch gebackene Brötchen aus der Schlossküche machten das Frühstück komplett. Gut gestärkt und voller zuversicht gingen die u16 Elfen in ihre letzte Besprechung vor dem Kampf.

In unserem großen Saal begrüßten uns unsere Angestellten zu dem der verzauberte Bär Jan, das argentinische Einhorn Julián, der Zwerg Sven, der Riese Olli, das Burgfräulein Jonah und die drei königlichen Pudel Maike, Nina und Anna gehörten. Angekommen nahmen alle an ihren gewohnten Sessel platz und das Einhorn Julián und der verzauberte Bär Jan zeigten uns bis dahin eine noch unbekannte Technik: die Videobesprechung mit mehr Standbildern als Fotos. Hoch konzentriert und motiviert machten sich die Elfen und ihre Angestellten in ihrer Kutsche auf den Weg zum Schlachtfeld, wo bereits die Sonne schon auf sie wartete. Doch nicht nur die Sonne sondern auch die kleinen belgischen Kopolde warteten bereits.Anpfiff: Schon kurz nach Beginn des Kampfes schoß uns die mutige Ritterin Hanni mit dem magischen Ball in Führung. doch plötzlich verlieren die u16 Elfen immer mehr die Kontrolle über den Kampf. Nach und nach huschten die belgischen Kobolde immer öfters an ihnen vorbei und die Schildkröte Sophie kam zum Einsatz. Mit ihrem großen Panzer bewarte sie uns vor einem Rückschlag. Der Kampf wendete sich erst in der letzten Minute und die belgischen Kopolde brachten den magischen Ball glücklich hinter unsere Linie. Nach dem Kampf brauchte es eine Weile, bis sich alle ihren Feenstaub aus dem Gesicht gewischt hatten, doch dann traten wir den Rückweg an und fuhren mit unserer Kutsche zurück zum Schloss.
im Schloss wartete schon ein hervorragendes Mittagessen auf uns, und die Elfen stärkten sich. Aber auch ihre Angestellten brauchten eine Stärkung nach so einem aufbrausenden Kampf. Nachdem wir uns die Bäuche voll geschlagen haben, hielt der Zwerg Sven eine aufmunternde und für die Elfen überraschende Rede in unserem Saal.
Nachmittags konnten sich die Elfen ein bisschen erholen und tankten wieder neue Kraft bei den Schlosspudeln Nina und Anna.
Erneut wendete der verzauberte Bär Jan die neue Technik der Videoanalyse an und zeigte uns gute Angriffe in unserem Kampf. Und abends gab es dann ein prächtiges Festmahl, wo sich wieder die ganzen u16 Elfen sowie die Angestellten gut sättigten. Und als wären die Elfen nicht schon genug geflogen, schickte uns der Riese Olli 7 magische Runden um das Schloss.

Danach brachten die Schlosspudel Maike und Nina den Elfen eine Technik für verzauberte Armbänder bei, die uns vor kommenden verhexten Angriffen schützen sollten. Anschließend gingen alle Elfen in ihr Gemach und fielen in einen 100-jährigen Schlaf. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann kämpfen sie bald gegen die Schottis.

6. Tag: Donnerstag, 14. Juli

Im Sonnen besser als im Wasserball

Als der Morgenstern aufgegangen war, begab sich Die U16 zur Aktivierung. Dank dem Wetter und Olli waren wir alle nach einer Runde ums Hotel schon am Ölen. Dann ging’s zum Frühstück mit leckerem Obst, aber hanni, wo waren Die Lemons und Alexine, wo Die Klementinen? Tacheles redete danach Julien mit uns, während Jan uns lieber mit Standbildern hänselte. Die anderen Einzelgespräche fanden unter dem Lindebaum statt. Jo, na wer war noch dabei?
In der Zwischenzeit wurden unsere Beine schroff von der lieben Anna behandelt, und auch Nina niedermauerte unsere Beinschmerzen. Unser fleißiger Maikäfer war für uns einkaufen, damit Marie ihre Riegel bekommt, und Olli ist gleich mit gekommen, denn ohne seine Oliven hat er keine Motivation, uns ums Hotel zu jagen. Jedoch nicht Oudini, sondern das Hotelpersonal zauberte unser Mittagessen dann auf den Tisch. Zur Poolaktivierung und einer Runde Wasserball führte Lilly uns in den Keller.
Obwohl man denken könnte, Sophie ist gut im Völkerball, war sie im Sonnen besser als im Wasserball. :))
Anschließend folgte eine Runde chillen und dann ging’s ab in die Spielbesprechung und das Abendessen. Danach holte uns der Bus, um uns auf den Hachenberg zu fahren, wo uns das Spiel gegen die Schotten erwartete. Der schwarze Himmel taugte Jessi wohl, denn sie brachte uns die 1:0-Führung. Zwar keine Dreierdreyse, dafür eine Doppeldreyse folgte auf das 1:0.
Wir hatten keine empfindliche Achillesferse, denn zur Not hatten wir immer noch Theresa, unseren eraser auf der Grundlinie. Unsere Giuschuhe saßen offenbar perfekt, wir brachten alle Können aufs Green. Constant waren wir auch. JaNa klar !! Schubidooo mit wehenden Fahning und einem verdienten 5:0 ziehen wir ins Halbfinale ein!! Das feierten wir auch auf der Rückfahrt und machten unseren Bus zu unserem eigenen Kiez St. Pauli!!
Angekommen hatten wir dann noch unseren Abendtalk, und dann ging’s in die Haia!!

7. Tag: Freitag, 15. Juli

Auf in den freien Tag

Bei der morgendlichen Aktivierung mit Olli haben wir wieder einmal unsere Runde um den Block gedreht. Circa eine viertel Stunde sind wir durch die Gegend gehüpft und haben uns gestrecht, um dann zum wohlverdienten Frühstück überzugehen. Diesmal haben wir uns bei dem vorzüglichen Frühstück sogar zwei Donuts und ein Schokocroissant gegönnt, um auf den freien Tag anzustoßen.

Endlich hatte Anna dann die Möglichkeit, wenn sie es schon nicht bei DSDS ins Casting schafft, ihre musikalischen Talente bei uns aufzuzeigen. Fuck, war das schlimm. Gleichzeitig waren ein paar von uns bereits auf dem Weg zum Pool, um dort die Sonne und das kühle Wasser zu genießen. Hanni und Marisa hatten besonders viel Spaß beim Planschen in der Sonne. Irgendwie hielt der Lichtschutzfaktor 10 dann aber doch nicht die spanische Sonne davon ab, die beiden zu grillen.

Jonah verschlief heute morgen das Frühstück und hatte daher beim Mittagessen besonders großen Hunger. Kaum hatte Sven das Buffet verdrückt, machten wir uns auf zur Nachbesprechung des Schottland-Spiels. Lauter wichtige Besprechungspunkte gaben uns Sicherheit für das kommende Halbfinale, und wir konnten entspannt in den Nachmittag starten.

Mit ein paar von den weit her gereisten Eltern und leckeren kleinen Snackis machten wir uns einen schönen und lustigen Mittag. Natürlich betätigten wir uns auch an unserem freien Tag sportlich und lieferten uns mehrere hitzige Spikeballmatches. Ohne drüber nachzudenken spielten wir unseren Lieblingssong ab, und unseren Eltern fiel der Abschied nur noch halb so schwer. Peinlich war es uns jedoch nicht.

Quer durch das Hotel gingen wir als Mannschaft gemeinsam zum schmackhaften Abendessen. Runde 3 des Buffet leer schaufeln, bevor die Hollis kommen, hatte somit begonnen. Sonderlich viel Geld sind 4,50 Euro nicht, aber wir nutzten doch lieber den Gratis Live-Ticker durch Mama Jojo für das Penaltyschießen der U18. Tausend Dank dafür!

Um unsere Hockeytaschen zu verschönern haben wir uns im Anschluss an das vorzügliche Abendessen gegenseitig wunderschöne Anhänger gebastelt. Voller Elan haben wir mittendrin alles stehen und liegen gelassen um die ins Finale eingezogene U18 in Empfang zunehmen. Worauf wir uns im kommenden Spiel gegen Spanien einstellen mussten schauten wir uns anhand ein paar Videoszenen an.

X-mal haben wir uns die Ecken der Spanierinnen reingezogen und versuchten uns gut drauf einzustellen und die gefährlichen Stecher zu eliminieren. YOLO! Zum schönen Abschluss des Tages schauten wir uns noch ein sehr emotionales, selbstgestaltetes Video über unsere Younas-Saison an, womit alle kleinen Snackis dann gerührt in die Nacht entlassen wurden.

8. Tag: Samstag, 16. Juli

Ist da nicht auch föhr?

Soooo erstmal sind wir um 6 uhr aufgestanden. Auf jeden Fall war das viel zu früh. diese hanni, isch schwör, auch zu früh für die, die durfte einfach zu spät kommen, ohne sinn.
dann musst isch noch direkt aufstehen und misch bewegen. laufen und so.
zum glück durft isch dann endlich essen, aber gab nur so gesundes zeug zu essen, ohne sinn. und satt wurde man davon auch nisch.

dann musste isch diesem jan zuhören, weiß auch nicht, für wen der sich hält. er wollte uns etwas über spanien erzählen. ist da nicht auch föhr? wollte schon immer mal wieder urlaub machen.
leider sind wir dann nicht auf föhr gefahren, sondern zu so einem komischen hockeyplatz. so mit stöcken und ball und so.
jassi hatte mal wieder voll gute musik. dafür würd isch ein like auf youtube geben. und falls ihr noch nisch gemacht habt, folgt meinen youtube kanal, younas und so, da zeig ich euch gern mein team. voll geil alle, hab die mega lieb. (kuss)
dann sind wir ein bisschen rumgelaufen mit olli. dieser olli, schwör voll riesisch und so, hat uns richtig aufgemuntert. das brauchten wir auch.

dann mussten wir uns voll beeilen, trikots anziehen. isch schwör, die trikots stehen mir richtisch gut, am besten sogar. als die gelben leute in komische pfeife geblasen haben, ging auch schon das halbfinale oder so los. voll gut ey. eigentlisch waren wir voll gut, kein tor reinbekommen im ersten viertel.
aber dann ham die voll ausgetrickst und so. dann lagen wir auf einmal 2:0 hinten. voll unfair und so. aber egal, was die können, können wir schon lange, hat uns der gebräunte sven gesagt. aber mal so unter uns. isch glaube der benutzt nur selbstbräuner, aber den billigen. von lidel oder so. aber es steht ihm voll. voll süß.

naja eigentlich waren wir voll motiviert, aber hat nisch gut geklappt. schon wieder ausgetrickst. aber wir dürfen nisch aufgeben. jojo hat voll einsatz gezeigt, ist ja auch captain und so. und dann macht sie auch noch tor, isch feier sie voll. wir haben versucht, alle haben versucht, aber leider ging nicht mehr.
naja dann spielen wir halt um den dritten platz, ist auch okay. bronze steht mir bestimmt voool gut.

nach dem mittagessen haben wir endlich urlaub gemacht. die süßen eltern haben uns zum strand gefahren. schwör, voll die netten. isch glaub isch hab sogar wirklich föhr gesehen. ganz hinten klein im meer. nächstes mal schwimm ich hin, ach nein, dann geht mein makeup kaputt. der lippenstift ist gerade erst neu.

eigentlich hab isch gedacht, die danas sind voool krass, warn sie eigentlich auch, aber dann haben die trotzdem verloren. naja, die schiedsrichter warn auch echt schlescht. beim penalty hab isch fast mein makeup ruiniert, meine nerven sind kaputt und dann habm sie noch verloren. echt blöd. achso und yonah hat sich schon wieder ein bier genommen. voll der säufer.
zum glück durft isch dann endlisch schlafen gehen, freu misch schon auf morgen. hab euch lieb!

9. Tag: Sonntag, 17. Juli

5:55 Uhr aufstehen sollte verboten sein

Was ein Dreck…warum müssen diese Spanier immer unsere Spiele so früh legen, 5:55 aufstehen sollte verboten sein. Aber wenigstens muss fett gefrühstückt werden, ansonsten wird Svens Magen in 1 Stunde wieder fürs Essen bereit sein. Aber am wichtigsten in diesem Moment ist ein Kaffee, damit der Morgen wenigstens überlebt wird, vor allem wenn die Mädels anfangen, dumme Fragen zu stellen. Dies ist so eine Sache, die verboten sein sollte. Aber gut… schon ist es Zeit für die Spielbesprechung. Kurz und knackig muss diese gehalten werden, da die Aufmerksamkeit der Mädels nach 20 Minuten sich in Luft auflöst.
Ab mit dem Bus zum Club, gut das das die letzte Fahrt zu einem Spiel hier ist, weil die Musik besteht auch nur aus drei Ghetto-Liedern. Nach einem kurzen Aufwärmen und einem echt schrecklichen karaoke Gesänge der Nationalhymne von den Mädels ist um 9:15 Spielstart. Alle haben richtig Bock, und Vollgas ist angesagt, doch das Tor für uns will einfach nicht fallen, und immer wieder dieser linke fuß…obwohl es schon das zehnte mal ist, dass ich den Mädels sage, dass der linke Fuß zu sein muss, scheint die Wirkung echt minimal zu sein…Boa, die Nerven gehen dann schon zu Ende im letzten viertel. Aber Mädels, haben wir noch! Gar kein Problem. Dieses Spiel ist bisher euer stärkstes Spiel. Doch leider reichen auch diese Worte nicht, um den entscheidenden Treffer zu erzielen. Jetzt auch noch Penaltys…egal die Mädchen schaffen das schon. Nach einem spannendem Penaltyschießen endlich der verdiente Sieg, den wir so lange erwartet haben. Stark Mädels, was eine Verbesserung!

Die U18-Deutschen anfeuern und Siegerehrung ging mit dem ein oder anderen Glas Cola dann auch schnell vorüber. Wir sind mächtig stolz auf euch, Mädels.
Bei dem ganzen Geschreie statt Gesinge bei der Rückfahrt wurde man ja fast taub, doch dies war kein großes Problem, denn jetzt bleibt uns auch nicht mehr lange bis zur Abfahrt zum Danas-Spiel. Zum Glück kam für uns jetzt doch ein Bus, obwohl es geplant war, mit den Öffentlichen zu fahren, weil da wär mir bestimmt noch eins von den Mädels verloren gegangen. Mit den Mädels hinter und neben mir hab ich mich im Stadion wie ein Danas-Ultrafan gefühlt… sie können also doch laut schreien, aber warum nehmen sie nicht diese Lautstärke mit auf den Platz, um ihre Connection zu stärken? An diesem Punkt im Spiel ist nicht nur das Trommelfell müde, sondern so langsam fangen die Augen auch an zuzufallen, das starke Licht der Sonne hilft bei diesem auch nicht. Allerdings nach ein-zwei Bier konnte man es einfach überwinden, das Bier half dazu auch über die Enttäuschung des verlorenen Spiels.
Jetzt geht es auf zu einem spannendem Finale, doch für wen sollte ich sein? Argentinien? Holland? Gar kein Problem: einfach beide, dann kann man ja nicht verlieren!
Und schon wieder sind es die hollis, die den ersten Platz belegen. Die Verabschiedung der Mädels fiel mir im Herzen doch sehr schwer, doch dies lass ich mir natürlich nicht anmerken. Freuen kann man sich ja auf die tollen 07ner nächstes Jahr!

 

Sommerturnier Terrassa 2022

von Jessi und Henni

Als wir uns Samstag morgen am Frankfurter Flughafen getroffen haben, war die Freude des Wiedersehens der Teamkameraden riesig. Nicht nur die Vorfreude auf das Turnier war groß, sondern auch unsere Gepäckstücke. Den Flug bestanden wir gut, allerdings gab es Probleme bei der Abholung der Koffer, denn unsere Hockeytaschen haben wir erst einmal nicht zurück bekommen. Wir waren aber sehr erleichtert, dass diese dann auf einem anderen Gepäckband geliefert wurden. Kurz danach wurden wir dann abgeholt und zum Hotel geshuttlet. Den Luxus, immer gefahren zu werden, konnten wir auch zu unseren Spielen und Trainingseinheiten genießen, auch wenn sich der Busfahrer das eine oder andere mal auch verfahren hat. Die erste Trainingseinheit war direkt einen Tag später am Sonntag. Dabei konnten wir uns an das heiße Spanische Wetter herantasten. Mit schwitzenden und erschöpften Spielern ging es dann erst zur Regeneration mit Oli, die wir ab da an nach jeder Einheit genießen konnten und ab ging es zurück ins Hotel.

Ausschlafen war für uns in der Woche ein fremdes Wort, denn gleich am Montag hatten wir um 9 Uhr unser erstes Spiel gegen England, welches wir nach einem harten fight 3:2 gewonnen haben. Am nächsten Nachmittag ging’s dann auf zur zweiten Trainingseinheit. Vor und nach den Hockeyeinheiten verbrachten wir unsere Zeit mit schwimmen im Pool, Spiele spielen, Wildschweine beobachten und mit dem Versuch, braun zu werden. Das gelingt nicht bei allen. Am letzten Tag waren nicht nur die Belgier rot, sondern auch Hannis Bauch. Nach zwei weiteren anstrengenden Spielen am Mittwoch, welches wir unentschieden gegen Belgien spielten, und Donnerstag, welches wir gegen Schottland gewonnen haben, war am Freitag erst einmal ein Ruhetag angesagt. An diesem Tag haben wir uns enorm auf das Halbfinale gefreut, welches wir dann Samstag um 9 Uhr gegen Spanien leider 1:3 verloren haben. Nach dem Spiel waren wir alle sehr enttäuscht und traurig, doch dafür war nicht lange Zeit, weil wir, nachdem wir im Hotel angekommen sind, alle zusammen zum Strand gefahren sind. Nach dieser Erfrischung am Strand, konnten wir am Sonntag im Spiel gegen Belgien unsere Bestleistung zeigen und haben das Spiel im Penaltyschießen gewonnen. Mit dem Erreichten 3. Platz haben wir uns am Abend auf den Weg zum Estadio Olimpic gemacht, wo wir das Spiel um Platz 3 und das Finale der Damen-WM geguckt haben.

Mit diesem Abschluss konnten wir zusammen Zeit verbringen, auf das Turnier nochmal zurückblicken und uns nahebringen, was wir daraus mitgenommen haben. Manche haben Taktiken, Techniken oder Aktionen mitgenommen, während andere gelernt haben, richtig Sonnencreme zu benutzen.

Wir haben gehofft, dass die Abreise nicht so chaotisch wie die Hinreise wird, aber da haben wir uns etwas getäuscht. Während die U18 und einige U16 Spieler schon auf dem Weg zum Flughafen waren, musste die andere Hälfte der U16 noch im Hotel warten, da in dem Bus kein Platz mehr für die riesigen Koffer war.
Insgesamt hatten wir viel Spaß auf dem Turnier und haben viele schöne Erfahrungen gesammelt. Damit kam unser Aufenthalt in Terrassa zu einem Ende, und wir gehen mit lächelnden Gesichtern zurück nach Deutschland.
 

 
Saison 2022
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Spieltermine Deutschland
Montag, 11.07.2022 - 09:00
    » GER - ENG   3:2 (1:1)
Mittwoch, 13.07.2022 - 11:00
    » GER - BEL   1:1 (1:0)
Donnerstag, 14.07.2022 - 21:00
    » GER - SCO   5:0 (2:0)
Samstag, 16.07.2022 - 09:00
    » GER - ESP   1:3 (0:2)
Sonntag, 17.07.2022 - 09:15
    » GER - BEL   2:1 (0:0) n. SO
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