Samstag, 11. Juli - Sonntag, 19. Juli in Sydney

17. Champions Trophy


Sonntag, 12. Juli 2009 - 11:05

England - Deutschland   1 : 3   (1:1)


 

Damen: Erster Sieg bei der Champions Trophy

Sonntag, 12. Juli, in Sydney: England – Deutschland 1:3 (1:1)

Im zweiten Spiel der Champions Trophy in Sydney hat das deutsche Damenteam am frühen Sonntagmorgen deutscher Zeit den ersten Sieg eingefahren. 22 Stunden nach dem 0:2 gegen Gastgeber Australien besiegte die Mannschaft von Bundestrainer Michael Behrmann England mit 3:1 (1:1). Die deutschen Tore erzielten Janine Beermann, Fanny Rinne und Maike Stöckel. Der Europameister verbesserte sich im Gesamtklassement auf Rang vier. In den anderen beiden Partien des Tages besiegte Argentinien die Australierinnen mit 1:0 und die Niederlande behielten mit dem gleichen Ergebnis die Oberhand über China.

Das Match begann für das deutsche Team, das sich nach der gestrigen Niederlage einiges vorgenommen hatte, alles andere als glücklich. Bereits nach nicht einmal einer Minute führte der erste englische Angriff zur ersten Strafecke des Spiels. Die wurde über Umwege schließlich von Chloe Rogers zur Führung für den Olympia-Gastgeber 2012 genutzt. „Normaler Weise sind frühe Gegentore für uns Gift, aber heute war das der ideale Weckruf“, so Michael Behrmann später.

Von da an entwickelte das Team sehr viel Druck auf das Tor der Engländerinnen, erarbeitete sich unter anderem drei Strafecken. Der verdiente Ausgleich fiel allerdings im Anschluss an einen schön vorgetragenen Konter über Lydia Haase und Eileen Hoffmann, den Janine Beermann mit dem bereits sechsten Champions-Trophy-Tor ihrer Karriere zum 1:1 abschloss. England blieb vor allem durch schnelle Konter über die Flügel gefährlich. Insgesamt hatte die DHB-Auswahl aber deutlich bessere Spielkontrolle als zuletzt. Es gab weniger einfache Fehler und das Team zog ein konsequentes Passspiel ins Mittelfeld auf.

Die Behrmann-Schützlinge kamen forsch aus der Kabine: Dieses Mal war es das deutsche Team, das sofort eine Strafecke erarbeitete. Mit der Wiederholungsecke gelang Fanny Rinne die 2:1-Führung. Beth Storry im englischen Tor hatte den ersten Schuss und auch einen Nachschuss gehalten, bis Rinne mit einem kompromisslosen harten Schrubber das Tor machte. „Es war in der Folge ein selbstbewusster Auftritt der Mannschaft, mit hoher Ballsicherheit und gutem Spielfluss“, so der Bundestrainer, „dadurch haben wir bei England einen großen Kräfteverlust herbeiführen können.“

Aus einer von vielen guten Torchancen fiel das 3:1. Natascha Keller setzte sich über die linke Grundlinienseite mit technisch anspruchsvollem „Lupferlauf“ durch und legte auf für Maike Stöckel, die im Fallen den Ball ins rechte untere Eck drückte. Danach waren aber noch fast 25 Minuten zu spielen. Es gab auch noch eine kurze Schwächephase der Deutschen. Doch die vom hohen Laufaufwand sichtlich müden Engländerinnen ließen im Aufbau die nötige Präzision vermissen, um den deutschen Kreis in große Gefahr zu bringen.

Auf der anderen Seite hatten Stöckel, Beermann und Lydia Haase das Ergebnis weiter zu erhöhen. „Das war letztendlich ein verdienter Sieg, der hoffentlich Selbstvertrauen gibt für die nächsten schweren Spiele gegen Holland, China und Argentinien“, resümierte Behrmann. Nicht eingesetzt wurden gegen England Barbara Vogel und Silja Lorenzen. 

 

Tore:

1:0 Chloe Rogers (KE, 2.)

1:1 Janine Beermann (25.)

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1:2 Fanny Rinne (KE, 37.)

1:3 Maike Stöckel (43.)

 

Strafecken:

ENG 3 (1 Tor) / GER 6 (1 Tor)

 

Schiedsrichter:

Lisette Klaassen (NED) / Wendy Steward (CAN)

 

 
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