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Verdienter Lohn für besseres Spiel nach hinten
2:1-Erfolg im Spiel um Platz 3 gegen die Niederlande
Für einen sympathischen Turnierabschluss sorgte die Männliche Jugend A am Ostermontag mit dem Gewinn des Platzierungsspiels. Wie schon zwei Tage zuvor wurde die Niederlande mit 2:1 geschlagen. Doch anders als beim duseligen Hauptrundensieg war der Erfolg im Spiel um Platz 3 klar verdient. „Vor allem im Spiel nach hinten war das heute echt klasse“, lobte Bundestrainer Andreas Höppner seine Schützlinge.
Gefallen haben dürfte dem Coach vor allem die erste Halbzeit. Da hatte seine Mannschaft Spiel und Gegner sehr gut im Griff. Schon nach fünf Minuten hätte Philipp Bormuth nach Ibbeken-Solo für die Führung sorgen können, nur der Abschluss des schönen Angriffs war zu harmlos. Das verdiente 1:0 fiel dann nach 29 Minuten, als Julian Altenrath sehr gut vorbereitete und Felix Fennemann erfolgreich abschloss.
Das Oranje-Team schuf sich in der zweiten Hälfte etwas mehr Freiraum, konnte diesen aber nicht entscheidend nutzen. Zunächst hatte Jannis Schwebs das 2:0 auf dem Stock, schoss aber vorbei (49.). Drei Minuten später hatte Deutschland dann doch seinen Zwei-Tore-Vorsprung, als Timo Blobel eine von drei deutschen Strafecken flach links einschweißte. Kurz darauf bekamen die Holländer ihre bis dahin beste Torgelegenheit, ließen sie aber aus (54.). Auf der Gegenseite vergab Deutschland bei einem feinen Angriff (57.) und einem wunderbaren Eckenkonter (61.) das mögliche 3:0. Erst in der vorletzten Minute nutzten die Niederländer ihre sechste Ecke im Nachschuss zum 1:2. Der verdiente Sieg der DHB-Auswahl geriet nicht mehr in Gefahr.
Im Platzierungsspiel kamen der verletzte Markus Bäder und Torwart Christopher Stubbe nicht zum Einsatz.
„Unsere Mannschaft hat sich hier im Turnier gut entwickelt, was auch für einzelne Spieler gilt. Nach vorne war der Auftritt meist sehr ordentlich, nur im Spiel nach hinten müssen wir im Hinblick auf die EM besser arbeiten. Das ist uns nur im heutigen Platzierungsspiel sehr gut gelungen. Wir hatten hier keinen alles überragenden Akteur in unserer Truppe, doch die Entwicklung vieler stimmt mich hoffnungsfroh für die weitere EM-Vorbereitung. Mal sehen, ob die Jungs zu Hause in ihrem Vereinstraining weiter dran ziehen. Ich kann es nur hoffen“, bilanzierte Andreas Höppner die Tage von Sevilla.
Tore:
0:1 Felix Fennemann (29.)
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0:2 Timo Blobel (KE, 52)
1:2 Niederlande (KE, 69.)
Strafecken:
Niederlande 6 (1 Tor) / Deutschland 3 (1)
Zeitstrafen:
Jannis Schwebs (37.), Niederlande (39.)
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