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Starke erste Halbzeit reicht zum 1:0-Sieg
Mona Frommhold sorgte am Freitagabend per Strafecke für den Siegtreffer
Im ersten von drei Länderspielen gegen England gewann die weibliche U18-Nationalmannschaft des DHB am Freitagabend in Köln mit 1:0 (1:0). Das Tor des Tages schoss die Berlinerin Mona Frommhold nach erfolgreicher Strafeckenkombination in der 28. Minute. „Wir haben eine tolle erste Halbzeit hingelegt, nach der wir hätten deutlich höher führen können. Auch wenn England in der zweiten Hälfte aufkam und seine Chancen zum Ausgleich hatte, war es unterm Strich ein verdienter Sieg für uns“, fasste Teammanagerin Michaela Scheibe den Auftritt auf dem Kunstrasen des Landesleistungszentrums zusammen. Am Samstag (19 Uhr) und Sonntag (10.30) geht es dort weiter.
Temporeich zogen die Gastgeberinnen das Spiel auf, was für alle Mannschaftsteile galt. Rasch hatten sich die Spielerinnen von Bundestrainerin Lisa Jacobi eine Überlegenheit und die ersten Chancen erarbeitet. Es fehlte lediglich am sauberen Abschluss. Dieser passte erst bei der vierten von sechs Strafecken. Mona Frommhold schloss eine feine Kombination zum 1:0 ab (28.). „Da hat sich der Eckentrainingstag gestern schon mal gelohnt. Schön, wenn so etwas gleich im Spiel klappt. Wobei wir in Hinblick auf die Europameisterschaft dem Gegner heute bestimmt nicht alles gezeigt haben“, meinte Scheibe zur Standardsituation.
England hatte in den ersten 35 Minuten bis auf eine Ecke und eine Konterchance keine Gelegenheit, für Gefahr vor dem Tor von Julia Ciupka zu sorgen. Das entwickelte sich in der zweiten Spielhälfte doch deutlich anders. Das deutsche Team konnte sein sehr hohes Niveau der ersten Hälfte nicht mehr ganz durchziehen, die Britinnen hatten sogleich mehr Spielanteile und waren jetzt die griffigere Mannschaft. „Aber wir haben uns gut gewehrt“, beschrieb die Teammanagerin die Verteidigung des Vorsprungs. Hier konnte sich insbesondere die absprachegemäß im zweiten Durchgang das Tor hütende Friederike Schreiter auszeichnen. Und nach einer Großchance (48.) war Deutschland auch wieder besser in der Partie. Es blieb am Ende beim knappen, aber bestimmt nicht unverdienten 1:0-Erfolg.
Vom deutschen 22er-Kader kamen Sophie Willig, Anissa Korth und Josephine Boesser nicht zum Einsatz. Beide Trainer hatten sich darauf verständigt, pro Spiel bis zu 17 Feldspielerinnen einsetzen zu dürfen.
Tore:
1:0 Mona Frommhold (KE, 28.)
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Strafecken:
Deutschland 6 (1 Tor) / England 2 (0)
Schiedsrichterinnen:
Sandra Wagner / Heike Holthausen
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