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Zum Abschluss ein 1:1-Unentschieden
Bundestrainerin Lisa Jacobi sehr zufrieden mit Entwicklung ihres Teams Richtung EM
Nach zwei Siegen (1:0 und 3:1) beendete die deutsche U18-Nationalmannschaft die Länderspielserie gegen England in Köln mit einem Unentschieden. Am Sonntagmorgen trennten sich beide Teams auf dem Kunstrasen am Landesleistungszentrum Köln 1:1 (1:0). „Das Ergebnis geht in Ordnung. Wir haben heute nicht so stark gespielt die die zweite Partie, auch weil wir in der zweiten Halbzeit gegen einen starken Gegner taktisch einiges ausprobieren wollten“, meinte Bundestrainerin Lisa Jacobi, die mit der Entwicklung Richtung Europameisterschaft Anfang Juli zufrieden ist. „Das war schon sehr ordentlich, was hier gezeigt wurde.“
In der ersten Hälfte konnte die DHB-Auswahl in etwa dort anknüpfen, wo sie an Vortagen aufgehört hatte. Nicht unverdient fiel deshalb nach 13 Minuten auch der Führungstreffer, als das deutsche Team einen Rechtsangriff aufziehen konnte. Am englischen Schusskreis wurde dann für Rebecca Grothe aufgelegt, die argentinisch per Rückhand halbhoch ins englische Tor abschloss. Was sich in den ersten Partien schon bemerkbar machte, zeigte sich auch im dritten Spiel: Viele gut herausgespielte Angriffszüge kommen nicht zum Abschluss oder werden im Abschluss vergeben. „Unsere Chancenauswertung lässt noch zu wünschen übrig“, war deshalb auch ein Lehrgangsfazit von Lisa Jacobi, die in der zweiten Halbzeit einige Umstellungen vornahm, um Wettkampfpraxis für taktische Alternativen auszuprobieren. „Wir haben phasenweise mal eine konsequente Manndeckung gespielt, dann auch mal in einem Fünfer-Aufbau“, so Jacobi, die es nicht zuletzt auf die Verschiebungen zurückführte, dass ihre Mannschaft im zweiten Durchgang etwas den Faden verlor. „Da war körperlich wie mental ein Abbau festzustellen. Wir waren heute ein bisschen schlapper. Das darf uns so bei fünf EM-Spielen natürlich nicht passieren“, konstatierte die Bundestrainerin. So war es dann für die Gäste verdient, dass sie nach 54 Minuten zum Ausgleich kamen, als sie mit abgefälschter Strafecke Torfrau Friederike Schreiter überwanden. Beim insgesamt gerechten 1:1 blieb es bis zum Schlusspfiff.
Nicht zum Einsatz kamen aus dem deutschen 22er-Kader heute Kim Pelzner, Mona Frommhold, Carina Schmitz und TW Julia Ciupka. Beide Seiten hatten vor der Länderspielserie vereinbart, dass maximal 17 Feldspielerinnen in jeder Partie eingesetzt werden können.
„Wir haben interessante Erkenntnisse aus dem Lehrgang ziehen können. Im Rennen um die EM-Tickets konnten einige Spielerinnen hier in Köln eine ordentliche Duftmarke setzen“, so Lisa Jacobi im Vorblick auf die EM-Nomionierung. Für das Deutsch-Polnische Jugendwerk (15. bis 19. Juni in Poznan), der letzten Maßnahme vor der Europameisterschaft im belgischen Nivelles (5. bis 12. Juli), will die Rüsselsheimerin ein Team nominieren, das zu 80 Prozent dem des endgültigen EM-Aufgebots entsprechen soll.
Tore:
1:0 Rebecca Grothe (13.)
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1:1 England (KE, 54.)
Strafecken:
Deutschland 1 (kein Tor) / England 4 (1)
Schiedsrichterinnen:
Heike Holthausen / Gaby Schmitz
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