Mittwoch, 30. Juni - Sonntag, 4. Juli in Neunkirchen

Deutsch-Polnisches Jugendwerk


Samstag, 3. Juli 2010 - 14:00

Deutschland - Polen   3 : 2   (2:1)


Frühe Führung, spätes Siegtor

Laura Saenger, Nathalie Krätsch und Jessica Reimann die Torschützinnen zum 3:2-Sieg

03.07.2010 - Mit einem 3:2-Sieg schloss die deutsche U18-Mannschaft am Samstag in Neunkirchen das Deutsch-Polnische Jugendwerk mit Polen ab. 3:1 hatte die DHB-Auswahl das erste Spiel gewonnen, 2:2 hieß es im zweiten Vergleich mit dem U21-Kader Polens. Nach einer frühen 2:0-Führung durch Laura Saenger und Nathalie Krätsch musste das Team von Valentin Altenburg allerdings den Ausgleich hinnehmen, ehe Jessica Reimann per Siebenmeter den Erfolg sicherte. „Polen war ein guter, ein optimaler Gegner für uns, hat uns in dieser Serie stark gefordert“, so der Bundestrainer.

Wegen der extremen Hitze verzichtete Altenburg auf das Durchführen des normalen Einspielprogramms vor Beginn um 14 Uhr und ließ nur locker antraben. Und trotzdem waren die deutschen Spielerinnen, die ganz früh morgens noch trainiert hatten, sofort auf Betriebstemperatur. In der 2. Minute versenkte Laura Saenger die erste deutsche Ecke per Direktschlenzer. Eine Zeigerumdrehung weiter erhöhte Nathalie Krätsch auf 2:0. Kein Wunder, dass nach diesem Blitzstart der Ball gut im deutschen Team lief, weitere Treffer blieben aber aus. Ein Bruch ins deutsche Spiel gab es dann mit dem polnischen Anschlusstreffer, der nach 18 Minuten wie aus dem Nichts heraus fiel. Die Deutschen verloren in der Vorwärtsbewegung im Mittelfeld den Ball, Polen nutzte Überzahl und Raum geschickt aus. Gegen den finalen Schrubber in lange Eck konnte Torhüterin Lisa Schneider, die sich halbzeitweise mit Nathalie Kubalski abwechselte, nichts machen – 1:2.
Die Führung der DHB-Auswahl war neun Minuten nach Wiederbeginn der zweiten Hälfte dann plötzlich gänzlich weg. Eine von immerhin neun Strafecken konnte Polen zum 2:2-Ausgleich nutzen (44.). „Erst danach haben wir unserer Stabilität der Anfangsphase wiedergefunden und in den letzten 20 Minuten nochmal richtig aufgedreht“, sah Valentin Altenburg die Entwicklung der Partie. Trotzdem dauerte es bis sieben Minuten vor Schluss, ehe das 3:2 fiel. Nach einer schönen Kombination war die einschussbereite Sophie Mayen per Stockfoul am Abschluss gehindert worden. Den fälligen Strafstoß schlenzte Jessica Reimann zum Siegtor ein. „Am Ende hätte es auch 4:2 oder 5:2 heißen können“, so Altenburg über die Überlegenheit seines Teams im zweiten Teil der zweiten Halbzeit.
Des Bundestrainers Fazit: „Das Tempo war gut, aber unser Spiel auch geprägt von vielen Ballverlusten als Resultat der vielen Direktkombinationen, die eben ein hohes Risiko beinhalten. Unser Ziel muss es sein, eine noch bessere Mischung aus Tempospiel und Ballkontrolle hinzubekommen.“ Ausdrücklich loben wollte Altenburg die beiden Schiedsrichter Nicolas Heisig und Tobias Jordan. „Sie haben in allen drei Spielen eine hervorragende Leistung gezeigt, die auch für sie noch ziemlich neue Selfpassregel optimal gepfiffen und oft einen tollen Blick für die Vorteilsregel gehabt.“

Tore:
1:0 Laura Saenger (E, 2.)
2:0 Nathalie Krätsch (3.)
2:1 Polen (18.)
---------------------
2:2 Polen (E, 44.)
3:2 Jessica Reimann (7m, 63.)

E: 5 (1) / 9 (1)
7m: 1 (1) / 0

Schiedsrichter:
Nicolas Heisig / Tobias Jordan

 
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Samstag, 03.07.2010 - 14:00
    » GER - POL   3:2 (2:1)

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