Freitag, 24. August - Sonntag, 2. September in Den Bosch

16. Juniorinnen Europameisterschaft


Montag, 27. August 2012 - 19:15

Deutschland - Niederlande   2 : 10   (1:6)


Juniorinnen-EM: Herbe Schlappe gegen Turnierfavorit Niederlande

Montag, 27. August, in s'Hertogenbosch: Niederlande - Deutschland 10:2 (6:1)

27.08.2012 - Die deutschen U21-Damen kassieren im zweiten Vorrundenspiel der U21-Europameisterschaft in den Niederlanden eine herbe Schlappe gegen den Gastgeber. Das Team von Bundestrainer Marc Herbert musste sich mehr als deutlich mit 2:10 (1:6) dem Topfavoriten geschlagen geben. Nach einem katastrophalen Start der deutschen Mannschaft mit vier Gegentoren in acht Minuten war das Spiel schnell entschieden. Für die einzigen Treffer des DHB-Teams sorgte Marilena Krauß. Trotz dieses Dämpfers hat Deutschland im abschließenden Gruppenspiel gegen die punktlosen Weißrussinnen noch alle Chancen auf das Halbfinale.

 

Hierin sah Bundestrainer Marc Herbert auch das einzig Positive des Spiels: „Im Endeffekt ging es nur um drei Punkte. Wir müssen dieses Spiel jetzt schnell und ohne große Emotionen abhaken und uns auf den immer noch möglichen Halbfinaleinzug konzentrieren.“

Gar nicht gefallen hat ihm aber die Anfangsphase seiner Mannschaft. Nach nur einer Minute verwandelte Holland einen Siebenmeter zum frühen 0:1 aus deutscher Sicht. Deutschland kam mit dem holländischen Pressing überhaupt nicht zurecht. Nach nur acht Minuten lag die DHB-Auswahl bereits aussichtslos mit 0:4 hinten. „Ich kann mich nicht erinnern, dass wir jemals so schlecht in eine Partie gestartet sind. Wir hatten keine Angst, aber doch großen Respekt“, analysierte Herbert. „Wir hatten ein Spannungsproblem, waren überhaupt nicht präsent und dem großen Druck der Holländerinnen nicht gewachsen“, gestand der U-21 Bundestrainer.

Nach zwei weiteren Gegentreffern ließ Deutschland in der 21. Minute einmal sein spielerisches Potenzial aufblitzen. Marilena Krauß vollendete einen schön vorgetragenen Angriff zum 1:5-Anschusstreffer. Nur vier Minuten später schlug der Ball jedoch schon wieder im deutschen Kasten ein und so ging es mit einem deutlichen 1:6 aus deutscher Sicht in die Pause.

Deutschland kam mit Schwung aus der Kabine. In der 37. Minute legte Lea Stöckel nach einer klasse Einzelaktion für Krauß auf, die zu ihrem zweiten Treffer einschob. Die Freude über diesen Treffer währte aber nicht lange, denn nur zwei Minuten später fiel nach einem weiteren Ballverlust das 8:2 für Holland. Die deutsche Mannschaft gab sich zu keinem Zeitpunkt auf, kam gegen die deutlich überlegenen Holländerinnen jedoch selten gefährlich in Kreisnähe.

„Wir hatten hinten keinen Zugriff und strahlten vorne keinen Gefahr aus“, fasste Herbert das Spiel zusammen. Trotz einer weiterhin engagierten deutschen Leistung blieben die Gastgeberinnen das dominierende Team und legten bis zum Schlusspfiff noch zwei weitere Tore nach. Am Ende stand so ein ernüchterndes 2:10 auf der Anzeigetafel.

 

Tore:

1:0 Lieke van Wijk (7m, 1.)

2:0 Marloes Keetels (3.)

3:0 Charlotte Vega (5.)

4:0 Charlotte Vega (KE, 8.)

5:0 Lieke van Wijk (KE, 19.)

5:1 Marilena Krauß (21.)

6:1 Charlotte Vega (25.)

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6:2 Marilena Krauß (37.)

7:2 Roos Drost (39.)

8:2 Sam Saxton (45.)

9:2 Roos Drost (57.)

10:2 Sabine van Silfhout (63.)

 

Strafecken:

NED 7 (3 Tore) / GER keine

 

Gelbe Karten:

Nina Notmann (24., hoher Stock)

 

Schiedsrichter:

Sarah Wilson (SCO) / Lia Waine (ENG)

 
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