Montag, 22. Juli - Sonntag, 28. Juli in Wien

Europameisterschaft mU18


Dienstag, 23. Juli 2013 - 17:00

Deutschland - Spanien   5 : 1   (3:1)


Gruppensieg fast schon in der Tasche

5:1-Sieg gegen Spanien / Lukas Windfeder mit drei Eckentoren

23.07.2013 - Das zweite Spiel gewonnen, den Gruppensieg und die Halbfinalteilnahme damit fast schon sicher in der Tasche – die deutsche U18 durfte sich am zweiten Spieltag der 7. Europameisterschaft in Wien gleich doppelt freuen. Nach dem 5:1 (3:1) über Spanien können die Schützlinge von Bundestrainer André Henning unabhängig vom Ausgang des letzten Gruppenspiels gegen Frankreich (Donnerstag) schon für die Vorschlussrunde planen. Drei Eckentore von Lukas Windfeder ebneten den Weg zum Sieg über die zeitweise stark spielenden Spanier, außerdem trafen Leon Willemsen und Christian Schmiedel. „Der Sieg ist ein bisschen zu hoch ausgefallen, Spanien war keine vier Tore schwächer“, so André Henning.

Das mutmaßliche Endspiel um den Gruppensieg ging die deutsche Mannschaft vehement an. „Die ersten zehn Minuten waren die besten bisher beim Turnier“, schnalzte der Bundestrainer mit der Zunge. Neben dem Eckentreffer von Lukas Windfeder zum 1:0 (8.) hatte es schon zuvor zwei Ecken und nach der Führung zwei gute Chancen von Staib und Grünenwald gegeben.
Doch auch Spanien kam dann immer besser ins Spiel und übernahm mit seinem Ausgleichstreffer (15.) das Geschehen. Mehrfach konnten die Iberer mit raffinierten Dribblings und mutig vorgezogenem Rechtsverteidiger Überzahlen vor und sogar im deutschen Kreis herausspielen. So fiel auch nach einer Viertelstunde der verdiente Ausgleich. „In dieser Phase bis zur 30. Minute war Spanien schon tonangebend und hätte ohne weiteres in Führung gehen können“, musste André Henning eingestehen. Deutschland hielt kämpferisch dagegen. Kein Wunder, dass in diese Mittelphase des ersten Durchgangs sämtliche vier Grün-Zeitstrafen fielen.
Mit einer Einzelleistung von Leon Willemsen wendete sich das Blatt wieder zugunsten der Deutschen. Der Kölner setzte sich geschickt gegen mehrere Gegner durch und versenkte den Ball mit einem Schlag unter die Latte im Netz. „Das hat er richtig toll gemacht“, jubelte am Rand der Bundestrainer. Unmittelbar vor der Pause konnte Christian Schmidele im dritten Nachschuss sogar noch auf 3:1 erhöhen.
In der zweiten Hälfte spielte Deutschland angesichts der massiven Juli-Hitze und mit dem Zwei-Tore-Vorsprung im Rücken etwas abwartender. „Wir haben es bewusst ruhiger angehen lassen und sind mehr auf Absicherung gegangen“, legte André Henning mehr Wert auf Ball- und Spielkontrolle. Die Taktik erwies sich als richtig. Spanien konnte kaum mehr für gefährliche Situationen vor dem von Lennart Küppers gut gehüteten deutschen Kasten sorgen, Auf der anderen Seite genügten zwei weitere Ecken, um die Sache endgültig klarzumachen. Lukas Windfeder hatte sich eingeschossen. Beim 4:1 (49.) traf er unten links, beim 5:1 (55.) oben rechts.
„Jetzt haben wir haben wir in den nächsten drei Tagen nur ein nicht mehr ganz so wichtiges Spiel“, deutet der Bundestrainer die Problematik an, den Spannungsbogen soweit aufrecht zu erhalten, dass man am Samstag im Halbfinale nicht zu sehr aus dem Ruhemodus heraus starten muss. André Henning: „Irgendwie müssen wir im Rhythmus bleiben.“

Tore:
1:0 Lukas Windfeder (E, 8.)
1:1 Spanien (15.)
2:1 Leon Willemsen (29.)
3:1 Christian Schmiedel (34.)
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4:1 Lukas Windfeder (E, 49.)
5:1 Lukas Windfeder (E, 55.)

E: 5 (3) / 1 (0)
Grün: 2/2
SR: Ilgrande (Italien), Bennett (England)

 
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