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Niederlage im zweiten Vergleich
31. März, Herren in Mannheim: Deutschland – Frankreich 2:3 (2:1)
31.03.2013 - Das stark dezimierte deutsche Herrenteam, dem in Mannheim 17 Stammspieler wegen Europa-League-Teilnahme mit ihren Clubteams fehlten, konnte am Ostersonntag seine gute Vorstellung vom Vortag nicht wiederholen. 20 Stunden nach dem 3:0-Sieg (3:0) verlor das Team von Markus Weise gegen Frankreich im zweiten Vergleich nach 2:0-Führung noch 2:3. Der Bundestrainer war entsprechend unzufrieden. „Die erste Halbzeit war noch passabel, aber die letzten 30 Minuten waren ein Abgang nach unten. Insofern war es am Ende auch eine verdiente Niederlage“, so Markus Weise.
Da Kapitän Max Müller wegen mehrerer leichter Verletzungen geschont wurde, spielte das ohnehin nur mit 18 Spielern nach Mannheim gereiste junge Team nun mit 17 Spielern. Linus Butt rückte für den Nürnberger in die Innenverteidigung. Und dem Krefelder schien die neue Position gut zu gefallen. In der 10. Minute sorgte er zumindest für die deutsche Führung mit einem unhaltbaren Eckenschlenzer. Wenig später war es sein Mannschaftskamerad Patrick Schmidt, der eine 90-Grad-Strafeckenvariante zum 2:0 (18.) nutzte.
Doch Frankreich kam durch einen Ballverlust im deutschen Aufbauspiel noch vor der Pause zum Anschlusstreffer. Ein Stürmer der Franzosen erhielt die Kugel im Konter fünf Meter frei vor Keeper Tim Jessulat und nutzte diese Chance eiskalt (32.). Nach dem Wechsel fing die stark verjüngte DHB-Auswahl gut an, ließ aber nach fünf Minuten sich das Heft komplett aus der Hand nehmen. Eine gute Viertelstunde vor Schluss kamen die Franzosen durch nahezu eine identische Aktion wie vor dem 1:2 zum verdienten Ausgleich. Jessulat konnte gegen den frei vor ihm auftauchenden Angreifer den zweiten französischen Treffer nicht verhindern.
Und schließlich gelang den Gästen mit einer direkt geschossenen Strafecke zehn Minuten vor Schluss sogar noch der Siegtreffer. „Einige haben ihre Chance hier nicht nutzen können, sich zu empfehlen“, so Weises Fazit. „Und andere haben gesehen, was für ein langer Weg es noch ist, wenn man nicht einmal gegen ein Team wie die Franzosen, die wahrlich nicht schlecht, aber auch keine Übermannschaft sind, den Ball nicht festhalten kann.“
Tore:
1:0 Linus Butt (KE, 10.)
2:0 Patrick Schmidt (KE, 18.)
2:1 FRA (32.)
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2:2 FRA (52.)
2:3 FRA (KE, 59.)
Strafecken:
GER 4 (2 Tore) / FRA 2 (1 Tor)
Schiedsrichter:
Marc Knülle (FRA) / Moritz Meißner (GER)
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