DHB-Damen gewinnen Serie gegen Großbritannien
Mittwoch, 13. November, Mannheim: GER – GBR 3:1 (3:1)
13.11.2013 - Der deutsche World-League-Kader der Damen hat auch sein drittes Testspiel gegen Großbritanniens Damen in Mannheim mit 3:1 (3:1) gewonnen. Ohne Tina Bachmann, die wegen einer leichten Kniereizung geschont wurde, und Hannah Krüger zeigte die Mannschaft in der ersten Halbzeit eine hervorragende Leistung. In der zweiten Hälfte fanden beide Teams nicht mehr allzu großen Zugriff auf das Spiel – der Sieg der DHB-Auswahl geriet allerdings nicht mehr in Gefahr.
Jamilon Mülders: „Die Mannschaft hat in der ersten Hälfte wirklich sehr gut gespielt und auch völlig verdient geführt. In der zweiten Halbzeit war es mehr ein Hin und Her, die Abstimmung war nicht mehr optimal. Aber die Qualität hat das Team inzwischen, dass es Spiele nach hinten heraus gewinnt, auch wenn es in der zweiten Halbzeit nicht mehr optimal läuft. Man konnte heute gut den Sprung erkennen, den die Debütanten in Bezug auf das Zweikampfverhalten gemacht haben. Insgesamt war das ein sehr guter Lehrgang, sowohl im ersten Teil, der ausgelegt war auf die weitere Teamentwicklung, als auch im zweiten Teil in Hinblick auf die World League in Argentinien.“
Für die fehlenden Routiniers Bachmann und Krüger kamen am Mittwoch Anissa Korth und Elena Willig zum Einsatz. Sie reihten sich aber sofort gut ein. Das DHB-Team konnte von Beginn an überzeugen. In der 4. Minute brachte Julia Müller einen Pass zu Eileen Hoffmann in die Spitze, deren erster Ball noch gehalten wurde, die den Nachschuss aber zur Führung unterbringen konnte. Das DHB-Team blieb am Drücker. Belohnt wurde das in der 21. Minute, als Lena Jacobi einen Freischlag schnell ausführte, in den Kreis eindrang und zu Youngster Charlotte Stapenhorst durchsteckte, die sich gut eindrehte und zum 2:0 traf – ihr erstes Tor im A-Kader.
Und die DHB-Mannschaft erhöhte sogar noch auf 3:0, als Eva Franks Eckenschlenzer in der 27. Minute noch leicht abgefälscht wurde. Kurz darauf konnten auch die Britinnen erstmals jubeln, weil Ellie Watton von einem Ballverlust profitierte, in den Kreis eindrang und mit der Rückhand aus sieben Metern zum 1:3 aus Sicht ihres Teams traf. Nach dem Wechsel hatten in der Anfangsphase beide Teams ein paar Chancen. Die beste deutsche Doppelchance hatten Julia Müller aus neun Metern und Lea Stöckel im Nachschuss, die am Tor vorbei schoss (41.).
Großbritannien hatte in der 53. Minute die Chance zum Anschlusstreffer, als Julia Müller bei einer Strafecke auf der Linie rettete. Eine Gelbe Karte gegen Katharina Otte in der Schlussphase hatte keine Auswirkung mehr auf das Ergebnis. So blieb es beim letztlich verdienten 3:1-Erfolg des DHB-Teams.
Tore:
1:0 Eileen Hoffmann (4.)
2:0 Charlotte Stapenhorst (21.)
3:0 Eva Frank (KE, 27.)
3:1 Ellie Watton (29.)
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Strafecken:
GER 2 (ein Tor) / GBR 2 (kein Tor)
Schiedsrichter:
Claire Druijts (NED) / Emma Shelbourn (GBR)
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