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Klare Steigerung bringt 4:0-Sieg
Deutsche U18 hat aus dem 2:2 gelernt und gewinnt zweites DPJW-Spiel klar
18.05.2014 - Klare Steigerung bei der deutschen U18-Mannschaft im zweiten Länderspiel des Deutsch-Polnischen Jugendwerks in Freiberg. Am Sonntag bewang die Auswahl des Deutschen Hockey-Bundes das plonische Gästeteam verdient mit 4:0. Julia Meffert, Marleen Müller, Simca Schön und Mara Bentscheck trafen für das Team von Bundestrainer Markku Slawyk, der nicht nur wegen des Resultats deutlich zufriedener sein konnte als nach dem 2:2 am Vortag. Am Montag (16 Uhr) findet der dritte und letzte Vergleich statt.
„Das war die richtige Antwort auf gestern“, freute sich Teammanagerin Michaela Scheibe für ihre Mädels. Diese hatten am Vorabend mehr Videos gucken und sich Detailanalysen anhören müssen, als ihnen wahrscheinlich lieb war. Doch der Erfolg der kritischen Nachbetrachtung der Auftaktpartie gab dem Aufwand recht. Die deutschen Spielerinnen gingen griffiger als am Samstag zu Werke, obwohl die Bedingungen nicht unbedingt besser waren. So musste die Doppeltorschützin des ersten Spiels, Hanna Granitzki, wegen leicht erhöhter Temperatur passen. Außerdem fiel schon während der ersten Halbzeit Sina Eckhardt aus, die auf dem durch den Dauerregen zu nassen Platz weggerustcht war und sich dabei verletzte.
Die DHB-Auswahl kompensierte die beiden Ausfälle erstaunlich gut und hatte den Gegner bald gut im Griff. Lediglich in den ersten Minuten konnte Polen offensiv Akzente setzen und auch gleich zwei seiner drei Strafecken herausholen. Diese wurde aber von Torhüterin Lisa Klein und ihren Nebenleuten gut entschärft. Zu weiteren Chancen aus dem Spiel heraus kam Polen praktisch nicht. Vor allem die Kontersicherung funktionierte auf deutscher Seite weitaus besser als am Vortag.
Und vorne wurde zielstrebiger der Abschluss gesucht als im ersten Spiel. Nach neun Minuten eröffnete Julia Meffert den Torreigen. Nach Vorarbeit von Antonia Hering traf Meffert per argentinischer Rückhand ins lange Eck – 1:0. Fünf Minuten später erhöhte Marleen Müller per Eckennachschuss zum 2:0. Weitere fünf Minuten darauf stand es schon 3:0, als die gelernte Abwehrspielerin und nach dem Granitzki-Ausfall kurzfristig zur Sturmkraft umfunktionierte Simca Schön nach feinem Angriff über mehrere Stationen ihr erstes Länderspieltor schoss.
Der 3:0-Pausenvorsprung wurde schon bald nach Wiederbeginn weiter ausgebaut. Mara Bentscheck stach eine sauber gespielte Eckenvariante am langen Pfosten ins Netz. Bei diesem 4:0 blieb es bis zum Ende, da die deutsche Mannschaft weitere Feld- und Eckenchancen nicht mehr im gegnerischen Tor unterbringen konnte. „Mit ein wenig mehr Konsequenz wäre noch ein deutlicherer Sieg möglich gewesen, trotzdem war es eine klare Verbesserung gegenüber gestern“, bilanzierte Michaela Scheibe. Nach Spielschluss unter widrigen äußeren Bedingungen (bei Dauerregen hatte es sich auf unangenehme 9 Grad Celcius abgekühlt) war man bemüht, so schnell wie möglich die durchnässten und abgekühlten Körper wieder aufzupäppeln.
Tore:
1:0 Julia Meffert (9.)
2:0 Marleen Müller (E, 14.)(
3:0 Simca Schön (19.)
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4:0 Mara Bentscheck (E, 40.)
E: 9 (2) / 3 (0)
SR: Ströhle, Johnson
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