Steigerung im dritten Gruppenspiel bringt dritten Sieg
dha - Weiterhin ohne zu glänzen hat die deutsche Herren-Nationalmannschaft bei der Hallen-Weltmeisterschaft in Wien ihre dritte Vorrundenpartie gegen Russland mit 8:2 gewonnen. Die junge Truppe von Bundestrainer Markus Weise zeigte im Vergleich zum mühsamen 3:2-Erfolg über Tschechien eine leichte Steigerung, ließ in mehreren Szenen das schnelle Kombinationshockey aufblitzen, zu dem sie fähig ist. Allerdings kamen de Russen besonders zu Beginn der zweiten Halbzeit zu unnötig vielen eigenen Chancen durch schnelle Gegenangriffe.
Oskar Deecke (Foto: © W.Sternberger)
Markus Weise: „Insgesamt bin ich mit der Leistung zufrieden. Die Russen waren ein guter Gegner. Auch wenn wir gegen deren Abwehrblock streckenweise nicht optimal kombiniert haben, war es ein konzentrierter Auftritt meiner Mannschaft.“ Gegen stärkere Mannschaften hätte es durch kleine Nachlässigkeiten im Deckungsverhalten allerdings durchaus noch enger werden können. Die Russen allerdings setzten viele Schüsse klar daneben oder scheiterten am sicheren Max Weinhold im deutschen Tor.
Torwart Max Weinhold in Aktion (Foto: © W.Sternberger)
Nachdem die Russen in ihrer besten Phase die klare 5:0-Pausenführung auf 2:5 schmelzen gelassen hatten, machte das deutsche Team jedoch Ernst. Der mit Krefeld frisch gekürte deutsche Hallenmeister und als bester Spieler der deutschen Endrunde ausgezeichnete Oliver Korn sorgte fast umgehend für das vorentscheidende 6:2. Danach hätte es auch noch höher als 8:2 für Deutschland ausgehen können. Ein Tor von Benedikt Sperling kurz vor Schluss zum Beispiel fand keine Anerkennung bei den Schiedsrichtern.
Tobias Hauke (Foto: © W.Sternberger)
Torschützen:
02.' 1:0 Moritz Fürste
05.' 2:0 Sebastian Draguhn
10.' 3:0 Sebastian Draguhn
19.' 4:0 Sebastian Draguhn
20.' 5:0 Tobias Hauke
22.' 5:1 Dmitry Azarov
28.' 5:2 A. Zhirkov (KE)
28.' 6:2 Oliver Korn
35.' 7:2 Sebastian Biederlack
38.' 8:2 Moritz Fürste (KE)
Strafecken:
Deutschland 3 (1 Tor)
Russland 2 (1 Tor)
Gelbe Karten:
Oliver Korn GER (40.)
Alexander Zhirkov RUS (9.)
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