Bayerischer Hockey-Verband

Nr. 104 - 11. Juli 2005

So können Sie 400-Euro-Jobs aufbessern

Wussten Sie, dass ein 400-Euro-Jobber, der beispielsweise in Ihrem Verein den Platz in Schuss hält, locker das Doppelte verdienen könnte, ohne auch nur einen einzigen Cent zusätzlich Steuern und Sozialabgaben zahlen zu müssen? Das ist möglich und ein sehr probater Weg, um gute Kräfte zu halten. In Kombination mit der Übungsleiterpauschale wäre noch mehr drin.
Sie kennen vermutlich die Situation: Für Ihren tüchtigen Übungsleiter wäre längst eine Erhöhung der Bezüge fällig, aber das geht nicht, weil der Mitarbeiter oft - selbst bei nur einer minimalen Erhöhung - die 400-Euro-Grenze überschreiten und in die Gleitzone geraten würde. Unter dem Strich hätte dann der Übungsleiter dann netto weniger in der Tasche als vor der Erhöhung seines Stundensatzes.
Die Lösung des Problems: An Stelle einer Erhöhung des Stundensatzes zusätzliche Leistungen zu gewähren. Die Modell-Rechnung für die "Verdopplung" der Bezüge sähe zum Beispiel dann so aus:
• Grundgehalt des Vereinsmitarbeiters (400-Euro-Job) = 400 Euro.
• Arbeitskleidung durch den Verein gestellt + 50 Euro
• Kindergartenzuschuss für das Kind + 75 Euro
• Mobiltelefon und Internet vom Verein gestellt + 150 Euro
• Benzingutscheine 44 Euro
• Gewährte Rabatte 102 Euro
• Gesamtbezüge = 856 Euro
Bei Übungsleitern käme zum 400-Euro-Gehalt noch die so genannte steuerfreie Übungsleiterpauschale von maximal 154 Euro im Monat zu den Zulagen hinzu.
Sie können Zulagen für Vereinsmitarbeiter selbstverständlich auch anders kombinieren oder nur ein oder zwei davon herauspicken.
Allerdings dürfen Sie mit den Zulagen nicht den bisher gezahlten Arbeitslohn künstlich verringern. Der Gesetzgeber lässt solche Tricks nicht zu und verlangt, dass Zulagen zusätzlich zum bisherigen Arbeitslohn gewährt werden müssen. Ausnahme: Der Mitarbeiter möchte einen Teil seines Gehalts zur (begünstigten) Altersvorsorge verwenden.
Eine Abfindung ist eine weitere Möglichkeit zur Verbesserung der Nettoeinkommen von Vereinsmitarbeitern auf 400 Euro Basis. An alle Vereinsmitarbeitern, deren Arbeitsverhältnis der Verein (nicht der Arbeitnehmer) beendet, kann steuerfrei bis zu 7.250 Euro Abfindung im Jahr entweder als Einmalbetrag oder in laufenden Raten gezahlt werden.
Bevor Sie allerdings mit Vereinsmitarbeitern irgendwelche Zusatzleistungen vereinbaren, sollten Sie die Regelungen über Steuern und Sozialabgaben genau durchlesen. Der "Teufel" steckt nämlich im Detail. Bei Benzingutscheinen zum Beispiel hat der Gesetzgeber genau festgelegt, unter welchen Bedingungen diese "unschädlich" ausgegeben werden können. Auch an die vom Verein gestellte Berufskleidung sind klare Bedingungen geknüpft. Sie darf nicht "bürgerlich" sein, sondern muss "typisch" sein. Ein weißes Hemd zum Beispiel darf nicht dazu gehören.
Quelle: Handbuch für den VereinsVorsitzenden

Vermögensschaden-Zusatzversicherung:
Fehler bei der Steuererklärung von Vereinen können teuer werden

Die neue Vermögensschaden-Haftpflichtversicherung der ARAG Sportversicherung bietet den Ehrenamtlichen und Managern im Sport eine verbesserte Handlungsfähigkeit. Immer häufiger werden Vorstände oder andere Vertreter des Vereins für ihre Managementfehler in Anspruch genommen, dabei sogar vermehrt von den eigenen Vereinsmitgliedern. Die Haftung der Vertreter eines Vereins greift bis in deren Privatvermögen durch.
In Zeiten leerer Staatskassen werden die Erklärungen der Steuerschuldner vom Fiskus sehr genau begutachtet. Keine Ausnahme wird dabei bei den Vereinen und Verbänden des Sports gemacht. Führt ein Verein z.B. über mehrere Jahre auf Grund eines Fehlers seines Schatzmeisters zu wenig Steuern ab und fällt dies dem Finanzamt bei einer Prüfung dann auf, so wird die Fiskalbehörde den Gesamtbetrag in einer Nachzahlung anfordern. Kann der Verein nicht zahlen, muss er einen Kredit aufnehmen. Durch die dafür anfallenden Zinsen entsteht dem Verein teilweise ein Schaden.
Die neue Vermögensschaden-Haftpflichtversicherung der ARAG Sportversicherung begegnet diesem Umstand mit dem Standard-Deckungsschutz plus, der den Zusatzbaustein Steuern und Schlüsselverlust beinhaltet. Die Versicherungssumme hierfür beträgt 50.000 EURO.
Im Standard-Deckungsschutz plus ist weiterhin der Kostenersatz für die Erneuerung von Schließanlagen beim Abhandenkommen von Schlüsseln bis 20.000 EURO mitversichert. Die Selbstbeteiligung beträgt 10Prozent mindestens aber 200 Euro und maximal 500 Euro.
Die Jahresprämie für die Versicherung richtet sich dabei in allen Fällen nach der Mitgliederstärke eines Vereins. Ein durchschnittlicher Verein mit 750 Mitgliedern kann den Standard-Deckungsschutz bereits ab 609 Euro beantragen. Der Standard-Deckungsschutz plus inkl. Steuern und Schlüsselverlust ist bereits ab 913,50 Euro zu erhalten.
Anträge und weitere Informationen erhalten Sie im Sportversicherungsbüro bei Ihrem Landessportbund/-verband oder im Internet unter www.ARAG-sport.de.
Quelle: aragvid-arag 07/05

Reisetipps zur Urlaubszeit:
Teure Handy-Grüße aus dem Urlaub

Telefonieren mit Handy im Ausland ist dank Roaming und Partnernetzen kein Problem mehr. ARAG Experten warnen jedoch vor den hohen Kosten.
Ohne unser Handy geht nix mehr! Selbst die Urlaubsreise ohne den mobilen Freund liegt häufig außerhalb unserer Vorstellungskraft. Urlaubsgrüße per SMS haben die gute alte Ansichtskarte schon fast abgelöst. Doch bei Telefonaten warnen die ARAG Experten vor den erheblichen Kosten, die das Telefonieren per Handy aus dem Ausland mit sich bringt.
So unkompliziert war mobil telefonieren noch nie. Roaming sei Dank sucht sich das Handy auch im Ausland automatisch ein Partnernetz und bucht sich ein. Doch die ARAG Experten raten zur Vorsicht. Die automatische Netzsuche Ihres Mobilfunkanbieters ist nicht zwangsläufig die günstigste. Außerdem kommen in mehreren ausländischen Netzen einmalige Gebühren von bis zu 55 Cent.

Sich anrufen lassen - clever oder nicht?

Wer meint, sich im Ausland grundsätzlich besser anrufen zu lassen schone die Urlaubskasse, hat leider Unrecht. Der Anrufer zahlt nämlich nur soviel, wie für ein Gespräch in Deutschland. Ab deutscher Netzgrenze trägt der Angerufene die Gebühren für die Nutzung des ausländischen Netzes, das den Anruf an sein Handy weiterleitet.

Dreifach bezahlen - die Mailboxfalle

Wer im Urlaub seine Ruhe genießen möchte, schaltet das Handy einfach aus. Gleichzeitig vermeidet der Erholungssuchende die Telefongebühren. Doch Vorsicht, denn hier fallen andere Gebühren an. Wenn bei besetztem oder ausgeschaltetem Handy automatisch auf die Mailbox umgeleitet wird, entstehen nämlich gleich dreimal Kosten: Erst für das Umleiten des Anrufs ins Ausland, danach für das Zurückleiten ins deutsche Netz auf die Mailbox und letztendlich auch noch für die Abfrage. So wird ein kurzer Gruß aus der Heimat zur Gebührenfalle.

Manuelle Netzwahl

Sobald man mit seinem Handy ins Ausland reist, erhält man eine Begrüßungs-SMS eines lokalen Betreibers. Das Handy hat sich dann automatisch ein Netz vor Ort gesucht. Doch ARAG Experten weisen darauf hin, dass dies nicht das günstigste sein muss. Daher sollten Urlauber vor Reiseantritt über die Homepage ihrer Netzanbieter die ausländischen Tarife und Konditionen vergleichen. So differieren die Preise beispielsweise in Spanien tagsüber um bis zu 40 Cent pro Minute. Wer daraufhin sein Netz lieber manuell selbst wählen möchte, muss die Netzeinstellung seines Handys ändern. Da das Einstellen der manuellen Netzsuche je nach Handymodell variiert, sollten sich Urlauber vorher auch hierzu bei ihrem Netzanbieter informieren.

Wer schreibt, der bleibt

Wer seine Urlaubskasse lieber durch einen Cappuccino an der Piazza di San Marco oder eine kühle Sangria am Strand von Palma belastet, als überhöhte Telefongebühren zu bezahlen, fasst sich am besten kurz. Das Verschicken von SMS ist eine halbwegs preiswerte Alternative. Für das Empfangen und Senden von Bildnachrichten müssen Urlauber in der Regel am tiefsten in die Tasche greifen. Da kostet die gute alte Ansichtskarte nur einen Bruchteil - und der Sonnenuntergang auf Postkarten ist und bleibt doch unübertroffen romantisch.

Keine Panik bei Handy-Verlust

Zum Schluss noch ein Tipp der ARAG Experten bei Handy-Verlust: Bei Diebstahl oder Verlust des Mobiltelefons sollte man sofort die Sperrnummer anrufen - die der clevere Urlauber zuvor natürlich an einem sicheren Ort notiert und deponiert hat. Zur sofortigen Sperrung benötigt man meist die SIM-Kartennummer, die auf der Chip-Karte im Handy steht, und seine Kundennummer oder das Kundenkennwort. Ab 1. Juli 2005 gilt die einheitliche Sperrnummer 0049-116 116. Bis dahin wählen E-Plus-Kunden die 0049-177-1000, für O2-Kunden gilt die 0049-179-55222, für T-Mobile D1-Kunden 0049-1803-302202 und Vodafone D2-Kunden können ihr Handy unter 0049-172-1234 sperren.
Quelle: aragvid-arag 07/05

Fit über den Sommer mit Radfahren

Radfahren ist der ideale Sport, um sich auch im Urlaub fitzuhalten. Ausdauer, Kraft, Koordination und Gleichgewichtsgefühl werden geschult und das eine oder andere Fettpölsterchen schmilzt auch. Vor allem: Radfahren macht Spaß! Deshalb sollten einige entscheidende Punkte beachtet werden:

Der Sattel:
Der richtige Sattel ist nicht nur eine Frage des Komfort, sondern für Gesundheit und Leistung von entscheidender Bedeutung. Speziell geformte Sättel verhindern den Druck auf empfindliche Stellen und gewährleisten eine optimale Kraftübertragung.

Die Sitzposition:
Vor allem auf längeren Strecken können durch eine falsche Sitzposition muskuläre Verspannungen auftreten. Trotz aerodynamischer Haltung muss darauf geachtet werden, dass die Beinkraft voll eingesetzt werden kann, ohne dass es im Rücken zwickt und die Atmung beeinträchtigt wird. Am besten wird die Sitzhöhe und -position vom Fachhändler vermessen und eingestellt. Als Faustregel gilt: Das Bein ist fast gestreckt, wenn sich das Pedal unten befindet und die Ferse auf das Pedal gesetzt wird.

Der "runde" Tritt:
Ökonomisches Pedalieren - erkennbar an der ruhigen Kettenbewegung - gehört zur Grundvoraussetzung für ein wirkungsvolles Radtraining. Klickpedale und Pedalriemen erleichtern das koordinative Zusammenspiel von Schub-, Druck-, Zug- und Entspannungsphasen. Trainiert wird der "runde Tritt" mit dem kleinen Kettenblatt mit hoher Frequenz.

Das Schalten:
Rechzeitig und vorausschauend schalten! Die optimale Übersetzung vermeidet stärkere Schwankungen in der Geschwindigkeit und sorgt für konstantere Trittfrequenz. Um das Umspringen der Kette beim Schaltvorgang zu erleichtern, wird der Druck auf das Pedal für einen kurzen Moment etwas reduziert.

Die Brille:
Was beim Auto gesetzlich vorgeschrieben ist, gilt auch für fehlsichtige Radenthusiasten: Brille auf beim Fahren! Hohe Geschwindigkeiten, unwegsames Gelände, reger Straßenverkehr fordern - teilweise verstärkt durch schummrige Lichtverhältnisse - die volle Aufmerksamkeit. Doch auch "Adleraugen" sollten - je nach Lichtverhältnissen - eine getönte Brille tragen. Sie bringt nicht nur Konturen und Kontraste besser zur Geltung, sondern schützt auch vor Schmutzpartikeln und tiefhängenden Ästen!

Die Kleidung:
Grundsätzlich sollte der Radfahrer auf funktionelle, wasserdampfdurchlässige und windabweisende Kleidung achten, getragen bei unsicherem Wetter im klassischen Zwiebelprinzip. Der Allerwerteste freut sich über eine echte Radhose mit gepolstertem Einsatz und was den Kopf angeht: Die Helmpflicht gilt in jedem Alter!

Die Verpflegung:
Wie bei jeder Ausdauersportart gehört eine ausgewogene, kohlenhydratreiche Kost (Nudeln, Brot, Reis etc.) auf den Speiseplan. Bananen und Energieriegeln verhindern als kleine Zwischenmahlzeit Unterzucker. Beim Trinken reicht Mineralwasser aus, wenn es in ausreichender Menge zugeführt wird. Durst und Hungergefühle sollten sich während einer Tour jedoch nicht einstellen.

Die ersten Trainingseinheiten: Für den Anfang ist es günstig, zwei bis dreimal in der Woche etwas kürzere Einheiten von etwa einer Stunde zu absolvieren. Somit stellt sich der Körper auf höhere Leistungen ein. Lockeres Einfahren und das Ausradeln auf den letzten Kilometern gehören genauso wie das abschließende Dehnen der beanspruchten Muskulatur zu jeder Tour.
Quelle: aragvid-fds 07/05

Sportler müssen auch richtige Trinkgewohnheiten trainieren

Der menschliche Organismus kann zwar längere Zeit ohne feste Nahrung auskommen, aber nur kurze Zeit ohne Wasser. Es ist unser wichtigstes Lebensmittel, da es viele Funktionen im Körper erfüllt. Wasseraufnahme und -abgabe sollen im Gleichgewicht stehen. Pauschal lässt sich eine tägliche Trinkmenge von 1,5 bis 2 Litern empfehlen. Studien deuten darauf hin, dass ein beträchtlicher Teil der Deutschen die empfohlene tägliche Flüssigkeitsmenge nicht erreicht (Quantität) und/oder die falschen Getränke (Qualität) wählt. Häufig trinken Kinder und Jugendliche nicht genug in der Schule, weil im Unterricht das Trinken verboten ist. Die Rosbacher-Trinkstudie belegt: Personen, die zu wenig oder nicht regelmäßig trinken, haben eine geringere kognitive/mentale Leistungsfähigkeit - können sich also schlechter konzentrieren! Auch die physische Leistungsfähigkeit nimmt ab.
Auch ein zuviel an Flüssigkeit kann Schwierigkeiten bereiten. Flüssigkeitsmengen über einen Liter pro Stunde haben keine positiven Effekte auf die Leistung. Daraus folgt für die Praxis: 300 - 600 ml Flüssigkeit pro Stunde sind pauschal zunächst eine gute Orientierung. Es ist aber nicht nur wichtig, dass man trinkt, es ist auch wichtig, was man trinkt! Leitungs- und Mineralwasser sind die besten und zugleich billigsten Alternativen bei der Wahl des geeigneten Getränks. Sie unterliegen in Deutschland strengen Kontrollen. Weitere ideale Durstlöscher sind Tee oder Schorle aus 100 % Fruchtsaft und Wasser (Mischverhältnis 1:2).

Trink-Tipps für Sport und Alltag

• Trinken vor dem Durst! Dies gilt besonders während und nach einer sportlichen Betätigung
• In die Sporttasche gehört ein geeignetes Getränk in ausreichender Menge!
• Die Art der Getränke und die Trinkmenge sollten vor einer intensiveren sportlichen Belastung im Hinblick auf Verträglichkeit getestet werden.
• Zu jedem Essen mindestens ein großes Glas Flüssigkeit trinken (schwarzer Tee und Kaffee wird nicht mitgerechnet).
• Abwechslung ist angesagt: Wasser, Apfelsaft, Orangensaft, Kräutertee, Früchtetee usw. im Wechsel genießen - Geschmacks-Langeweile muss nicht sein. Aber: Funktionelle Getränke sind im Hinblick auf zusätzlichen Nutzen für Sportler/innen aus sportmedizinischer Sicht nicht oder nur bedingt zu empfehlen.
• Auch zwischendurch immer mal ein Glas trinken - also kontinuierlich trinken, nicht erst am Abend alles nachholen wollen!
• Getränke mit möglichst wenig Zuckergehalt, geringem Fettanteil und möglichst alkoholfrei sind zu bevorzugen, koffeinhaltige Getränke sowie schwarzen und grünen Tee nur in Maßen konsumieren.
Die vollständige (20seitige) Informationsschrift "Trink Dich fit - Trinken in Sport und Alltag" ist zu beziehen gegen Einsendung eines adressierten und mit 1,44 Euro frankierten A4 Umschlags adressiert an: LandesSportBund Nordrhein-Westfalen, Marion Gick, Postfach 10 15 06, 47015 Duisburg.
Quelle: aragvid-lsb nrw 07/05

Neues Informationsblatt zum Unfallversicherungsschutz für sportlich Aktive

Anlässlich des Confederations Cup vom 15. bis 29. Juni 2005 hat das Bundesministerium für Gesundheit und Soziale Sicherung ein Informationsblatt herausgegeben, das über die Leistungen der gesetzlichen Unfallversicherung für Sportlerinnen und Sportler Auskunft gibt.
Was viele nicht wissen: Ob in der Kindertagesstätte oder im Profiverein - sportlich Aktive stehen unter dem Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung.
Er gilt für Kinder während des Besuches von Tagesstätten, Schüler und Schülerinnen an allgemein- und berufsbildenden Schulen sowie Studierende an Universitäten und Hochschulen. Der Versicherungsschutz umfasst den eigentlichen Sportunterricht, aber beispielsweise auch das Spielen in der Pause. Ebenso können zusätzliche sportliche Aktivitäten wie eine Sportarbeitsgemeinschaft der Schule oder die Teilnahme am Sportfest der Universität unter Unfallversicherungsschutz stehen.
Für den Vereinssport leistet die Unfallversicherung ebenfalls einen wesentlichen Beitrag. Übungsleiter und Trainer, aber auch andere Beschäftigte des Vereins wie z. B. die Mitarbeiter in der Geschäftsstelle sind versichert. Selbständig tätige Trainer und Übungsleiter sowie alle Personen, die innerhalb des Vereins ein gewähltes Ehrenamt ausüben, können sich freiwillig versichern. Hierzu gehören etwa der Vereinsvorsitzende oder der Kassenwart.
Auch im Bereich des Profi-Fußballs trägt die gesetzliche Unfallversicherung entscheidend dazu bei, dass die Spieler nach einer Verletzung so schnell wie möglich wieder einsatzbereit sind. Versichert sind hier alle gegen Entgelt tätigen Sportler sowie Trainer, Mannschaftsärzte und andere Betreuer, wenn sie zu dem Verein in einem Beschäftigungsverhältnis stehen.
Im Verletzungsfall haben die Betroffenen Anspruch auf das gesamte Leistungsspektrum der gesetzlichen Unfallversicherung von der Heilbehandlung über Rehabilitationsmaßnahmen bis zu Rentenleistungen bei Dauerschäden.
Hohe Bedeutung hat auch der Versicherungsschutz auf den Wegen von und zur Tätigkeit. Unfälle auf dem Weg zum Kindergarten, die Fahrt zur nachmittäglichen Sport-AG der Schule oder ins Trainingslager des Vereins - sie alle stehen unter dem Schutz der Unfallversicherung.
Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt: "Die gesetzliche Unfallversicherung ist ein wichtiger Baustein des Breiten- und Profisports in Deutschland. Der umfassende Versicherungsschutz bildet eine zuverlässige Basis, auf der Vereine und Trainer, aber auch Kinder, Schüler und Studenten ihren Sport ausüben können."
Bestellungen des Flyers können an das
Bundesministerium für Gesundheit und Soziale Sicherung,
Referat Information, Publikation, Redaktion
Postfach 500
53108 Bonn
schriftlich gerichtet werden (Best.-Nr. A 351) oder telefonisch unter 01 80 / 51 51 51 0 (12 Cent pro Minute). Außerdem ist der Flyer im Internet abrufbar unter http://www.bmgs.bund.de/ in der Rubrik "Publikationen".
Quelle: aragvid-bmgs bund 07/05

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Dieter Strothmann
Gärtnerplatz 2
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Tel.: 0171-416 67 18
Tel. (g): 089-53 48 50
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