Nr. 139 - 10. März 2006
Mission Titelverteidigung - München fährt zum Finalwochenende der Hockey WM
Philipp "Hupe" Crone greift bei der WM im eigenen Land wieder mit ins geschehen ein. Es geht um die Titelverteidigung!
Für alle münchener Hockeyfans wird eine Reise zum Finalwochenende der WM in Gladbach organisiert. Zum kleinen Preis inkl. Hin- und Rückfahrt, Übernachtung, Tageskarten und Bustransfer - und das alles sagenhafte EUR 230,00 pro Person! Alle Infos und Anmeldung unter www.wmreise2006.de
Das Angebot ist auf 50 Plätze begrenzt! Jetzt freie Plätze sichern!
Beitragsaußenstände im Verein:
Wie sollen Sie reagieren
Die Beitragszahlung ist eine der grundlegenden Pflichten, der sich ein Mitglied mit dem Beitritt zu einem Verein unterwirft. Dennoch sind Beitragsrückstände ein regelmäßiges Problem, mit dem sich Vereine beschäftigen müssen.
Die erste Regel, um Beitragsaußenstände in den Griff zu bekommen, lautet, die Beitragseinnahme konsequent zu verfolgen. Zeitig und regelmäßig angemahnte Beiträge erhöhen die Zahlungsdisziplin. Um das Beitragsmanagement und Mahnwesen zu vereinfachen, empfiehlt sich der Einsatz eine entsprechende Software. Mahnläufe können so automatisch erstellt werden, offene Beiträge sind schnell zu überschauen.
Die Zahlungsmoral kann auch dadurch erhöht werden, dass die Beitragsrückstände auf der Mitgliederversammlung thematisiert werden (auch unter Nennung von Zahl und Höhe der rückständigen Beiträge). Beitragsrückstände können so als Problem des gesamten Vereins und seiner Mitgliedschaft und nicht nur des Kassenwartes ins Bewusstsein gerückt werden.
Von einer Veröffentlichung der Namen säumiger Zahler ist aber schon aus datenschutzrechtlichen Gründen abzuraten.
Rechtliche Schritte
1. Mahnung (üblich, aber nicht zwingend erforderlich, sind drei Mahnungen)
2. Erwirken eines vollstreckbaren Titels - in der Regel zunächst durch einen gerichtlichen Mahnbescheid. Mangels Widerspruch kann daraus unmittelbar ein vollstreckbarer Titel abgeleitet werden (was das Verfahren verkürzt). Andernfalls muss Klage vor Gericht eingereicht werden.
3. Vollstreckung (d.h. Eintreiben der Zahlung durch den Gerichtsvollzieher)
Ob tatsächlich der gerichtliche Weg beschritten wird, sollte von der Höhe der Beiträge und der Zahlungsfähigkeit des Mitglieds abhängig gemacht werden. Schon die Kosten für den gerichtlichen Mahnbescheid überschreiten unter Umständen die Beitragsrückstände. Für den Klageweg sind Gerichts- und Anwaltkosten fällig, die bei einem zahlungsunfähigen Mitglied nicht wieder eingetrieben werden können.
Quelle: vereinswelt
Mitgliedschaft von Kindern:
Holen Sie sich die Zustimmung der Eltern!
Mit diesem Musterschreiben holen Sie sich die Zustimmung der Eltern zur Mitgliedschaft von Minderjährigen: "Sehr geehrte Frau ..., in der letzten und vorletzten Woche hat Ihr Kind am Probetraining teilgenommen. Nun hat es uns mitgeteilt, dass es in den Verein ... aufgenommen werden möchte. Gern entsprechen wir diesem Wunsch. Da Ihr Kind noch minderjährig ist, ist seine Aufnahme in den Verein ... jedoch nur möglich, wenn mindestens ein Erziehungsberechtigter die Mitgliedschaft beantragt. Ich bitte sie daher, den beiliegenden Aufnahmeantrag zu unterschreiben und an mich zurückzusenden. Eine Kopie des Aufnahmeantrags für Ihre Unterlagen sende ich zum Verbleib bei Ihnen ebenfalls mit. Bitte beachten Sie die Gebührenordnung, die ich Ihnen zusammen mit diesem Schreiben ebenfalls übersende. Für Ihr Kind beträgt der Mitgliedsbeitrag ... Euro im Monat, also ... Euro im Jahr. Mit freundlichen Grüßen ... "
Quelle: Handbuch für den Vereinsvorsitzenden
Vereinshomepage:
Mit Ihrem Web-Auftritt auf der sicheren Seite ...
... sind Sie, wenn Sie diese Ratschläge befolgen:
• Wahl des Domainnamens: Hat bereits ein anderer Verein diese Domain für sich beansprucht, müssen Sie Ihren Namen wechseln. Unter www.denic.de können Sie prüfen, ob Ihr gewünschter Domainname noch frei ist.
• Allgemeine Geschäftsbedingungen: Betreiben Sie einen Online-Shop mit Vereinsartikeln? Dann setzen Sie einen eindeutigen Verweis oder Link auf die AGBs Ihres Vereins: Platzieren Sie einen "Accept-Button", der ein Fenster öffnet, in dem sich die AGBs befinden.
• Widerrufsrecht: Wenn Sie in Ihrem Vereins-Online-Shop Waren anbieten, müssen Sie den Besucher und Kunden Ihrer Website auf sein Widerrufsrecht der Bestellung hinweisen. Das ist gesetzlich vorgeschrieben.
• Impressum: Ihr Impressum muss vollständig sein.
• Datenschutz: Weisen Sie darauf hin, dass die Übermittlung von E-Mails in der Regel ungeschützt erfolgt. Geben Sie an, ob die individuellen Angaben der Besucher gespeichert und ob Daten an Dritte weitergegeben werden.
Quelle: vereinswelt
Vereins-Webseite:
So ist Ihr Impressum vollständig
Ein Beispiel für ein rechtlich einwandfreies Impressum:
• Postanschrift plus Telefon, Telefax, E-Mail-Anschrift, Internet-Adresse
• Vertretungsberechtigter Vorstand: Paul Profitlich, Bernhard Boss (Vorsitzender), Horst Helfer
• Registergericht: Amtsgericht Gummersbach
• Registernummer: VR 000
• Umsatzsteuer-Identifikationsnummer gemäß § 27 a Umsatzsteuergesetz: DE 0000000
• Inhaltlich Verantwortlicher gemäß § 10 Absatz 3 MDStv: Karsten Kümmerer (Anschrift wie oben)
• Haftungshinweis: Trotz sorgfältiger inhaltlicher Kontrolle übernehmen wir keine Haftung für die Inhalte externer Links. Für den Inhalt der verlinkten Seiten sind ausschließlich deren Betreiber verantwortlich.
Quelle: Handbuch für den Vereinsvorsitzenden
Mitarbeiterschulung:
Themen fürs Fortbildungsprogramm
Ein Sportverein muss im Wettbewerb um Mitglieder heute in den unterschiedlichsten Disziplinen fit sein. Ehrenamtliche wollen motiviert werden, der Service muss die Hürden steigender Erwartungen nehmen, die Angebotspalette sollte auf der Höhe der Zeit sein und die Qualität im Training erstklassig. Damit Ihr Verein auch in Zukunft in der ersten Liga mitspielt, sollten die haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter deshalb ab und zu die Schulbank drücken. Auf den Stundenplan gehören vor allem zwei Fächer:
• Sportpraxis
• Vereinsmanagement
Sportpraxis
Übungsleiter wissen, wie stetig sich die Sportpraxis weiter entwickelt. Das gilt für altbewährte Sportarten und erst recht für die neu aufkommenden, zum Beispiele Inline Skating und (ein regelrechter Boom) Nordic Walking. Eine Chance für Ihren Sportverein, denn neue Sportarten ziehen neue Mitglieder an. Aber auch eine Herausforderung.
Das betrifft zunächst die Methoden und Techniken. Nehmen wir an, Ihr Verein bietet ein Fettverbrennungstraining an; auch das ist in Mode. Wie aber erzielen die Teilnehmer den optimalen Effekt? Längst ist Allgemeingut, dass Höchstleistungen nicht die beste Wirkung bringen. Es stellt sich also die Frage nach der richtigen Dosierung. Und leider haben die Antworten der Sportmedizin und -praxis nur begrenzte Haltbarkeit. Übungsleiter müssen ihr Wissen deshalb regelmäßig auffrischen.
Das betrifft natürlich genau so das der Gesundheit zuträgliche Maß: Sport darf und muss anstrengen, aber nicht überfordern. Eine Selbstverständlichkeit, die sicherlich auch Ihr Sportverein beachtet. Doch wie stellt er sicher, dass die Übungsleiter mit ihrem Wissen über die gesundheitlichen Aspekte des Trainings, schonende Techniken und verträgliche Trainingseinheiten zum Beispiel, stets auf der Höhe der neuesten Erkenntnisse bleiben? Vor allem - aber nicht ausschließlich! - bei den besonders gesundheitsrelevanten Spezialthemen wie Rehabilitation, Rückenschule, Herz-Kreislauf-Training oder Schwangerschaftsgymnastik darf und muss sich jeder Teilnehmer darauf verlassen können, dass der Übungsleiter sein Know-how ständig aktualisiert. Deshalb hält das Lizenzsystem des DSB Kurs- und Übungsleiter zur ständigen Anpassung ihrer Kenntnisse an und organisiert mit den Landessportbünden (LSB) und Kreis- und Stadtsportbünden Seminare und Workshops.
Tipp: Informationen zu den einzelnen Kursen bieten fast alle Landessportbünde auf ihren Internetseiten.
Vereinsmanagement
Nicht nur die Sportpraxis ist in Bewegung. Auch Management und Organisation eines modernen Sportvereins halten die Verantwortlichen auf Trab, wollen sie nicht hinter den Erwartungen von Ehrenamtlichen und Mitgliedern zurückbleiben. Das Vereinsmanagement ist deshalb der zweite Bereich, der intensive Wissenspflege erfordert. Dazu gehören vor allem die Themen:
• Führung & Personal
• Organisation & Verwaltung
• Finanzen & Steuern und Recht
• Marketing & Öffentlichkeitsarbeit
• Mittelbeschaffung (zum Beispiel Sponsoring)
• Arbeit mit Ehrenamtlichen
Weil das Thema Vereinsmanagement und -entwicklung immer wichtiger wird, haben sich in letzter Zeit einige besonders interessante Ausbildungsgänge herausgebildet. Vier davon stellen wir Ihnen hier vor:
1. Der Vereinsmanager
Wie gewinnen und halten wir Mitglieder? Wie fördern wir das Mannschaftsspiel zwischen Haupt- und Ehrenamtlichen? Wie gelingt uns in Zeiten schwindender finanzieller Unterstützung durch die Kommunen die Balance zwischen Einnahmen und Ausgaben? Das sind nur einige der Fragen, mit denen die Führungskräfte in Sportvereinen zu kämpfen haben. Das Rüstzeug vermittelt die Aus- und Weiterbildung "Vereinsmanager", die die Landessportbünde anbieten. Unterteilt in zwei Stufen - Vereinsmanager B und C - umfasst sie alle Themengebiete modernen Vereinsmanagements.
Tipp: Informationen über Angebote der einzelnen Landessportbünde.
2. Der Eventmanager
Spannende Sportwettkämpfe, ein bunter Tag der Offenen Tür oder die geliebte alljährliche Weihnachtsfeier: Veranstaltungen (Events) sind das Salz in der Suppe des Vereinslebens - wenn die "Gewürzmischung" stimmt. Auch hier gilt, dass nicht alles, was Mitgliedern und Interessenten früher geschmeckt hat, heute noch Appetit macht. Die Gewohnheiten und Erwartungen ändern sich. Nur wenn die Veranstaltung den Geschmack trifft, leistet sie das Mögliche: Mitglieder zu binden und neue zu gewinnen.
Wie organisiert man also eine erfolgreiche Veranstaltung? Was gehört alles dazu? Woher kommen die guten Ideen? Und wie behält man Organisation, Planung und Finanzen im Griff? Das vermitteln Fortbildungen zum Eventmanager. Sie richtet sich an alle, die mit der Organisation und Durchführung von Veranstaltungen zu tun haben.
Zu den Lerninhalten gehören:
• Die Auswahl:
Arten und Ziele von Events
• Von der Idee zum Konzept:
Erfolgreiche Eventideen; Recherche, Zielgruppen, mögliche Partner und Sponsoren; geeignete Veranstaltungsorte; Rechts- und Versicherungsfragen; Kostenkalkulation.
• Das Projektmanagement
Planung und Vorbereitung eines Events; Aufgabenverteilung und Teambildung; Protokolle und Checklisten; Öffentlichkeitsarbeit und Werbung; Kommunikation mit Teilnehmern, Partnern und Sponsoren; Ablaufplanung
• Die "Inszenierung":
Drehbuch; Auswertung; Nachbereitung: Mitgliederbindung und Mitgliedergewinnung
Tipp: Fortbildungen zum Eventmanager bieten diverse Institute und Bildungseinrichtungen an, die Sie im Internet finden, wenn Sie in eine Suchmaschine den Begriff "Eventmanager" eingeben.
3. Sport-PR-Referent
Höchstleistungen vor leeren Zuschauerrängen - ein Alptraum für Sportler und Sportvereine. Wenn Ihr Verein also Attraktives zu bieten hat, sollte die Öffentlichkeit es erfahren. So gewinnt er neue Mitglieder und Ehrenamtliche oder die Unterstützung von Förderern. Vor allem in großen Vereinen mit vielen Kontakten zu den unterschiedlichsten Zielgruppen, ist die Herausforderung umfassend. Die Ausbildung zum Sport-PR-Referenten vermittelt das nötige Wissen und Können, beginnend bei der Entwicklung von Konzepten bis zur Umsetzung einzelner Maßnahmen.
Auf dem Stundenplan stehen nicht zuletzt folgende Themen:
• Instrumente und Inhalte der PR- und Öffentlichkeitsarbeit
• Grundlagen des Marketings und die Besonderheiten des Marketings in Sportvereinen
• die Vertretung der Vereinsinteressen gegenüber der Öffentlichkeit
• PR- und Öffentlichkeitsarbeit im Sport, zum Beispiel der Aufbau von Presseverteilern, journalistische Arbeitstechniken und das Verfassen von Pressemitteilungen, die Gestaltung von Newslettern und die Handhabung neuer Medien, wie Websites, SMS-Services
• Kommunikation und Rhetorik
• Grundlagen des Medienrechts
Tipp: Eine Ausbildung zum diplomierten Sport-PR-Referent, gestaltet als Fernkurs mit vier zweitägigen Seminaren, bietet das IST-Studieninstitut ab April 2006 an. Die Studiengebühr für die vierzehnmonatige Ausbildung beträgt monatlich 195,00 Euro (gesamt 2.730,00 Euro).
Weitere Informationen erhalten Sie hier im Internet unter:
www.ist.de/bildungsangebote/studiengang.aspx
und bei der IST Studienberatung: Telefon: 0211 / 8 66 68-0.
4. Freiwilligen-Manager
Die Ausbildung zum Freiwilligen-Manager zielt auf die wichtigste Ressource eines jeden Sportvereins: die Ehrenamtlichen. Ohne sie geht im Verein fast nichts. Und kaum ein Verein klagt über zu viele Helfer. Ihr Engagement optimal zu nutzen, ist Aufgabe eines Freiwilligen-Managers. Er steuert die Aktivitäten rund ums Ehrenamt. Professionelles Know-how erhält er durch die Ausbildung zum Freiwilligen-Manager, die unter anderem folgenden Lernstoff umfasst:
• Strategien des Freiwilligen-Managements
• Planung, Organisation, Koordination und Durchführung erfolgreicher Freiwilligenarbeit
• Freiwillige gewinnen, begleiten, fördern und halten
• Aufbau einer Kultur der Anerkennung
• Kooperation von Haupt- und Ehrenamtlichen
• Projekt-Management
Die Qualifizierungsvarianten reichen bis zur mehrjährigen Ausbildung. Einen dreitägigen Basiskurs (zum "Freiwilligenkoordinator") bietet zum Beispiel die "Akademie für Ehrenamtlichkeit" unter "Aktuell / Qualifizierung" an: http://www.ehrenamt.de
Quelle: ehrenamt-im-sport
Neu im Vereinsvorstand? So stellen Sie die Weichen auf Erfolg!
Gerade, wenn Vereinsmitglieder oder "Quereinsteiger" neu in den Vorstand einrücken, brennen sie häufig vor Ideen und möchten sich möglichst rasch einbringen. Das ist nicht immer von Vorteil - und schnell kann der Schuss auch nach hinten losgehen! Falls Sie Ihr Vorstandsamt neu bekleiden, sollten Sie dies beherzigen - und so den Grundstein für eine lange und erfolgreiche Zusammenarbeit mit Ihren Vorstandskollegen legen.
• In jedem Verein gibt es Abläufe, die sich über Jahre entwickelt haben. Bringen Sie diese Routine nicht durcheinander, auch, wenn Ihnen manches wenig sinnvoll vorkommt und effizient erscheint. Arbeiten Sie sich ganz in Ruhe ein und machen Sie sich mit Sitten und Gepflogenheiten vertraut!
• Zu Beginn ist Zurückhaltung Pflicht: Altgediente reagieren unter Umständen sehr allergisch auf Verbesserungsvorschläge und Kritik an ihren lieb gewonnenen Ritualen.
• Besserwisser machen sich grundsätzlich wenig Freunde. Verzichten Sie daher am Anfang auf Kritik und lernen Sie erst die Hintergründe kennen! Das heißt:
• Warten Sie mit eigenen Verbesserungsvorschlägen ein paar Monate ab. Es gibt nicht umsonst das ungeschriebene Gesetz der ersten 100 Tage!
Quelle: vnr täglich
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