Bayerischer Hockey-Verband

Nr. 30 - 20. Februar 2004

Neue Visionen braucht das Land

DHB-Präsident Dr. Christoph Wüterich stellt sich am 12. März Ihren Fragen

Es sind gerade erst fünf Jahre vergangen, dass der Bundestag des DHB das wohl fortschrittlichste Führungskonzept eines Sportverbandes beschloß. Diese Änderung ist inzwischen erfolgreich umgesetzt worden und nun steht eine neue Vision, die Schaffung von Kompetenzzentren, zur Diskussion. Dr. Christoph Wüterich stellte in Mühlheim und in der DHZ die neue Strukturreform vor. Am 12. März, ab 18 Uhr im Vereinsheim von Rot-Weiß München, haben Sie nun die Möglichkeit die Pläne zur Strukturreform kennen zu lernen und zu diskutieren.

Jetzt aktiv für die HockeyCard werben

Wir reden immer von der großen Hockeyfamilie, aber anscheinend wollen sich nicht alle zur Familie bekennen, oder warum ist die Akzeptanz der HockeyCard in Bayern noch so gering. Natürlich hat fast jeder von uns schon eine Kreditkarte, also warum wechseln oder uns noch eine anschaffen? Neben dem Bekenntnis zum Hockey bringt der Erwerb der HockeyCard auch direkten Mehrwert für unseren Sport. Wir, der DHB, erhalten von allen Umsätzen, die mit der Karte getätigt werden, von der Setis-Bank einen festen Prozentsatz. Wenn wir uns alle die HockeyCard zulegen und sie aktiv nutzen, dann kann der Vereinsbeitrag an den DHB statt im erhöht, sogar gesenkt werden und wir haben mehr Geld im Etat unserer Vereine. Der Erwerb der HockeyCard nutzt uns allen und darum sollten wir uns auch gemeinsam für sie entscheiden.

Was bringt uns die HockeyCard?

Fragen und Argumente, zusammengestellt von Uschi Schmitz, Generalsekretärin des DHB

Ein fiktiv aus gehörten und gelesenen Fragen und Antworten, Argumenten und Gegenargumenten zusammengestelltes Gespräch, das so oder so ähnlich auf vielen Veranstaltungen am HockeyCard-Informationsstand gelaufen sein könnte:

"Was ist das denn?"

"Die neue Kreditkarte für alle Hockeyfreunde - die HockeyCard!"

"Ich brauche aber keine weitere Kreditkarte."

"Dann lass doch die anderen weg und nimm nur die, denn damit helfen Sie unserem Sport!"

"Ich tue aber schon so viel für Hockey!"

"Klasse, das weiß ich ja auch, ABER das ist ja eigentlich kein Mehraufwand nur ein Austausch gegen eine Karte mit den gleichen Leistungen aber die eben nichts für Hockey tut."

"Kann ich mit der HockeyCard Punkte sammeln?!

"Das geht im Moment noch nicht, aber dafür sammelt unser Sport bei jeder Nutzung Punkte. Sobald die Entwicklungskosten gedeckt sind, profitiert Hockey von jedem Umsatz, der mit der HockeyCard getätigt wird."

"Muss ich da meine Bank wechseln?"

"NEIN, denn die HockeyCard wird über Ihr Konto bei Ihrer Bank abgerechnet."

"Und was ist die setis-bank?"

"Die setis-bank AG ist ein großer Bankdienstleister, der - in Kooperation mit der MasterCard und dem DHB - als Transaktionsbank für die Abwicklung der HockeyCard zuständig ist."

"Aber, gilt die Karte auch im Ausland?"

"JA, denn die HockeyCard ist eine MasterCard und die können Sie in über 200 Ländern an 29 Mio. Akzeptanzstellen einsetzen."

Wir wollen Sie nicht überreden, sondern überzeugen!

Marketing auch für Vereine

Aus den Strategien der Wirtschaft lernen

Marketing ist eine der Vokabeln, die man gerne so beiläufig im Munde führt, ohne sich oft im Klaren zu sein, was hinter diesem Begriff eigentlich steckt – sprachlich und inhaltlich. Mißverständnissen sind also Tür und Tor geöffnet. Tatsächlich ist Marketing eine Kombination der englischen Wörter "market" und "getting" (= den Markt bekommen). Sie merken: Hier geht es nicht um schöne "Hochglanzfotos" und Selbstdarstellung, sondern um Aktionen; ja sogar um aggressives Handeln. Sie müssen den Markt "bekommen". Er kommt nämlich in aller Regel nicht von alleine zu Ihnen.

Fragt man Chefs, namentlich kleinerer Unternehmen: "Wo haben Sie Ihre Kunden gefunden?", bekommt man nicht selten zur Antwort: "Wenn ich ehrlich bin, muss ich sagen, ich weiß es nicht. Sie sind irgendwie von alleine zu mir gekommen." Nun, wer so sein Unternehmen führt, baut auf unsicherem Grund. Solche Kunden kommen gewiss immer wieder in den Laden, aber sie können bereits morgen auf und davon sein, wenn ein professioneller Konkurrent mit einem geschickten Marketing seine Netze auswirft.

Ein gutes Marketing beruht auf vier, magisch miteinander verbundenen Punkten: Produkt, Preis, Vertrieb, Werbung. Ihr gutes Produkt alleine wird Ihnen vermutlich auf Dauer nichts nutzen, wenn Preis, Vertrieb und Werbung nicht stimmen. Dazu ein klassisches Beispiel: Die Firma Vorwerk hatte mit ihrem Staubsauger "Kobold" vor Jahrzehnten ein gutes Produkt entwickelt. Der Preis war aber im Vergleich zur Konkurrenz zu hoch. Erst als man das Marketing grundlegend änderte, und ein Heer von Vertretern, begleitet von massiver Werbung in den Medien, direkt an die Wohnungstür der Hausfrauen schickte, wurde der kleine "Kobold" zu einem Verkaufsschlager und nachgerade zum Inbegriff für eine bestimmte Staubsaugerklasse.

Aber wie können Sie als kleiner Verein ein ähnlich erfolgreiches Marketing starten? Zunächst sollten Sie sich dies zur Grundregel machen: Beim Marketing geht es nicht um Sie, sondern ausschließlich um Ihre Kunden. Es kommt also nicht darauf an, dass Sie sich und Ihre Sicht des Vereins in einer Marketingkampagne wiederfinden. Entscheidend ist vielmehr, was der Kunde über das Marketing denkt. Produzieren und verkaufen Sie zum Beispiel Schuhe, ist der potenzielle Käufer vermutlich weniger daran interessiert, wie Sie sich an Ihrem repräsentativen Schreibtisch machen. Er will vielmehr wissen: "Was tut das Produkt für mein Wohlbefinden, und wie ist sein Preis?" Die Selbstdarstellung Ihres Vereins und seiner Produkte auf hochpreisigen Hochglanzbroschüren ist ihm bei der Kaufentscheidung ziemlich egal.

Sie sollten daher unbedingt herausfinden: "Wie sieht mein 'typisches Vereinsmitglied' aus?" und alles tun, um dieses anzusprechen. Entwerfen Sie eine kurze, klare Personenbeschreibung des "Mustermitgliedes" (z.B.: Mädchen/Knabe, zwischen 8 und 14 Jahren, sportlich, qualitätsbewusst, usw.). Sofern Sie unterschiedliche Kundentypen ansprechen wollen, entwerfen Sie unterschiedliche Kundentypen. Wenn Sie danach in Zukunft von Marketing reden, sollten Sie immer an diesen einzelnen "typischen Mitglieder" denken, nicht "Zielgruppen" oder "unsere Kundschaft".

Vor allem sollten Sie künftig die "Gießkanne" beim Marketing vergessen. Ihre neue Devise muss lauten: Nicht mehr alles gleichmäßig überall verteilen. Hegen und pflegen Sie vielmehr künftig ausschließlich die Pflanzen, die Ihnen vermutlich den größten Nutzen bringen werden. Dazu sollten Sie die Marketingarbeit jedes Jahr überprüfen, und die Werbeerfolge genau kontrollieren und analysieren. Vertrauen Sie beim Marketing durchaus mehr als bisher Ihrem "Bauch" und nicht nur den Argumenten der Werbefachleute. Geben Sie keine teuere Kraft für "Einmal-Aktionen" aus, die leicht im Sande verlaufenen könnten. Schneiden Sie die Werbung vielmehr konsequent auf das "typische Vereinsmitglied" zu – und versprechen Sie vor allem nichts, was Ihr Verein nicht halten kann. Das höchste Gebot in der Werbung muss für Sie heißen: Ich will unter allen Umständen das erfüllen, was ich dem Mitglied versprochen habe.

Zuschüsse für überfachliche Jugendarbeit - Vereinfachung des Antragsverfahrens

Der neugewählte Vorstand des Münchner Stadtjugendringes hat beschlossen, das Antragsverfahren bei Zuschüssen für überfachliche Maßnahmen zu vereinfachen. Statt 10 Tage vor Beginn, können die Anträge ab sofort bis spätestens 28 Tage nach Ende der Maßnahme bei der MSJ eingereicht werden. Antragsvordruck und Teilnehmerliste sind dementsprechend in einem Formblatt zusammengefasst.

Von dieser "Abkürzung" erhofft sich die MSJ nicht nur eine Vereinfachung des Antragsverfahrens sondern auch eine wesentliche Arbeits- und Kostenersparnis für die antragstellenden Vereine.

Als weitere Richtlinienänderung wurde der förderbare Höchstsatz für Fahrtkosten einheitlich auf 3 Cent je teilnehmende Person und zurückgelegten Kilometer festgelegt. Diese Änderung soll ebenfalls zu einer Vereinfachung bei der Kalkulation der förderbaren Fahrtkosten beitragen und dem Grundsatz Rechnung tragen, dass Fahrten mit (Privat-)PKW zu vermeiden sind.

Die aktualisierten Richtlinien und Antragsvordrucke finden Sie auf der Homepage unter www.msj.de. Bitte verwenden Sie ausschließlich die neuesten Vordrucke und beachten Sie die aktuellen Richtlinien!

Werbung im Internet rechtlich absichern

Fast jeder Hockeyverein hat inzwischen seine eigene Homepage. Auch wenn sie von ehrenamtlichen Mitgliedern erstellt wurde, fallen für sie jährliche Kosten an. Diese Kosten kann man mit Werbung auf den Internetseiten wieder herein holen und oft sogar noch zusätzlich etwas für die Vereinskasse tun. Aber wie immer, sollte man auch bei der Internetwerbung alles auf saubere rechtliche Füße stellen. Damit Sie das Rad nicht neu erfinden müssen, stellen wir Ihnen hier einen Mustervertrag aus dem Handbuch für den Vereinsvorsitzenden vor.

Muster eines Internet-Sponsoring-Vertrages

Internet-Sponsoring Vertrag zwischen:

Verein Musterstadt e.V., Musterstr., 12345 Musterstadt, vertreten durch den Vorsitzenden Peter Muster,

und

Sporthandel Peter Schmitz, Oststr. 45, 12345 Musterstadt

Zwischen beiden Vertragsparteien wird folgender Vertrag geschlossen:

1. Der Verein Musterstadt e.V. veröffentlicht auf der Startseite seiner Internetseite www.verein-musterstadt.de das Werbelogo der Firma Sporthandel Peter Schmitz. Diese Logo wird zur Homepage der Firma Sporthandel Schmitz verlinkt.

2. Die Laufzeit des Vertrags gilt vom 1.3.2004 bis zum 28.2.2005

3. Die Firma Sporthandel Peter Schmitz zahlt hierfür dem Verein Musterstadt e.V. einen jährlichen Betrag in Höhe von 800,00 Euro (achthundert Euro) zuzüglich Umsatzsteuer.

4. Erfüllungsstandort und Gerichtsstand ist Musterstadt.

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 Kontakt

Bayerischer Hockey-Verband
Dieter Strothmann
Gärtnerplatz 2
80469 München
Tel.: 089-201 60 60
Tel.: 0171-416 67 18
Tel. (g): 089-53 48 50
E-Mail: info@kes-online.de


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