Bayerischer Hockey-Verband

Nr. 45 - 03. Juni 2004

Erziehung durch Sport - ein förderungswürdiges Projekt

Das Karlsruher Netzwerk Erziehung durch Sport ist von der Europäischen Union EU) als förderungswürdig anerkannt worden - als eines von insgesamt zehn Projekten in Deutschland. Damit erhalten die Karlsruher Netzwerker für Ihre Initiative 20.000 Euro aus dem Fördertopf der EU.
Zur Initiative der Karlsruher Netzwerker gehört beispielsweise die Errichtung eines Sportkindergartens, zu dem es schon entsprechende Pläne gibt. Aber auch Themen wie Vereinbarung von Schule und Leistungssport will das Netzwerk in seinem Projekt behandeln. „Die Förderung unseres Projekts durch die EU zeigt, dass die Arbeit der Sportjugend zusammen mit den Vereinen und vielen Helfern im Bereich Kinder und Sport bislang der richtige Ansatz ist“, freut sich Martin Lenz, Vorstandsmitglied bei der Sportjugend, über die Anerkennung durch die EU. Das Karlsruher Netzwerk soll demnächst auf einer Starterkonferenz der Öffentlichkeit vorgestellt werden.

Vergünstigungen für Juleica-Inhaber

Das Deutsche Jugendherbergswerk gewährt allen Juleica-Inhabern eine kostenlose Mitgliedschaft (einfach eine Kopie der Juleica einsenden) und 10 Prozent Rabatt auf Übernachtung und Verpflegung (DJH-Service-GmbH, Bismarckstr. 8, 32756 Detmold). Weitere Vergünstigungen und Informationen sind unter www.juleica.de zu finden.

Schaden des Monats: Vorsicht beim Grillen!

Günter S. warf noch einmal einen zufriedenen Blick auf das Vereinsgelände: Die langen Holzbänke und -tische waren prima ausgestattet und machten einen freundlichen Eindruck, Getränke ausreichend vorhanden, der Himmel strahlend blau: Einem tollen Vereinsfest stand also nichts mehr im Wege. Jetzt musste nur noch der Grill für den Ansturm auf die Steaks und Bratwürste vorbereitet werden, dann konnte es los gehen. Nur – die Holzkohle wollte nicht glühen und die ersten Mitglieder waren bereits auf der Anlage.
Entnervt und unter Zeitdruck machte Günter S. einen folgenschweren Fehler: Er griff nach einem Kanister mit Brennspiritus und schüttete den Inhalt auf die Kohlen. Im gleichen Moment schoss eine meterhohe Stichflamme aus dem Grill und erfasste einen 43-jährigen hungrigen Gast, dessen Kleidung sofort lichterloh brannte. Der Unfall war so folgenschwer und die Anwesenden so schockiert, dass das Vereinsfest abgesagt werden musste.
Der geschädigte Gast erlitt bei diesem Unfall Verbrennungen an 25% seiner Körperoberfläche und somit eine Verbrennung zweiten Grades und in Folge eine Minderung der Erwerbsfähigkeit um 30 Prozent. Bei der Anfrage an die ARAG Sportversicherung wurde dem Unfallverursacher Günter S. Haftpflichtversicherungsschutz über den Sportversicherungsvertrag gewährt. Die ARAG übernahm rund EURO 90.000 an Krankenhauskosten, Schmerzensgeld sowie Heil- und Behandlungskosten.
Grillen ist gesellig und macht Spaß. Aber – Finger weg von brennbaren Flüssigkeiten!!! Seien Sie bitte vorsichtig!
Quelle: aragvid-arag

Sie haben sich schon immer gefragt, wann wer wie im Sport versichert ist?

Antworten darauf gibt es jetzt in sehr übersichtlicher Form

Der Landessportbund Nordrhein-Westfalen hat in Zusammenarbeit mit der ARAG Sportversicherung die CD „Rechts- und Versicherungsfragen im Sportverein“ überarbeitet. Multimedia-gestützt und mit zahlreichen Videos, Fotos und Animationen angereichert finden Sie darin Antworten auf zahlreiche Fragen aus dem Vereinsrecht sowie aus der Sportversicherung. Anhand von Aufgaben können Sie zudem Ihr aktuelles Wissen überprüfen.
Sie können die CD Rechts- und Versicherungsfragen im Sportverein für 17,40 Euro im SportShop des LandesSportBundes Nordrhein-Westfalen, Friedrich Alfred Str. 25, 47055 Duisburg, Tel: 0203/7381-795 oder per Email: sportshop@lsb-nrw.de erhalten.
Quelle: aragvid-arag

Beitragserhöhung: Höhere Vereinsbeiträge können kein Tabu sein

Die finanzielle Ressourcen der Sportvereine werden knapp. Die Kommunen als größter Förderer sind bereits seit einiger Zeit klamm. Etliche Landesregierungen kürzen den Sporthaushalt seit knapp zehn Jahren drastisch.
Viele Vereinsvorsitzende sind jedoch der Meinung, dass man seinen Mitgliedern eine Erhöhung der Beiträge nicht zumuten kann. Im Gegenzug muten die Mitglieder dem Verein allerdings trotz allgemeiner Kostensteigerung zu, dass er bei gleich bleibenden Beiträgen mehr Qualität produziert.
Dies geht zu Lasten der Freiwilligen, die nämlich das Defizit durch Mehrarbeit ausgleichen müssen. Beitragserhöhungen sind ein schwieriges Thema, denn nur in den seltensten Fällen erbringt der Verein eine neue, zusätzliche Leistung. Aber Beitragserhöhungen sind keine Schikane eines abgehobenen Vorstandes, sondern oft eine Notwendigkeit, um regelmäßigen Sport anbieten zu können. Dies gilt es, seinen Mitgliedern näherzubringen.
Quelle: Handbuch für den VereinsVorsitzenden

Raumgestaltung: Angst vor leeren Reihen?

Leere Reihen bei der Mitgliederversammlung sind ein Alptraum vieler Vereinsvorsitzender. Mit kleinen Tricks lässt sich ein solches Manko beheben:
• Arrangieren Sie die Stühle so, dass möglichst wenig Reihen entstehen.
• Sorgen Sie dafür, dass nicht mehr Stühle als notwendig aufgestellt werden. Halten Sie für alle Fälle eine Reserve in einem Nebenraum bereit.
• Die ersten Reihen bleiben häufig leer, weil die Zuhörer Angst haben, angesprochen zu werden und sich beteiligen zu müssen. Reservieren Sie die erste Reihe einfach für Ehrengäste und Ihre Senioren oder kleben Sie an die hinteren Stühle einfach Reserviert-Schilder!
• Tische im Raum verhindern den Eindruck gähnender Leere. Für Ihre Zuhörer sind Tische bequemer zum Getränke abstellen und Notizen machen.
• Lassen Sie stets genug Platz zwischen den Reihen. Die Teilnehmer fühlen sich wohler, und das Servieren von Getränken bereitet keine Probleme.
Quelle: Handbuch für den VereinsVorsitzenden

Die 9 wichtigsten Wohlfühlkriterien für Ihre VereinsMitglieder

Die Führung Ihres Vereins wird von den Mitgliedern sowie vom Umfeld (Verband, Gemeindepolitik, Presse) geschätzt.
Ihr Verein hat öffentliche Erfolge zu verzeichnen.
Die Betreuer und Übungleiter haben Spaß an der Arbeit im Verein und geben ihre Begeisterung an die Mitglieder weiter.
Die Trainings- oder Übungsbedingungen sind sowohl hinsichtlich der Zeiten als auch der Örtlichkeiten sehr gut.
Für alle Altersgruppen im Verein werden Aktionen mit einem hohen Erlebniswert geplant und veranstaltet.
Die Vereinsführung ist bemüht, immer wieder neue, interessante Angebote einzuführen.
Es findet ein harmonischer Austausch zwischen den einzelnen Abteilungen im Verein statt.
Ihr Verein hat keine Probleme, engagierte Menschen zur Besetzung der ehrenamtlichen Positionen zu finden.
Es herrscht ein freundschaftlicher Umgangston in Ihrem Verein. Hilfsbereitschaft ist ein gelebter Wert.
Wahrscheinlich gibt es keinen Verein, der alle diese Vorteile auf einmal vorweisen kann. Trotzdem sollten Sie diesen Idealzustand anstreben. Je näher Sie ihm kommen, desto mehr Mitglieder können Sie gewinnen und auch halten.
Die Realität sieht oft anders aus.Nehmen wir einmal an: Sie haben das Kernangebot des Vereins hervorragend organisiert, die Vereinsfeste werden gut besucht, und die Presse berichtet ausführlich über den Verein.
Sie könnten rundum zufrieden sein, wenn da nicht eine größer werdende Anzahl von Mitgliedern vom aktiven in den passiven Mitgliederstatus wechseln würde.
Diese Mitglieder bleiben zwar dem Verein als passive Beitragszahler treu, finden aber für sich kein adäquates Angebot mehr. Sie sprechen immer häufiger darüber, dass sie sich nun doch einen anderen Verein suchen wollen, um endlich andere Bedingungen zu finden. Diese Situation ist typisch füreine große Zahl von Vereinen:Die meisten halten Angebote für stark engagierte oder leistungsstarke Mitglieder bereit. Ergänzungsangebote für nicht ganz so Engagierte, für Kinder, Jugendliche und Familien sind dagegen Mangelware.

Fit und geimpft - Damit der Urlaub nicht zum Albtraum wird ...

... sollten Sie gut vorbereitet in die Sonne aufbrechen. Denn andere Länder haben nicht nur andere Sitten, sondern auch andere hygienische Bedingungen und Gesundheitsrisiken: Fremde Erreger, Stechmücken, unerkannte Krankheitsquellen. Fast jeder zweite Urlauber hat ein Gesundheitsproblem auf Reisen, mancher bringt gar eine schwere Reisekrankheit als unliebsames Andenken mit. Viele Reiseerkrankungen lassen sich durch die richtige Vorsorge vermeiden. Sind Sie und Ihre Vereinsmitglieder gut gerüstet für die Reise oder setzen Sie Ihre Gesundheit aufÂ’s Spiel?
Der Test verrät Ihnen, wie es um Ihr persönliches Gesundheitsrisiko auf Reisen steht! Kopieren Sie diese Seite und geben Sie sie an die Mitglieder Ihrer Sportgruppen weiter!
Bitte jeweils eine Antwort ankreuzen. Zählen Sie die Punkte zusammen und lesen Sie die Auswertung unten.

1. Wie reisen Sie am liebsten, mit Rucksack im Regenwald oder Badeurlaub im 5-Sterneclub?

a) Ich toure gerne durch fremde Länder, allerdings nicht ganz ohne Komfort (3 Punkte)
b) Mein Ideal: Entspannen am Strand oder ein Hotelurlaub mit Ausflugtouren (0Punkte)
c) Exotik, Sport oder Abenteuer gehören für mich zum Urlaub (6 Punkte)

2. Wo informieren Sie sich über Gesundheitsrisiken?

a) Ich frage meinen Hausarzt oder in der Apotheke (3 Punkte)
b) Im Reisebüro oder bei Bekannten, die schon im gleichen Land waren (6 Punkte)
c) Ich buche eine Beratung bei einem auf Reisemedizin spezialisierten Arzt (0 Punkte)

3. Beim Einkauf für die Reiseapotheke empfiehlt Ihnen der Apotheker, sich für Ihre Urlaubsreise impfen zu lassen. Befolgen Sie den Rat?

a) Ja, ich denke schon. Ich lasse mich von einem Arzt beraten. (0 Punkte)
b) Nein, das ist doch nicht nötig für die kurze Zeit. (6 Punkte)
c) Ich weiß nicht recht. Wenn ich es zeitlich schaffe. (3 Punkte)

4. Was tun Sie, um sich im Urlaub vor Krankheiten zu schützen?

a) Rohe Lebensmittel und Leitungswasser meiden (3 Punkte)
b) Nichts. Wenn es mich erwischt, dann erwischt es mich eben. (6 Punkte)
c) Umsichtig verhalten und vorsorgen, z.B. durch Impfungen oder Malariaschutz, wo dies nötig ist (0Punkte)

5. Im Urlaub werden Sie von Einheimischen zum Essen eingeladen. Der kalte Fischsalat wird Ihnen besonders empfohlen...

a) Den werde ich natürlich zuerst probieren. (6 Punkte)
b) Davon lasse ich lieber die Finger. (0 Punkte)
c) Ich möchte nicht unhöflich sein und esse ein wenig. (3 Punkte)

6. Haben Sie sich schon einmal für eine Urlaubsreise impfen lassen?

a) Ja, ich habe schon Reiseimpfungen (z.B. Typhus, Hepatitis A, Gelbfieber oder Tollwut) in Anspruch genommen. (0 Punkte)
b) Nein, ich würde mich nie extra für eine Reise impfen lassen. (6 Punkte)
c) Das war bisher nicht notwendig. (3 Punkte)

7. Die Krankenkassen dürfen laut Gesetzgeber Gesundheitsberatung und Impfungen für Urlaubsreisen nicht bezahlen. Sind Sie bereit, selbst dafür aufzukommen?

a) Wohl kaum, dafür werde ich nicht auch noch bezahlen. (6 Punkte)
b) Prinzipiell schon, wenn ich es mir leisten kann. (3 Punkte)
c) Ohne Frage, das ist mir meine Gesundheit wert. (0 Punkte)

8. Was meinen Sie: Für welche Reisen sollte man eine ärztliche Gesundheitsvorsorgeberatung wahrnehmen?

a) Nur für längere Reisen in exotische Länder(3 Punkte)
b) Für jede Reise ins unbekannte Ausland (0 Punkte)
c) Für keine. Das ist für einen Urlaub doch nicht notwendig. (6 Punkte)
Einen Arzt in Ihrer Nähe finden Sie leicht über die Postleitzahlensuche unter www.travelmed.de.
Fit und geimpft – Eine Kooperation von LSBh und dem Impfstoffexperten Aventis Pasteur MSD zur Gesundheitsvorsorge unserer Mitglieder.

Auswertung zum Gesundheits-Test:

Ihr Gesundheitsrisiko ist...
... sehr hoch: 33 bis 48 Punkte
Sie sind lebenslustig und auf Abenteuer aus. Gesundheitsgefahren auf Reisen sind für Sie kein Thema. An Verhaltensempfehlungen und Vorsorge denken Sie kaum. Das heißt für Sie: Volles Risiko! Treten Sie auf die Bremse, bevor Sie etwas bitter bereuen müssen, das sich einfach hätte vermeiden lassen.
... mittel: 13 bis 32 Punkte
Sie sind auf dem richtigen Weg. Sie setzen Ihre Gesundheit nicht aufÂ’s Spiel und verhalten sich auch nicht fahrlässig. Allerdings unterschätzen Sie die Gefahren für Ihre Gesundheit häufig oder sind unschlüssig, wie Sie sich verhalten sollen. Es gibt für Sie also noch Raum, Ihr Risiko auf Reisen zu verringern.
... niedrig: 0 bis 12 Punkte
Ob Impfung, Moskitonetz oder Reiseapotheke – Sie sind medizinisch gut gerüstet, wenn es auf die Reise geht. Für Ihre Gesundheit gehen Sie kein Risiko ein. Sie legen Wert auf gute Information vor Reiseantritt, kennen die Verhaltensempfehlungen und sorgen vor.

TIPP für alle:

Informieren Sie sich rechtzeitig vor Ihrer nächsten Reise. Im Internet unter www.travelmed.de finden Sie zahlreiche Informationen zu Gesundheitsrisiken, Vorsorgeempfehlungen, Schutzimpfungen, Malariavorsorge und vielen anderen Gesundheitsfragen.
Quelle: LSB Hessen

Sport in der Ganztagsbetreuung

Kooperation Schule und Freiburger Kreis-Vereine

Das folgende Statement des Freiburger Kreises (Zusammenschluß der Großvereine) gilt ebenso für die vielen kleineren Vereine.
Die Vereine des Freiburger Kreises unterhalten große Jugendabteilungen. Auch für sie gilt die Anerkennung, die die Sportjugend als Träger von Maßnahmen der freien Jugendhilfe erfährt. Sie sehen ihre Aufgabe u. a. in der Förderung eines ganzheitlichen Verständnisses von Bewegung, Spiel, Sport und Geselligkeit. Die Anerkennung der sportlichen Jugendarbeit ist unumstritten.
In der Bildungspolitik setzt sich – mit Unterschieden zwischen den 16 Ländern – ein Trend zur Ganztagsbetreuung immer mehr durch. Er wird sich auf die Sportvereine erheblich auswirken und stellt eine große Herausforderung dar.
Die Vereine des Freiburger Kreises erkennen in ihr sowohl Gefahren, z. B. Verlust von Personal, Nutzungszeiten von Sportstätten, von freier Zeit der Kinder und Jugendlichen, wie auch Chancen, z. B. in Form einer engen institutionalisierten Zusammenarbeit mit Schulen, erweiterten Zugangsmöglichkeiten zu bisher sportabstinenten Schülerinnen und Schülern.
Die Vereine des Freiburger Kreises werden sich in diesem Bereich mehr noch als bisher auf Landes- wie auf kommunaler Ebene engagieren.
Es wird sehr unterschiedliche Möglichkeiten geben, an der Gestaltung der Ganztagsbetreuung teilzunehmen. Wesentlich ist, dass es sich rechtlich um schulische Veranstaltungen handeln wird. Für diese Ausgestaltung wird letztlich in der einzelnen Schule die Schulkonferenz verantwortlich sein.
Es sollten allerdings Rahmenkonzepte – sowohl hinsichtlich der Organisation und Finanzierung, als auch grundsätzlicher Fragen zur pädagogischen Zielsetzung – auf Landes- und kommunaler Ebene vorhanden sein.
Bei der Ausarbeitung müssen die Sportorganisationen maßgeblich beteiligt werden.
Zusammenarbeit heißt gleichrangige Kooperation, nicht weisungsgebundene Unterordnung.

Voraussetzungen müssen bleiben:

• Der Sport muss sich den Raum sichern, der jetzt schon vorhanden ist.
• Alle bisherigen Möglichkeiten der Sportangebote, wenn auch zu anderen Zeiten müssen erhalten bleiben.
• Es sollte mindestens eine Vorgabe von 2 bis 3 mal pro Woche für die Sportangebote vorhanden sein.
• Die Autonomie der beteiligten Träger muss insgesamt gewahrt bleiben.
• Es muss eine vertragliche Pflicht aller beteiligten Parteien zu konstruktiver Zusammenarbeit bestehen.

Welche Voraussetzungen müssen erfüllt werden:

- Wir als Freiburger Kreis-Vereine müssen mit unseren Qualifikationen in den Kommunen Vorreiter sein (diese Vorreiterrolle haben wir schon einmal bei der Einrichtung der Sportforen in den Kommunen hervorragend bewiesen.).
• Zwischen den Schulministerien der Länder und den Landessportbünden der Länder müssen Rahmenverträge erstellt werden. Inhaltlich sind die Verpflichtungen des Landes und die der Mitgliedsvereine der LSB sowie die pädagogischen Ziele im Breiten- und Leistungssport darzustellen.
• In Anlehnung an diese Verträge sollen in den Kommunen Rahmen- und Kooperationsverträge abgeschlossen werden.

Wir als Freiburger Kreis-Vereine müssen prüfen:

• Welchen Sport biete ich bisher an?
• Was will ich – was kann ich leisten?
• Welchen Sport biete ich für das Betreuungsangebot an?
• Was muss ich tun, um dieses Ziel zu erreichen?
• Was kann ich zeitlich leisten (täglich, Wochenende, Ferien)?
• Welche Partner suche ich mir dafür? (Verein, SSV, KSB)
• Hauptamtlich – ehrenamtlich?
Die Freiburger Kreis-Vereine müssen in den Kommunen das Konzept in die Hand nehmen und dafür sorgen, dass das Sportangebot in das pädagogische Konzept eingebunden wird. Die Freiburger Kreis-Vereine müssen dies in den jeweiligen Ländern, den zuständigen Landessportbünden und den Kommunen auf den Weg bringen.
Durch die Beteiligung am Betreuungskonzept müssen wir für Gerechtigkeit für alle beteiligten Kinder und für pädagogisch vergleichbare Entwicklungschancen sorgen. Hier sollte innerhalb der Freiburger Kreis-Vereine ein überregionaler Austausch – auch zwischen den Seminaren – erfolgen.
Es stehen in den Ländern die unterschiedlichsten Fördertöpfe zur Verfügung.
Wir fordern bei den Landesregierungen, Landessportbünden und Kommunen:
• kompetente Ansprechpartner;
• Informationen, z.B. über Fördermöglichkeiten, erforderliche Formalitäten, "was, wo, wann?";
• möglichst geringe Wege für alle Beteiligten.
Rechtzeitig und unmittelbar stellen wir die Frage nach der zusätzlich erforderlichen pädagogischen Ausbildung unserer Übungsleiter, da sich die Grundlage für die Sportangebote in der Ganztagsbetreuung anders darstellt als der Sport im Verein. Zu uns in die Vereine kommen die Kinder und Jugendlichen, die Sport treiben wollen. Gehen wir in die Schulen, wandelt sich das Bild. Unsere Übungsleiter/innen und Trainer/innen treffen dort auf Kinder, die nicht unbedingt freiwillig das vorgesehene Sportangebot annehmen möchten. Hier sind andere pädagogische Voraussetzungen erforderlich, die unseren Übungsleitern vermittelt werden müssen. Dies sollte von den Landessportbünden und Verbänden bei ihren Maßnahmen zur Aus-, Fort- und Weiterbildung berücksichtigt werden.
Quelle: Freiburger Kreis

Neuerungen im Arbeitsrecht

Das Gesetz zu den Reformen am Arbeitsmarkt, Hartz I bis IV, sorgt 2004 für zahlreiche Neuerungen. Hier zwei wichtige Änderungen:

Lohnsteuer

Der Arbeitgeber ist verpflichtet, die Lohnsteuerbescheinigung elektronisch zu übermitteln. Er muss aber die Lohnsteuerbescheinigung nicht mehr mit der Lohnsteuerkarte fest verbinden. Stattdessen erhält der Arbeitnehmer einen Papierausdruck der übermittelten Daten nach amtlichem Muster. Bei einem Arbeitgeberwechsel braucht der Arbeitnehmer diese Bescheinigung dem nachfolgenden Arbeitgeber nicht vorzulegen.
Der betriebliche Lohnsteuer-Jahresausgleich ist nicht mehr zulässig, wenn auf der Lohnsteuerkarte des Arbeitnehmers ein Freibetrag eingetragen ist. Die Zahlungsschonfrist zur Abführung der Lohnsteuer wird von fünf auf drei Tage verkürzt. Die Lohnsteuer-Anmeldung ist ab 2005 dem Finanzamt elektronisch zu übermitteln.

Geringfügige Beschäftigung

Der Grenzwert für eine geringfügig entlohnte Beschäftigung (Minijob) bleibt unverändert bei 400 Euro monatlich. Auch die Geringverdienergrenze bei Auszubildenden bleibt unverändert bei 325 Euro monatlich. Dagegen ändert sich die Beitragsberechnung zur Gleitzone, was auch bei unveränderten Beitragssätzen zur Renten- und Arbeitslosenversicherung zu beachten ist. Die vereinfachte Berechnungsformel für das Gleitzonenentgelt, aus welchem der Arbeitnehmer seinen Beitragsanteil zu den Sozialversicherungsbeiträgen entrichtet, lautet 2004: Gleitzonenentgelt = 1,4048 x Arbeitsentgelt - 323,84.

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 Kontakt

Bayerischer Hockey-Verband
Dieter Strothmann
Gärtnerplatz 2
80469 München
Tel.: 089-201 60 60
Tel.: 0171-416 67 18
Tel. (g): 089-53 48 50
E-Mail: info@kes-online.de


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