Bayerischer Hockey-Verband

Nr. 47 - 17. Juni 2004

Kuh auf dem Platz - Geld in die Kasse

Eine ungewöhnliche, aber sehr originelle Einnahmequelle ist folgende Aktion. Für Kunstrasenvereine aber nicht zu empfehlen. Die Restebeseitigung dürfte sich schwierig gestalten.
Ein dörflicher Verein vermarktet seinen Platz zum Jahresende um mehr Mittel in die Jugendkasse zu bekommen: Das gesamte Spielfeld wird in gleich große Quadrate eingeteilt, die Umrisslinien mit weißem Pulver markiert. Jedes Quadrat bekommt eine Zahl zugewiesen. Nun schickt man eine Kuh auf das Spielfeld. Die Freunde und Förderer des Vereins setzen dann einen bestimmten Betrag auf das Quadrat, in dem die Kuh ihren Fladen zuerst fallen lässt. Die Gaudi ist groß, wenn die Kuh auf diese Art und Weise einen Sieger bestimmt. Selbstverständlich verbleiben alle Einnahmen - abzüglich der Kosten - beim Verein, zum Beispiel als Spende für die Jugendarbeit.
Quelle: Handbuch für den Vereinsvorsitzenden

www.bayernsport.de wieder online

Das Internetportal bayernsport.de ist nach völliger Umgestaltung und Verbesserung der Funktionen wieder online und kann Ihre Verbands- und Vereins-Öffentlichkeitsarbeit sicher gut ergänzen. Die meisten Funktionen sind selbst erklärend, entscheidend ist weiterhin, dass Ihnen das Portal kostenfrei zur Verfügung steht und die Inhalte selbst eingegeben und aktuell gehalten werden können.
Für die Vereine ist neu, dass auch die lokalen Sponsoren und Partner einem breiteren Publikum präsentiert werden können. Neu ist ebenfalls, dass alle Kategorien nach Sportarten sortiert genutzt werden können. Die Kapazitäten für die Bildeinstellung sind wesentlich erweitert, für jedes Sportereignis kann eine eigene Bildergalerie eingerichtet werden. Abteilungen in den Mehrspartenvereinen werden selbständig geführt (damit sie über die Suche in der jeweiligen Sportart gefunden werden können)
Natürlich können alle Vereine Links auf ihre jeweilige eigene Homepage legen. Schon eingetragene Vereine können ihr Passwort bei mir abfragen.

Querelen im Vorstand

Wie überzeugen Sie Ihre Vorstandskollegen?

Wenn Sie Ihren Vorstand für Reformen oder Ausgaben begeistern wollen, müssen Sie die richtigen Argumente anführen:
1. Kosten-Nutzen-Relation: Stimmt das Verhältnis der von Ihnen vorgeschlagenen Maßnahmen zu dem zu zahlenden Preis?
2. Umsetzung: Wird das, was Sie anbieten, auch wirklich funktionieren?
3. Wettbewerbsvorteile: Wird Ihr Verein gegenüber der Konkurrenz die Nase vorn haben oder Rückstände aufholen können?
4. Qualität: Hilft Ihre Maßnahme/Investition dem Verein langfristig?
5. Vorschriften: Ist alles satzungsgemäß? Werden gesetzliche Auflagen eingehalten? Wie sind eventuelle Risiken einzuschätzen?
6. Passt die Maßnahme zur bisherigen Politik des Vereins. Steigert sie das Ansehen bei den Mitgliedern/den Anhängern und in der Öffentlichkeit?

Spendenquittung für Arbeitsleistungen?

Zuwendungsbestätigung contra Aufwandsspende

Die Frage, ob für Arbeitsleistungen eine Spendenquittung ausgestellt werden darf, stellt sich häufig. Typisch ist etwa der Maler, der das Vereinsheim streicht und statt einer Bezahlung eine Spendenquittung haben möchte oder ein Geräteverleih, der unter der gleichen Bedingung auf die Stellung einer Rechnung verzichtet.
Es gilt: Dienstleistungen - auch unter Einsatz privater Fahrzeuge oder Geräte - oder die Überlassung von Nutzungsmöglichkeiten sind anders als Sachspenden, keine steuerlich abzugsfähigen Zuwendungen.
Für den Verein ist hier also Vorsicht geboten. Er haftet nämlich für den Steuerausfall durch unzulässigerweise ausgestellte Zuwendungsbescheinigungen mit pauschal 40 Prozent der Spendensumme. Etwas anderes gilt nur dann, wenn der Förderer auf einen ihm zustehenden Aufwendungsersatzanspruch verzichtet (sog. Aufwandsspende).
Voraussetzung ist, daß ein satzungsgemäßer oder ein schriftlich vereinbarter vertraglicher Aufwendungsersatzanspruch besteht.
Eine solche Aufwandsspende hat beim Spender der Leistung allerdings nicht mehr den gewünschten steuerlichen Effekt: Er muss der Spende (also dem Zahlungsverzicht) den Umsatzerlös aus der Leistung als Einnahme gegenüber stellen. Steuerlich ist das Ergebnis also ein Nullsummenspiel.

Steuern: Es wird höchste Zeit, dass Sie sich auf digitale Betriebsprüfungen einstellen

Zulässig sind diese zwar schon seit 2002. Stärker angesetzt werden solche Prüfungen aber erst jetzt. Das heißt: Die Überraschung wird für Sie besonders groß sein, wenn eine EDV-Prüfung kurzfristig angesetzt wird. Alles, was den Prüfer nichts angeht, sollte dann aus der EDV verschwunden sein.
Ihre E-Mails- und betrieblichen Interna sind tabu. Diese sollten nicht mit Steuerdaten vermischt sein. Das geht heute problemlos mit mehreren passwortgeschützten Benutzerkonten auf einem Rechner. Richten Sie dem Prüfer ein Konto mit Ihren Steuerdateien ein. Schützen Sie den Rest per Passwort. Grundsätzlich dürfen Sie bei allem, was nicht steuerrelevant ist, Prüfern den EDV-Zugriff verweigern. Indes: Gerade über die steuerliche Relevanz wird es häufig Auseinandersetzungen geben.

Hamburg Masters 2004 im Internet-TV

4-Nationen-Hockeyturnier der Herren beim Uhlenhorster Hockey Club Fieldhockey TV wird ab den 21. Juni über die Hamburg Masters 2004, organisiert beim Uhlenhorster Hockey Club in Hamburg von 18. bis 20. Juni, berichten. Mit Rekord-Weltmeister Pakistan, Asienmeister Korea, Pan-American-Champion Argentinien und Welt- und Europameister Deutschland ist das Turnier denkbar exzellent besetzt.
Einen umfangreichen Überblick mit Höhepunkte der Spiele (15 Minute pro Spiel) wird im Internet übertragen von www.fieldhockey.tv. Erstklassige Unterhaltung von einer der besten Feldhockey Turniere der Welt über Breitband Internet.
Die Spiele sind kostenlos zu sehen, und sind ON DEMAND jederzeit verfügbar (24 Stunden am Tag). Gebrauchen Sie bitte die ON DEMAND Funktion und tippen Sie „hamburg masters 2004" und es werden mehrere Spiele sichtbar woraus Sie wählen können.

Wer oder was ist Fieldhockey.TV

Fieldhockey TV ist ein kostenloser TV Kanal der 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche über das Internet sendet. www.fieldhockey.tv behandelt alle Seiten des Hockeyspiels und präsentiert Filme von Spielen aus der ganzen Welt mit Kommentaren und Live Interviews, Trainungs- und Informations-Videos , Hockey Aktivitäten, Hintergrund Informationen, Promotion und spezielle Aktivitäten.
Fieldhockey TV ist ein gemeinsames Projekt des ehemaligen Holländischen National Coach, Roelant Oltmans und Narrowstep Inc., eine in London angesiedelte Firma, die Fernsehprogramme fürs Internet gestaltet.

Welche Aufwendungen eines Vorstandsmitgliedes sind abzugsfähig?

Es gibt ganz verschiedene Antworten auf die Frage einer Abzugsfähigkeit von Aufwendungen eines Vorstandes; aktuelle Neufestlegungen gibt es allerdings nicht.
Generell kann man sagen, dass jeder konkret in Rechnung gestellte Aufwand, so er denn in sachlichem Bezug zur ehrenamtlichen Tätigkeit steht, steuerlich abgesetzt werden kann.
Schwieriger gestaltet sich dies hingegen bei pauschalem Aufwendungsersatz. Im Fahrtkostenbereich greift hier die bekannte 30 Cent-Regelung pro Kilometer, die einkommensteuerrechtlich maßgeblich ist. Jede Dienstfahrt für den Verein kann also pro Kilometer mit 30 Cent vergütet werden. In gleicher Weise sind die allgemeinen reisekostenrechtlichen Regelungen heranzuziehen.
Ein Vorstandsmitglied kann folglich für seine Tätigkeit im Verein mit pauschal 6, 12 oder 24 Euro am Tag vergütet werden. Ersteres bezieht sich auf eine Zeitspanne zwischen 8-14 Stunden, zweiteres auf die Spanne von 14-24 Stunden und letzteres auf eine Intensität von über 24 Stunden.
Schließlich ist noch auf die steuerliche Bestimmung des § 22 Nr. 3 EStG hinzuweisen. Hiernach sind Einkünfte nicht einkommensteuerpflichtig, wenn sie weniger als 256 Euro im Kalenderjahr betragen (sonstige Einkünfte). Dies gilt auch für Aufwandsentschädigungen im ehrenamtlichen Zusammenhang.
All dies setzt voraus, dass entsprechende Gelder auch tatsächlich gezahlt wurden bzw. rechtswirksam hierauf verzichtet wurde. In letzterem Fall kann der Verzichtsbetrag gespendet werden und der Verein kann eine entsprechende Spendenquittung ausstellen. Darüber hinausgehende Freibeträge i.S.v. Pauschalregelungen sind für ehrenamtliche Funktionsträger nicht vorgesehen. Die sog. Übungsleiterpauschale des § 3 Nr. 26 EStG greift nicht für Vereinsvorstände (in dieser Funktion).
Quelle: ehrenamt-im-sport

Spendenhaftung: Keine persönlichen Risiken der Vorstände mehr

Der Bundesfinanzhof (BFH) hat kürzlich ein Urteil zur Spendenhaftung erlassen, mit dem bisherige Verwaltungsgrundsätze zum Rückgriff auf Vorstände gemeinnütziger Vereine nach Wegfall der Gemeinnützigkeit nicht mehr greifen. Der BFH hatte hierbei den Fall zu beurteilen, dass ein Verein zunächst vorläufig als steuerbegünstigt anerkannt, ihm dann aber die Gemeinnützigkeit versagt wurde. Er lehnte eine von der Zuwendungsbestätigung abweichende Fehlverwendung (verschuldensunabhängige Veranlasserhaftung nach § 10 b Abs. 4 Satz 2 EStG) ab, da das Gesetz nicht die Anerkennung der Gemeinnützigkeit voraussetze, sondern lediglich die Verwendung für die in der Bestätigung angegebenen steuerbegünstigten Zwecke.
Für die Vorstände von gemeinnützigen Vereinen ist hierbei bedeutsam, dass Aussteller einer Spendenbescheinigung nur die Körperschaft selbst und nicht die Organe bzw. deren handelnde Personen sind. Damit ist im Normalfall, der (auch spätere) Verlust der Gemeinnützigkeit nicht mehr mit persönlichen Haftungsrisiken der Vorstände usw. verbunden. Die gegenteilige Ansicht der Verwaltung ist nicht mehr haltbar. BFH, Urteil vom 10.9.2003, Az.: XI R 58/01, in BFH NV 2004, S. 285 ff.
Quelle: DSB PRESSE

Zufriedene Mitglieder: Der Motor Ihres Vereins

Wichtiger, als neue Mitglieder zu gewinnen, ist, diese zufrieden zu machen.
Am besten, Sie gehen wirklich auf jedes Neumitglied zu und fragen es was es von seinem neuen Verein erwartet?
Nach dem Eintritt des Neulings legen Sie mit Ihrem Verhalten die Grundlage für dessen Zukunft im Verein: Sie haben es in der Hand, ob aus ihm/ihr ein unzufriedenes oder zufriedenes, ein passives oder aktives Mitglied wird. Tipp: Bieten Sie Ihrem Neumitglied immer etwas mehr als das, was es erwartet.
Gehen Sie grundsätzlich nicht davon aus, dass sich Ihr Neumitglied schon selbst integrieren wird - die wenigsten schaffen das ohne Hilfe. Letztendlich entscheidet, wie Sie Ihre Neumitglieder betreuen.
Ganz wichtig: Zufriedene Mitglieder tragen ihre positiven Erfahrungen als Multiplikatoren weiter. So gewinnen Sie wieder neue Mitglieder.
Quelle: Handbuch für den Vereinsvorsitzenden

Mit neuen Angeboten Mitglieder binden und gewinnen

Wie Sie Ihre Mitglieder durch moderne, bedarfsgerechte Zusatzangebote begeistern und an Ihren Verein binden. Wenn auch in Ihrem Verein bestimmte Mitgliedergruppen zu kurz kommen, lassen Sie sich von den folgenden Zusatzangeboten aus unterschiedlichen Bereichen inspirieren. Und bedenken Sie, dass oft erst die pointierte Beschreibung eines Angebots die Mitglieder zum Mitmachen animiert. Übrigens können Sie diese Kurs auch gegen ein kleines Entgeld für Nichtmitglieder öffnen. Lässt sich gut öffentlich-wirksam vermarkten. Da viele Krankenkassen jetzt Bonuspunkte für aktive Mitglieder vergeben, kann man dies bei der Werbung auch entsprechend nutzen.
Die Anregungen sind ohne großem Aufwand umzusetzen. Wahrscheinlich haben Sie sogar die betreffenden Mitarbeiter für die Angebote in Ihren eigenen Reihen.

Bauch, Beine, Po - Problemzonentraining

Dieser Kurs richtet sich an alle Frauen, die an den bestimmten Stellen gezielt trainieren wollen. Neben einer allgemeinen Fitness nach Musik werden gezielte Kräftigungsübungen für Bauch, Beine, Po gezeigt.

BMW - Bauch muss weg

Dieses Kursangebot zeichnet sich durch eine längere intensive Aufwärmphase aus. Sie bildet die Grundlage für das nachfolgende Übungsangebot, welches ausgesuchte, spezielle Übungen zur Verminderung des Bauchspecks beinhaltet. Es kommt so zu einer Kräftigung der Rumpfmuskulatur unter Berücksichtigung trainingsphysiologischer Grundlagen der Fitness und Gesundheit.

Fit ab 60

Fit werden und fit bleiben. Dieses Angebot wendet sich an alle Menschen ab 60, die auf funktionelle Weise effektiv und mit viel Spaß und Freude etwas für ihren Körper und ihre Gesundheit tun möchten. Das gesundheitsorientierte Fitnesstraining an modernsten Ausdauerund Krafttrainingsgeräten erlaubt eine individuelle altersgerechte Belastungsdosierung.

Senioren ins Web

Entdecken Sie die Faszination des Internets, auch wenn Sie bereits jenseits der 60 stehen. Unterhalten Sie sich über den Computer mit Senioren aus ganz Deutschland. Nehmen Sie mit diesem Kurs den Senioren die Scheu vor den neuen Medien.

Kinder basteln zu Weihnachten für einen guten Zweck

Ab 1. Oktober findet einmal wöchentlich eine Bastelstunde für Eltern mit Kindern ab sechs Jahren statt. Wir lernen, wie man Weihnachtsschmuck aus Stroh, Holz oder Wachs herstellt. Die fertigen Produkte verkaufen wir gemeinsam auf unserem Weihnachtsmarkt. Der Erlös kommt z.B. einem Waisenhaus zugute.

Vielleicht wurde Ihre Phantasie durch diese Beispiele angeregt, und Sie haben jetzt die eine oder andere Idee, wie auch Sie für Ihren Verein spannende Zusatzangebote schaffen können. Wenn ja, dann setzen Sie Ihre Idee so schnell wie möglich um. Scheuen Sie sich nicht, angemessene Kursgebühren zu verlangen. Die Teilnehmer werden verstehen, dass Sie für ausgefallene Angebote auch höhere Auslagen haben.
Fazit: Wenn Sie Ihre Mitglieder begeistern wollen, müssen Sie ihnen passende Angebote zum aktiven Mitmachen geben.
Quelle: Handbuch für den Vereinsvorsitzenden

So können Sie Vereins-Austritten vorbeugen

Wenn Menschen bereits die Reise angetreten haben, also im innerlichen Kündigungszustand sind, ist es meist sehr schwer, sie noch zu halten. Es dauert nicht mehr lange, bis dann aus einem passiven Mitglied ein kündigendes wird. Deshalb ist es besser, Sie versuchen bereits im Vorfeld möglichst viel zu tun, um Missstimmungen und Enttäuschungen frühzeitig zu entdecken und ihnen entgegenzuwirken. Zum Beispiel so:

Gründe für Austritte erforschen

1. Nehmen Sie Beschwerden ernst.Auch wenn es manchmal sehr schwer fällt, Kritik ernst zu nehmen, sollten Sie offensiv damit umgehen. Begegnen Sie einem Mitglied, das sich beschwert, folgendermaßen:
Bleiben Sie höflich. Lassen Sie sich nicht dazu verleiten, verbal aus dem Rahmen zu fallen.
Zeigen Sie ein offenes Interesse an dem Inhalt der Beschwerde. Versuchen Sie herauszufinden, welche Hintergründe die Beschwerde hat. Vermeiden Sie eine Vorverurteilung des Beschwerdeführers. Mit einer vorgefassten Meinung können Sie den Grund der Beschwerde nicht aufnehmen.
Fragen Sie nach, und versuchen Sie, den Konflikt klar herauszuarbeiten. Nur dann können Sie die richtigen Gegenmaßnahmen ergreifen.
Machen Sie keine zu schnellen Zusagen, die Sie nicht einhalten können. Versichern Sie, sich zu bemühen, den Grund der Beschwerde aufzuspüren und im Verein anzusprechen.

2. Richten Sie einen Kummerkasten ein. Mit der Einrichtung eines Kummerkastens, in dem Mitglieder ihre Sorgen anonym und schriftlich mitteilen können, kommen Sie denen entgegen, die sich nicht öffentlich äußern wollen. Signalisieren Sie auch diesen Vereinsmitgliedern, dass Sie ihre Anliegen ernst nehmen.
Selbstverständlich sollte der Kasten in regelmäßigen Abständen geleert und die Beschwerden auch umgehend bearbeitet werden. Bringen Sie den Kummerkasten an einer zentralen Stelle an.

3. Initiieren Sie eine Befragung mit Hilfe eines Stimmungsbarometers. So können Sie die emotionale Lage im Verein prüfen. Stellen Sie einen kleinen Fragenkatalog zusammen, und drucken Sie ihn auf ein DIN-A5-Blatt. Sie können dieses Blatt nun an die Mitglieder verteilen mit der Bitte, es ausgefüllt wieder an Sie zurückzugeben.
Lassen Sie den Fragebogen auswerten. Ermitteln Sie pro Bereich jeweils die Durchschnittsnote, und erstellen Sie daraus ein Stimmungsbarometer. Hängen Sie nun die Quartalswerte an allen Übungsstätten, der Geschäftsstelle etc. aus. Der Nutzen dieser Aktion besteht darin, dass Sie Stimmungen öffentlich bekannt geben. Meist ist das Klima gar nicht so schlecht, wie einige Meckerer behaupten mögen. Und wenn ja, können Sie sofort etwas dagegen unternehmen und mit den Vereinsmitgliedern über die anstehenden Themen diskutieren. Vermitteln Sie den Mitgliedern in jedem Fall das Gefühl, dass sie die Möglichkeiten haben, das Vereinsleben mitzugestalten.

4. Stellen Sie Transferschecks aus. Schenken Sie Mitgliedern, die gekündigt haben, einen Abschiedsscheck. Dieser kann zum Beispiel an einen Freund weitergeleitet werden, der zu besonders günstigen Bedingungen über einen bestimmten Zeitraum im Verein trainieren kann. Der Scheck kann aber auch von dem Austretenden selbst in Anspruch genommen werden, wenn er sich zu einem späteren Zeitpunkt zum Wiedereintritt in den Verein entschließt.

5. Sparen Sie nicht mit Ehrungen. Ehren Sie jedes Mitglied, das den Verein verlassen will. Danken Sie für die Mitgliedschaft im Verein und für das Engagement. Dabei kommt es nicht darauf an, ob das Mitglied sich in einem Amt engagiert hat. Richten Sie einen Ehrentag ein, an dem sie all den Mitgliedern ein kleines Abschiedsgeschenk überreichen, die den Verein verlassen wollen.

6. Ändern Sie den Mitgliederstatus.Schreiben Sie das Mitglied an, das kündigen will, und bieten Sie ihm eine andere Form der Mitgliedschaft an, hier insbesondere die passive Mitgliedschaft. Das Mitglied entrichtet dann nur noch den Beitrag für eine passive Mitgliedschaft.

7. Bauen Sie Brücken. Lassen Sie das gekündigte Mitglied in Ihrer Vereinskartei, und senden Sie ihm nach wie vor die Vereinsmitteilungen zu. Es kann durchaus sein, dass Sie nach einem Jahr das ehemalige Mitglied wieder als neues begrüßen können.

8. Fragen Sie nach den Kündigungsgründen. Legen Sie dazu einen Standardbrief in Ihrem Computer an.

9. Bieten Sie eine Aufgabe an. Entscheiden Sie als Vereinsvorsitzender, ob Ihnen der Verbleib eines Mitglieds im Verein so wichtig ist, dass Sie ihm eine besondere Aufgabe geben oder ein Amt zusagen wollen. Manchmal möchten Menschen auf eine ganz besondere Art und Weise angesprochen werden, damit sie sich in einer sozialen Gemeinschaft akzeptiert und angenommen fühlen können.

10. Denken Sie überIhren Führungsstil nach.Nehmen Sie die Kündigungen zum Anlass, um über Ihre Art und Weise der Vereinsführung nachzudenken. Wenn viele Mitglieder gleichzeitig kündigen, dann liegen neben objektiven Gründen auch Kommunikationsprobleme mit der Vereinsführung (und somit auch mit Ihnen) vor. Gehen Sie diesen Problemen auf den Grund.
Quelle: Handbuch für den Vereinsvorsitzenden

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Dieter Strothmann
Gärtnerplatz 2
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Tel.: 089-201 60 60
Tel.: 0171-416 67 18
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