Bayerischer Hockey-Verband

Nr. 62 - 16. September 2004

Achtung! Nicht vergessen!
Am Samstag, 18. 9., um 13.00 Uhr auf dem Odeonsplatz in München! Protestveranstaltung des BJR gegen die Kürzungen im Sport

Weitere Informationen finden Sie in der Vereinshilfe Nr. 61.

Verständnisfragen: Zeit sparen

Für Verständnisfragen gilt in kleiner Runde wie vor großem Publikum: Fragen Sie sofort nach. So unangenehm es Ihnen für sich selbst oder den Befragten im Moment erscheinen mag: Sie beide profitieren davon. Denn nicht zu verstehen und nicht verstanden zu werden ist für beide gleich ineffektiv.
- Haben Sie bei der Vorstellung einer Person alles verstanden? Namen, ggf. Titel, Tätigkeitsbereich etc.? Falls nicht: Die sofortige Nachfrage ist nicht peinlich, jede spätere dagegen sehr.
- Ist Ihnen bei der Besprechung oder dem Seminar oder dem Workshop zu Beginn der Ablauf - also Thema und Zeitrahmen - bekannt? Falls nicht, fragen Sie sofort. Es ist für alle nur Zeitverschwendung, an einem Gespräch teilzunehmen, bei dem nicht allseits klar ist, worum es geht.
- Haben Sie in einem Vortrag akustische Verständnisprobleme? Klären Sie, ob Sie einen günstigeren Platz einnehmen können oder der Sprecher lauter reden kann. Ist beides nicht möglich, dann gehen Sie. Sofort. Sparen Sie sich die Zeit!
- Haben Sie in einem Vortrag inhaltliche Fragen, dann stellen Sie sie sofort oder, falls Zwischenfragen nicht erwünscht sind, gleich anschließend. Scheuen Sie sich nicht, Ihre Frage zu stellen. Eine kompetentere Person als die Vortragende werden Sie zu dem Thema so bald nicht finden. Oder haben Sie Bedenken, sich evtl. mit Ihrer Frage vor dem gesamten Publikum zu blamieren? - Es gibt keine Frage, die so "schlimm" ist wie das so oft eintretende saalweite Schweigen nach der Aufforderung, nun die sicher zahlreichen Fragen zu stellen.
Quelle: VNR täglich

Öffentlichkeitsarbeit im Sportverein

Im 3. und letzten Teil der Serie geht es um externe Kommunikation und um effektive Öffentlichkeitsarbeit für Amateure. Wenn Sie bestimmte Regeln beachten, dann müssen Sie nicht unbedingt einen Medienprofi mit der PR-Arbeit für Ihren Verein betrauen.

VII. Externe Kommunikation

Die externe Kommunikation lässt sich meist gezielter steuern als die interne. Wichtige Instrumente sind zum Beispiel:
• die Pressearbeit
• Broschüren und Flugblätter (Flyer)
• Trikots
• Plakate
• Rundschreiben
• Info-Stände
• Internet-Homepage, E-Mails, Newsletter
• Veranstaltungen

Pressearbeit

Ohne die Medien ist eine breite Öffentlichkeit schwer zu erreichen. Deshalb ist Pressearbeit für Sportvereine ein wichtiger, wenn nicht der wichtigste Teil der externen Öffentlichkeitsarbeit. Auch bei den Medien gilt: Stellen Sie sich auf ihre Bedürfnisse ein: Zeitungen, Radio und Fernsehen wollen Leser, Zuhörer und Zuschauer erreichen. Sie interessiert nur, was ihre Zielgruppen interessieren könnte. Fragen Sie die verantwortlichen Redakteure der lokalen Medien nach ihren Erwartungen im Hinblick auf
• Inhalte
• journalistische Darstellungsformen
• Textlänge (wenn der Redakteur seitenlange Vorlagen auf ein paar Zeilen kürzen muss, wird ihm bald die Lust auf die Zusammenarbeit vergehen)
• Textgestaltung (Zeilenabstände, Randzonen etc.)
• Illustrationen - Texte ohne attraktive Bilder sind wie Fans ohne Fahnen
• Versand (viele Journalisten zum Beispiel bevorzugen es, wenn die Pressemitteilungen direkt in die Mail kopiert wird, weil sie keine Anhänge öffnen wollen)
• Zeiten (erkundigen Sie sich nach Redaktionsterminen zum Beispiel, wann eine Pressekonferenz stattfinden sollte, damit die Stühle für die Pressevertreter nicht leer bleiben)

Journalistische Textarten

Überlegen Sie genau,
• was für die breite Öffentlichkeit erfahrenswert sein könnte und
• welche journalistische Textform am besten geeignet ist

Die wichtigsten journalistischen Textarten sind:


• Nachricht und Bericht
Sie beantworten knapp und sachlich die sechs "W": Wer? - Was? - Wann? - Wo? - Wie? - Warum? Der Bericht ist eine etwas längere Nachricht mit Zusatzinformationen. Auch bei der Gestaltung anderer Kommunikationsmittel spielt das Wer und Wie ein Rolle.

• Reportage
Die Reportage zieht den Leser direkt ins Geschehen. Im besten Fall wird er zum Augenzeugen. Um einen intensiven, lebendigen Eindruck zu geben, muss der Autor viele Details recherchieren, präzise beobachten und Wahrnehmungen genau wieder geben. Der Autor schreibt nicht einfach: "Als das Spiel auch nach einer halben Stunden noch nicht angepfiffen wurde, begannen die Zuschauer zu pfeifen. " Er schreibt eher: "120 Spiele hatte Schiedsrichter Michael Mayer, Amtsrichter von Beruf, bei den Amateuren gepfiffen. Er hatte sich gut auf die erste Profipartie vorbereitet, das Regelwerk, 45 Seiten lang, in den Nächten zuvor noch einmal studiert. Selbst das Spielfeld hatte er besichtigt. Und genau dort steht er jetzt und sucht, von 4000 Fans beäugt, mit nervösen Fingern in der Hosentasche nach seiner Pfeife. Aber er steht mit leeren Taschen da. Die ersten Zuschauer in der Südkurve, wo die auswärtigen Fans sitzen, beginnen zu pfeifen, bald das ganze Stadion. Nur einer pfeift immer noch nicht: Michael Mayer Â…"

• Porträt
Das Porträt beschreibt eine Person oder eine Organisation. Auch hier heißt das Patentrezept: Befriedigen Sie nicht das Mitteilungsbedürfnis des Porträtierten, sondern die Neugier der Leser.

• Interview
Ein gutes Interview ist ein Ping-Pong-Spiel, bei dem der Interviewer aufschlägt. Ein Interview soll einerseits lebendig sein, also nahe an der gesprochenen Sprache, andererseits aber auch lesbar und das ist die gesprochene Sprache selten: unvollendete Sätze, viele Wiederholungen, manches "äh" und "öh". Jedes Interview muss deshalb geglättet und meist auch gekürzt werden. Die Kunst besteht darin, die Balance zu halten zwischen Natürlichkeit und Bearbeitung.

• Kommentar
Der Kommentar ist weder sachlich noch objektiv. Im Gegenteil, er soll Position beziehen und eine deutliche Meinung vermitteln. Ein Kommentar darf polarisieren, was er nicht darf: zu keinem klaren Ergebnis zu kommen.

• Feature
Im Feature werden unterschiedliche Darstellungsformen, zum Beispiel Nachrichtenelemente und Reportageelemente, miteinander vermischt. Die richtige Mischung und gelungene Übergänge verbinden die Einzelteile zu einer runden Sache.

Mehr als Informationen

Sie möchten Ihren Sportverein ins Fernsehen, Radio oder in die Zeitung bringen? Ihre Eintrittskarte sind spannende Themen, interessante Geschichten und neue Hintergrundinformationen. Die chronologische Nacherzählung einer Vereinsveranstaltung wird jedenfalls kaum jemanden auf Ihren Sportverein aufmerksam machen, der nicht schon zur Mannschaft zählt. Darum: Konzentrieren Sie sich auf die Aspekte, die wirklich mitteilenswert sind - schreiben Sie für Ihre Zielgruppen!

Zielgerichtete Medienarbeit

Die Pressearbeit ist ein wirksames Werkzeug, um ihre Kommunikationsstrategie zu verwirklichen. Sie vermag mehr, als über Spiele und Ergebnisse zu berichten. Aber selbst Spielberichte lassen sich gezielt nutzen. Nehmen wir an, Ihr Sportverein hat sich zum Ziel gesetzt, mehr Jugendliche für sich zu gewinnen. Mögliche Konsequenzen: Statt über das Starteam zu berichten, konzentriert sich die Spielberichterstattung auf Jugendmannschaften, vielleicht als eine kleine Serie, die Sie mit der lokalen Presse abgestimmt haben. Sie rücken nicht den Spielverlauf in den Vordergrund, sondern die Hintergründe des Spiels, die Geschichten hinter der Nachricht. Sie porträtieren einzelne Jugendliche. Und streuen ein Interview mit einem Vereinsverantwortlichen ein, der erzählt, wie wichtig die Jugendlichen für den Verein sind. Am Ende der Artikelserie nutzen Sie das Interesse, das sie geweckt haben, um Jugendliche zum Probetraining einzuladen. Fazit: Der eigentliche Spielbericht wird zum Aufhänger für Botschaften, die ein klares Ziel verfolgen: Eine attraktive Zielgruppe aufmerksam zu machen und zum Handeln zu motivieren. Wenn das gelingt, erzielt Ihre Öffentlichkeitsarbeit die volle Punktezahl.

Beziehungspflege

Pflegen Sie den Kontakt zu Journalisten! Und auch zu Pressefotografen, denn das Bild zum Text ist der Blickfang, der die Aufmerksamkeit der Medien wie der Leser gewinnt. Zu jeder guten Beziehung gehört das Geben und Nehmen. Das gilt auch im Verhältnis zwischen Sportverein und Sportpresse, denn sie brauchen einander: Ohne Sportjournalisten keine Berichterstattung, ohne Sport keine Sportjournalisten. Fairness ist deshalb im gegenseitigen Interesse. Umso enger der Kontakt und das wachsende gegenseitige Verständnis, desto mehr profitieren beide. Was kann Ihr Sportverein zu einem vertrauensvollen Verhältnis beitragen? Vor allem eins: Ehrlichkeit auch in schwierigen Zeiten. Sportjournalisten sind der Öffentlichkeit und Wahrheit verpflichtet. Vereine, die das respektieren und nicht auf Abwehr umschalten, sobald schlechte Nachrichten im Raum stehen, gewinnen in der Presse einen Partner, der für Vorschläge offen ist - und auch für Kritik, wenn sich der Verein einmal unfair behandelt fühlt.

Internet

Eine Homepage und ein Internet-Anschluss kosten Geld. Lohnt sich die Investition? Allerdings: Schon mehr als 50 Prozent der Haushalte in Deutschland nutzen regelmäßig das Internet, um sich bequem zu informieren oder Kontakt herzustellen. Und längst surfen nicht mehr nur die Jungen. Die Vereins-Homepage ist also ein wichtiger Service. Und ein Zeichen, dass Ihr Sportverein mit der Zeit geht. Aber: Übernehmen Sie sich nicht! Halten Sie es mit Otto Rehhagel: Beschränken Sie sich auf das Machbare - und machen Sie das gut. Eine ungepflegte, nicht aktuelle, Homepage ist nicht nur eine Fehlinvestition, sondern auch ein Eigentor für Ihr Image.

Wichtige Funktionen einer Homepage
• Eigendarstellung des Vereins
• Bereitstellung aktueller Informationen für Mitglieder, Öffentlichkeit und Medien
• Hintergrund-Informationen
• Dialog per Gesprächs-/Diskussionsforum
• E-Mail-Kontakt
• Infos per Newsletter
• Anmeldungen
• Beratungsservice

Aktionen

In einem attraktiven Sportverein ist was los - auf dem Platz und auch danach. Veranstaltungen und Gemeinschaftserlebnisse sind die unverwechselbaren Pluspunkte der Vereine:
• Sportveranstaltungen
• Vereinsfeiern
• die Einweihung neuer Einrichtungen
• der "Tag der offenen Tür"
• Schauvorführung
• Sportveranstaltungen
• Stadtteilfeste
• Präsentationen vor Partnern
• Diskussionsforen
Nutzen Sie Ihre Veranstaltungen für die Öffentlichkeitsarbeit: Weisen Sie ausdrücklich darauf hin, was Ihr Verein zu bieten hat. Nicht vergessen: Entscheidend ist, was Ihren Zielgruppen gefällt!
Aktionen zum Mitmachen sind die attraktivsten Veranstaltungen. Sie bescheren Ihrer Öffentlichkeitsarbeit den größten Gewinn. Mit welchen lebendigen, vielleicht auch ungewöhnlichen Veranstaltungen erregt Ihr Sportverein wohlwollende Aufmerksamkeit?

Öffentlichkeitsarbeit für Veranstaltungen

Veranstaltungen sind wichtige Instrumente der Öffentlichkeitsarbeit - wenn genügend Gäste kommen. Genauer: Wenn genügend von den Gästen kommen, auf die es Ihnen gerade besonders ankommt. Ob Handzettel, Broschüren, Veranstaltungshinweise - machen Sie auf Ihre Veranstaltung aufmerksam! Denken Sie dabei an die AIDA-Regel (siehe VH 61). Das Spiel beginnt also lange vor dem Anpfiff und benötigt eine gründliche Vorbereitung. Das gilt natürlich auch für die Veranstaltung selbst, mag sie noch so klein sein oder die zehnte Wiederholung anstehen: Exakte Planung ist der halbe Sieg!

VIII. Auch ohne Profis:
Professionelle Öffentlichkeitsarbeit

Auch Amateure sind in der Lage, professionelle Öffentlichkeitsarbeit zu betreiben. Vorausgesetzt, sie beherzigen drei Erfolgbedingungen:
1. Öffentlichkeitsarbeit ist kein Fall für den Ausputzer, der in Aktion tritt, wenn das eigene Tor in Gefahr ist. Sie verlangt einen koordinierten Spielaufbau, langfristige Planung und konsequente Umsetzung. Die ganze Mannschaft ist gefordert, der Vorstand als Mannschaftskapitän zu allererst.
2. Öffentlichkeitsarbeit funktioniert nicht auf Zuruf. Einer muss sich darum kontinuierlich kümmern. Talent sollte er mitbringen: Ausdauer, sprachliche Kreativität und ein Gespür für Menschen. Know-how lässt sich aneignen: Der Deutsche Sportbund (DSB) zum Beispiel schult haupt- und ehrenamtliche Öffentlichkeitsarbeiter in vielen Lehrgängen.
3. Öffentlichkeitsarbeit ist die preiswerteste Möglichkeit, für einen Sportverein zu werben. Aber es gibt sie nicht kostenlos. Sportvereine, die kein Geld zur Verfügung stellen, mühen sich umsonst. Nur mit einem eingeplanten Jahresbudget ist eine langfristige Planung möglich. Und langfristige Planung ist die Grundbedingung erfolgreicher Öffentlichkeitsarbeit!
Quelle: ehrenamt-im-sport

Ausrichtung von Deutschen oder internationalen Meisterschaften

Wenn Vereine, die Mitglied in einem LSB oder LSV sind, Sportveranstaltungen und Unternehmungen für Ihren Landes-Fachverband oder den LSB/LSV ausrichten, sind sie dabei über den zwischen dem LSB/LSV und der ARAG Sportversicherung geschlossenen Sportversicherungsvertrag versichert. Diese Veranstaltungen dürfen auch mit einem nicht kommerziellen Verband oder Verein sowie dem Bund, Land oder einer Kommune durchgeführt werden.
Achtung: Richtet der Verein eine internationale Veranstaltung, z.B. Welt- und Europameisterschaften, oder eine nationale Meisterschaft für einen Spitzenfachverband aus, besteht über den Sportversicherungsvertrag kein Versicherungsschutz. Es ist Sache des Veranstalters (Spitzenverband), für entsprechenden Versicherungsschutz zu sorgen. Eine Mitversicherung über die Sportversicherung würde über deren Aufgabenstellung weit hinausgehen, zumal solche Veranstaltungen in aller Regel ganz speziellen Versicherungsschutz benötigen (z.B. spezielle Sachversicherungen, Haftpflichtrisiko des veranstaltenden Spitzenverbandes, usw.).
Bei der Kfz.-Zusatzversicherung sollte ebenfalls der zuständige Spitzenfachverband für den Versicherungsschutz sorgen, da die Fahrten der Organisatoren, der Schiedsrichter, der Helfer, usw. in seinem Auftrag durchgeführt werden.
Quelle: Arag

Muss ein Übungsleiter Vereinsmitglied sein?

Im Verein sind mehrere Übungsleiter im Jugendbereich, davon wollen drei nicht Mitglied des Vereins werden. Passiert einem von diesen drei Übungsleitern bei der Ausübung seiner Tätigkeit (z. B. Training) ein Unfall, wie/wo ist er dann versichert? Kann der Verein von diesen Übungsleitern dann zum Schadensersatz herangezogen werden?

1. Mitgliedschaft grundsätzlich nicht erforderlich

Es gibt keine allgemeine Rechtsgrundlage, aus der sich zwingend ergibt, dass ein Übungsleiter auch Vereinsmitglied sein muss. Etwas anderes könnte sich nur dann ergeben, wenn sich eine solche Regelung in Ihrer Vereinssatzung findet. Bitte prüfen Sie dies nach!
Fazit: Es ist daher rechtlich überhaupt nicht zu beanstanden, wenn der Verein Übungsleiter beschäftigt, die nicht Mitglied werden wollen, denn es besteht kein rechtlicher Zusammenhang zwischen einem Mitgliedschaftsverhältnis und einer vertraglichen Beziehung zwischen Verein und Übungsleiter. Dies gilt sowohl für rein ehrenamtliche ÜL, wie auch für bezahlte ÜL und Trainer.

2. Auswirkungen auf den Versicherungsschutz?

Grundsatz: Auswirkungen auf den Versicherungsschutz sind für ÜL, die nicht Mitglied des Vereins sind, ebenfalls nicht zu erwarten. Es gelten also die allgemeinen Regelungen auch für diese ÜL.
Das bedeutet: Der ÜL, der nicht Mitglied ist, geniest im Rahmen seiner Tätigkeit für den Verein den vollen Versicherungsschutz, der dem Verein über den Sportversicherungsvertrag des Landessportbundes zur Verfügung steht. Dies gilt sowohl für die Haftpflichtversicherung ( z.B. im Rahmen der Verletzung der Aufsichtspflicht ), wie auch für die Unfallversicherung, wenn der ÜL während seiner ÜL-Tätigkeit einen Personenschaden erleidet.
Praxistipp: Nähere Einzelheiten sollten Sie der Info-Broschüre Ihres Landessportbundes zum Sportversicherungsvertrag entnehmen. Das Versicherungsbüro Ihres LSB stellt Ihnen diese zur Verfügung.
Gleiches gilt für den Versicherungsschutz im Rahmen der gesetzlichen Unfallversicherung durch die VBG. Dort sind auch ehrenamtliche ÜL, die wie ein Arbeitnehmer für den Verein als ÜL tätig, gegen Arbeitsunfälle im Verein kraft Gesetzes versichert. Auch hier kommt es auf eine Vereinsmitgliedschaft nicht an, sondern vielmehr auf die Stellung und Tätigkeit des ÜL - ähnlich eines Arbeitnehmers - für den Verein. Im übrigen greifen natürlich die Versicherungen im Falle eines Unfalles ein, die der ÜL privat abgeschlossen hat.

3. Haftung des Vereins?

Eine Haftung oder mögliche Schadensersatzansprüche gegen den Verein sind nicht zu befürchten, wenn der Verein seine ÜL nicht als Mitglieder aufnimmt (zumal man dies auch nicht erzwingen kann).
Die Verantwortung des Vereins erstreckt sich allenfalls auf den bestehenden Versicherungsschutz, den der e. V. abgeschlossen hat und die korrekten Meldungen an die Versicherer.
Der e. V. ist freilich auch gut beraten, seine ÜL regelmäßig über diese Fragen aufzuklären und den bestehenden Versicherungsschutz mitzuteilen.
Quelle: vereins-office.de

Online-Banking und Vertretungsbefugnis des Vorstandes

Vereinzelt sollen Banken von Vereinen, die am Online-Banking teilnehmen wollen, gefordert haben, dass der Verein in seiner Satzung das Prinzip der Einzelvertretungsbefugnis einführen muss.
Vereine, die dies nicht haben und z. B. das Vier-Augen-Prinzip (d. h. gemeinschaftliche Vertretung von zwei Vorstandsmitgliedern) in der Satzung verankert haben, sollen daher ihre Satzung ändern. Grund ist wohl, dass die Bank sicherstellen will, dass derjenige im Verein, der eine Überweisung per PC ausführt, auch die alleinige Vertretungsbefugnis nach § 26 BGB haben soll.

Wie ist die Rechtslage?

Für diese Forderung der Bank besteht keine Rechtsgrundlage im Vereinsrecht. Das Ausstellen einer Überweisung am PC im Rahmen des Online-Banking ist ein Akt der Geschäftsführung und nicht der Vertretung des Vereins nach § 26 BGB, sodass es keine Rolle spielt, welches Vorstandsmitglied oder sonst Beauftragter (z. B. Mitarbeiterin) des Vereins eine Überweisung via Internet tätigt. Dies ist Sache des Vereins intern, wer die TAN-Nummer und den PIN-Code der Bank erhält.
Quelle: vereins-office.de

Lernen Sie doch Juleica kennen

Juleica ist aber kein nettes Mädel, sondern eine Jugendleiter-Card. Sie sollte im Besitz von allen Jugendleitern sein. Sie ist die zeitgemäße Entwicklung des früheren Jugendleiter-Ausweises und diente dermaleinst vor allem der Legitimation jugendlicher Ehrenamtlicher, aber auch z.B., um Zugang zu Jugendherbergen zu erhalten. An die neue Jugendleiter-Card sind viele Vergünstigungen mehr verknüpft, die leider in jedem Bundesland anders sind. So gibt es eine Reihe von Rabatten und Ermäßigungen bei jugendorientierten Angeboten vieler Firmen und Institutionen. Allerdings sind diese Vergünstigungen in jedem Bundesland anders und auch die Bezugsberechtigung ist in jedem Bundesland unterschiedlich geregelt. Auskunft geben die regionalen Landesjugendringe oder der örtliche Jugendring. Wenn Sie sich erst einmal informieren wollen, so schauen Sie mal ins Internet unter www.Juleica.de.

Führungstechniken: Wie Sie einem Miesmacher Paroli bieten

"Das geht nie gut." "Das haben wir doch alles schon mal ausprobiert und es hat nichts gebracht." "Das ist doch alles ausgemachter Unsinn!" - Haben Sie auch einen Mitarbeiter, der immer wieder solche Sätze von sich gibt? Wenn Sie sich dabei denken "Lass ihn doch reden!", lösen Sie das Problem nicht. Denn diese ständig destruktiven Bemerkungen drücken erheblich auf die Stimmung im Team. Das Klima leidet und die Arbeitsleistung sinkt.
Das steckt dahinter: Miesmacher sind meist Menschen, die sich den Anforderungen im Job nicht gewachsen fühlen. Sie wollen Ihnen gar nicht schaden, sondern sich nur wichtig machen. Sie fühlen sich ausgegrenzt, und ihr schwaches Selbstbewusstsein verleitet sie dazu, alles nur schlechtzureden. Wenn Sie sich das bewusst machen, fällt es Ihnen leichter, mit Ihrem Miesmacher umzugehen.
Geben Sie dem Miesmacher Aufgaben und Anerkennung. Weisen Sie ihm persönlich Aufgaben zu, die Sie dann auch selbst begleiten. Mit Zuwendung und Aufträgen, denen Sie einen besonders wichtigen Anstrich geben, können Sie auch ständige Nörgler wieder positiver stimmen.
Formulieren Sie so: Aussagen wie: "Diese Aufgabe ist von besonderer Wichtigkeit für das Gesamtziel, weil ..." oder "Ich möchte, dass Sie sich persönlich um dieses Problem kümmern." geben dem Miesmacher Selbstvertrauen. So holen Sie ihn wieder ins Boot.
"Ein Pessimist ist ein Mensch, dem nicht wohl zu Mute ist, wenn er sich wohl fühlt, weil er befürchtet, dass er sich schlechter fühlen wird, wenn er sich besser fühlt."
George Bernard Shaw
Quelle: VNR täglich

Klicken Sie hier!Suchen  

 Kontakt

Bayerischer Hockey-Verband
Dieter Strothmann
Gärtnerplatz 2
80469 München
Tel.: 089-201 60 60
Tel.: 0171-416 67 18
Tel. (g): 089-53 48 50
E-Mail: info@kes-online.de


Klicken Sie hier!Inhaltsverzeichnis



BAY Aktuell | BAY Inhalt

2024 © BAYERN (BHV) • Bayerischer Hockey Verband e.V.Impressum
Bayrischer Hockey Verband e.V. • Georg Brauchle Ring 93 • 80992 München