Bayerischer Hockey-Verband

Nr. 78 - 06. Januar 2005

Passwesen im Internet
Pilotprojekt in Bayern gestartet

Der Bundesausschuss hat auf seiner Sitzung am 6. November 2004 in Mülheim die Einführung eines internet-basierten Passwesens beschlossen. In einem ersten Schritt werden die Pässe von Bayern und Bremen in die gemeinsame Passdatei importiert. Das "Pilotprojekt" dient nur dazu, erste Informationen zu sammeln: der Ausschuss Internet (AI) wird sich bei seinem nächsten Treffen Anfang März mit dem Thema befassen.
Was bringt das, wenn die BAY-Pässe (schönes Wortspiel :-)) nun im Internet geführt werden? Wer sich im hoc@key Club anmeldt, kann dann seine persönlichen Daten einsehen und kontrollieren. Pässe können schneller und einheitlich verwaltet werden. Der Besitz von mehreren Pässen wird unterbunden. Ziel ist der einheitliche Pass in der Bundesrepublik. Darum noch einmal die Bitte an alle Aktiven: Meldet Euch beim hoc@key Club an. Hier kann auch angekreutzt werden welche Newsletter Sie beziehen wollen. Wir werden an dieser Stelle demächst ausführlich über das Pilotprojekt berichten. Ansprechpartner in Bayern dafür ist Hans Baumgartner.

Selbstmanagement: Bewusster Jahresabschluss

Nehmen Sie sich ein wenig Zeit und Ruhe für Ihre Gedanken zum vergangenen Jahr. Gehen Sie spazieren oder in ein Café, oder machen Sie es sich einfach zu Hause an Ihrem Lieblingsplatz gemütlich.
Stellen Sie sich in einem kleinen Selbstgespräch die unten aufgeführten Fragen, die zwischen den Jahren so häufig aufgeworfen, aber selten in ganz persönlicher Ehrlichkeit zu sich selbst beantwortet werden:
• "Wie ist 2004 für mich gelaufen?"
• "Was war besonders schön? Worüber bin ich glücklich? Worauf bin ich stolz?"
• "Was ist nicht gut gelaufen? Was hat mich traurig gemacht oder enttäuscht?"
Versuchen Sie, diese Fragen kurz und klar zu beantworten. Finden Sie die zutreffenden Stichwörter, die Sie sich nicht einmal zu notieren brauchen, weil Sie sich bestimmt in vielen Jahren noch genau daran erinnern werden und auch daran, dass Sie dies 2004 erlebt haben.
Ob Ihnen zu diesen Fragen berufliche, familiäre oder ganz private Ereignisse einfallen, spielt keine Rolle. Sie beantworten diese Fragen nur für sich selbst. Es geht darum, dass Sie dieses Jahr kurz noch einmal Revue passieren lassen, es einen Augenblick "festhalten", damit Sie es für sich einordnen und zukünftig sicher und gelassen darauf zurückschauen können.
Quelle: vnr täglich

Steuererklärungen: Achten Sie immer selber auf die Fristwahrung

Auch wenn Sie einen Steuerberater damit beauftragt haben, sämtliche Steuererklärungen und Voranmeldungen für Sie zu erstellen, bleiben Sie weiterhin für die rechtzeitige Abgabe beim Finanzamt verantwortlich.
Wenn Fristen versäumt werden, müssen Sie mit einem Steuerstrafverfahren rechnen. In dem Fall können Sie keine Schadensersatzforderungen gegen Ihren Steuerberater geltend machen.
Landgericht München, Urteil Az. 23 O 14802/03 vom 18. 5. 2004

Serie Teil 2:
Wie Sie den richtigen Partner finden - und gewinnen!

Gibt es ein Patentrezept für eine gute Beziehung? Sicher nicht. Aber Tatsache ist: Eine Partnerschaft funktioniert dann am besten, wenn beide möglichst viel gemeinsam haben. Und genau darauf sollten Sie bei der Wahl Ihres Sponsoringpartners achten:
Lassen sich Sponsoreninteressen und Ihr Verein auf einen Nenner bringen? Die Ziele des Sponsors und Ihres Vereins sollten sich gewinnbringend miteinander verbinden lassen. Gibt es Anknüpfungspunkte zwischen Image und Produkten des Unternehmens und Image und Projekten Ihres Vereins?
Einige Beispiele: Eine Firma, die sich Fairplay und Teamarbeit auf die Fahnen schreibt, wird eher eine Mannschaftssportart fördern. Ein Konzern, der für sich technologische Höchstleistung und Marktführerschaft beansprucht, setzt dagegen auf Spitzensportler mit Medaillenpotenzial. Ein Wellness-Hotel kann glaubwürdig eine neue Yoga-Gruppe unterstützen. Und Mineralwasser passt zu Ausdauersportarten wie Laufen oder Triathlon oder Schmuck und Uhren zu edlem Reitsport oder Golf ... Sie sehen, worauf es ankommt?

Vertragen sich Werte und Ideale von Unternehmen und Verein?

Wofür steht Ihr Verein und wofür der potenzielle Sponsor? Zum Beispiel Beständigkeit und Tradition oder Dynamik und Innovation.

Stimmen die Zielgruppen überein?

Welche Zielgruppen interessieren sich für Ihren Verein (Mitglieder, Besucher, Freunde, Förderer) und welche will der Sponsor mit seiner Werbebotschaft erreichen? Ein Spielwarenladen findet in einem Golfclub sicher nicht das ideale Publikum. Umgekehrt ist eine noble Porzellanmanufaktur als Sponsor eines Kinderfestes auch kein Beispiel für geglücktes Marketing.

Suchen und finden

• Branchen- und Telefonbuch
• Internet: Inzwischen sind die meisten Firmen mit einer eigenen Homepage im Netz vertreten.
• Wirtschaftsverbände: Die örtliche Industrie- und Handelskammer (IHK) und ähnliche Organisationen sind gute Anlaufstellen für fundierte Informationen.
• Persönliche Kontakte - nicht zu unterschätzen!

Passende Partner identifizieren

Sie werden sehen, die Liste potenzieller Sponsoren ist lang: Sportgeschäfte, Getränkehändler, Mineralwasserbrunnen, Baumärkte, Modehäuser, Druckereien, Banken, Autohäuser, Versicherungen, Brauereien, Hotels und Gaststätten, Reisebüros, Energieversorger, Apotheken, Pharmafirmen, Molkereien, Möbelhäuser, Supermärkte - je nach Region werden Sie eine Flut von Adressen zusammen tragen.
Die grenzen Sie nach dem Kriterium "maximale Übereinstimmung" auf einige wenige, passende Kandidaten ein, die Sie umwerben möchten. Jetzt heißt es noch einmal: Gründlich recherchieren:
• Gibt es bei Ihrem Wunschpartner bereits Sponsoringaktivitäten?
• Wenn ja: was wird gefördert und womit? Es hat keinen Sinn, mit einem 50.000 Euro-Projekt anzuklopfen, wenn der gesamte Sponsoringetat nur 5.000 Euro pro Jahr beträgt.
• Wer ist der richtige Ansprechpartner?
• Was können Sie anbieten, was bisherige Sponsoringaktivitäten des Unternehmens noch nicht abdecken?
Ihre Erfolgsaussichten sind umso größer, je mehr Antworten Sie auf diese Fragen haben. Übrigens: Die größte Firma ist nicht unbedingt der beste Partner. Bei überregionalen Konzernen konkurrieren Sie mit vielen Wettbewerbern, bei einem Regionalunternehmer sind Sie dagegen vielleicht die Nummer eins.

Das Sponsoringkonzept im Überblick

Sie wissen, wen Sie wollen? Dann können Sie sich an die Überzeugungsarbeit machen! Mit der richtigen Strategie ist das leichter, als Sie denken. Die zwei Grundregeln dafür lauten:

Schneidern Sie Ihr Konzept genau auf den gewünschten Geldgeber zu!

Massenaussendungen sind Zeit- und Geldverschwendung, denn niemand hat gern das Gefühl, austauschbar zu sein; und kein Sponsor macht sich die Mühe, aus einem Wust von Gemeinplätzen die für ihn relevanten Informationen heraus zu arbeiten. Das ist Ihr Job!

Machen Sie Ihrem Gesprächspartner plausibel, was er selbst von einer Zusammenarbeit hat!

Sponsoren sind Unternehmen und keine gemeinnützigen Organisationen; dementsprechend denken und handeln sie. Deshalb: Nehmen Sie bei allem, was Sie tun, die Perspektive Ihres möglichen Partners ein: Was sind seine Interessen an dem Projekt? Was können Sie ihm bieten? Ihre Motive mögen noch so gut und sozial sein: Ein Unternehmer wird sich nur dann auf eine Zusammenarbeit einlassen, wenn er mit dem Sponsoring seine eigenen Ziele erreichen kann. Machen Sie ihm klar, warum er sich bei Ihnen engagieren soll! „Sie können bei uns so viel Gutes tun“ ist keine hinreichende Antwort.

Prinzip verstanden? Dann ran an die Praxis!

Ihr Konzept steht? Gehen Sie alles noch einmal genau durch - wie ein Springreiter, der einen schwierigen Parcours meistern will oder ein Skifahrer, der vor dem Start die Strecke gründlich abfährt, um alle Hindernisse des Terrains zu kennen. So gehen Sie bestens vorbereitet ins Rennen!

Kontaktaufnahme

Wie Ihr Erstkontakt mit Ihrem Wunschpartner aussieht, hängt ganz von Art, Größe und Kommunikationspolitik des Unternehmens ab - und natürlich davon, ob es bereits persönliche Beziehungen gibt. Die folgenden Schritte aber werden Sie auf jeden Fall durchlaufen:

Ansprechpartner ermitteln

Finden Sie heraus, wer im Unternehmen für Ihr Anliegen zuständig ist: Name, Abteilung, Position. In kleineren Firmen ist Sponsoring meist Chefsache, in großen Unternehmen übernimmt die Marketingabteilung diese Aufgabe. Informationen hierzu finden Sie meist im Internet auf den Homepages, oder Sie rufen im Unternehmen an. In der Regel erhalten Sie von den Mitarbeitern der Telefonzentrale den richtigen Ansprechpartner genannt.

Kontakt aufnehmen

Ob Sie zunächst telefonisch anfragen oder Ihren Sponsoringantrag schriftlich einreichen - bei Interesse wird man Sie einladen, Ihr Konzept in einem persönlichen Gespräch zu präsentieren. Bereiten Sie Ihren Vortrag gut vor. Was Zuhörer schätzen und ablehnen. Seien Sie ehrlich, offen und professionell: freundlich, aber nicht anbiedernd, kompetent ohne Übertreibungen. Und vor allem: argumentieren Sie nutzenorientiert! Dann sind Sie überzeugend, ohne überreden zu müssen.

Nachbearbeiten

Halten Sie anschließend das Gesagte in einem Gesprächsprotokoll fest. So können Sie den Verlauf jederzeit nachvollziehen und Stärken und Schwächen Ihrer Argumentation analysieren. Das hilft Ihnen für zukünftige Gespräche.
Jetzt heißt es: Daumen drücken! Doch egal, wie es ausgeht: Nehmen Sie es sportlich! Falls Ihr Antrag abgelehnt wird: Fragen Sie nach den Gründen! In den meisten Fällen können Sie mit einer ehrlichen Antwort rechnen - und die hilft Ihnen für die Zukunft. Dann gehen Sie das nächste Mal mit verbesserter Technik und neuen Chancen an den Start!
Sie haben das Rennen gemacht und Ihren Wunschpartner gewonnen? Herzlichen Glückwunsch, dann sind Sie fast am Ziel! Letzte Etappe: Die Festlegung von Rechten und Pflichten in einem Sponsoringvertrag.

IV. Klare Spielregeln für beide Seiten: Der Sponsoring-Vertrag

Was wäre ein Hockeyspiel ohne Regeln? 22 Männer oder Frauen, die planlos über einen Rasen laufen. Spielregeln dagegen liefern einen festen Rahmen, der trotz gegensätzlicher Ziele (jeder will den Sieg für sich) ein Zusammenspiel ermöglicht.
Genauso ist es auch im Sponsoring: Damit beide Partner unterschiedliche Interessen unter einen Hut bringen und gemeinsame Anliegen verwirklich können, braucht es klare Vereinbarungen. Die sollten unbedingt schriftlich nieder gelegt werden - in einem Sponsoringvertrag.

Wichtige Eckdaten

• Vertragsparteien
• Vertragsgegenstand
• Art und Umfang der Leistungen des Sponsors
• Gegenleistungen
• Haupt- oder Nebensponsor, eventuell Ausschluss anderer Sponsoren; Termine; Laufzeit
• Kündigung

Musterverträge

Sie finden sie in der einschlägigen Literatur oder können Sie bei mir anfordern. Bei großen Firmen hat man oft schon Vorlagen parat, die nur noch angepasst werden müssen. Sind Sie sich unsicher oder ist das Volumen sehr groß, macht es Sinn, einen Experten zu Rate zu ziehen, zum Beispiel einen Steuerberater oder Rechtsanwalt.

Steuerliche Aspekte

Das Steuerrecht spielt bereits bei der Vertragsabfassung eine Rolle. Sponsoring ist keine Spende, und das heißt: Einnahmen daraus sind unter Umständen steuerpflichtig! Ob und in welchem Umfang das zutrifft, darüber entscheiden mitunter kleinste Details und Formulierungen des Vertrags. Deshalb müssen Sie genau bedenken, was Sie Ihrem Sponsoringpartner zusichern und was Sie unter Umständen teuer zu stehen kommt.
Verweist zum Beispiel der Verein auf den Sponsor, mit Namen und Firmenlogo, aber ohne weitere Hervorhebung, gilt das als "Höflichkeitsgeste" - und die gesponserte Summe bleibt steuerfrei. Steht beim Logo jedoch ein Werbeslogan, sind Steuern fällig. Oder: Sie benennen den neuen Yoga-Raum nach Ihrem Sponsor - und zahlen keine Ertragsteuer. Tun Sie das gleiche mit einem Sportfest, einem Turnier oder einer ähnlichen Veranstaltung, bittet der Fiskus zur Kasse. Bitte haben Sie Verständnis, dass diese Angaben ohne Gewähr sind.
Sie sehen: Die Regelungen sind zum Teil sehr kompliziert, in ihrer Tragweite schwer zu überschauen und ständigen Änderungen unterworfen. Da macht es Sinn, schon bei der Abfassung des Sponsoringvertrages Ihren Steuerberater oder einen Fachanwalt einzuschalten. So stellen Sie sicher, dass Ihnen nicht ein Teil Ihrer neuen Einnahmen gleich wieder verloren geht.

V. Nach dem Spiel ist vor dem Spiel: Erfolge sichern

Die Finanzierung Ihres Projektes ist garantiert - jetzt steht einer erfolgreichen Umsetzung nichts mehr im Weg.
Aber das ist noch nicht alles. Sie haben das erste Spiel gewonnen - wie wärÂ’s jetzt mit dem Meistertitel? Mit anderen Worten: Machen Sie doch aus Ihrem Projekterfolg einen Dauerbrenner - und aus Ihrem Sponsor einen Freund fürs Leben. Wie das geht? Sicher nicht mit der gelungen Realisierung Ihres Vorhabens allein, sondern: mit viel Offenheit, Transparenz, Dokumentation und Kommunikation.

Erfolgskontrolle

• Legen Sie Teilziele fest und prüfen Sie kontinuierlich, ob sie erreicht und die vereinbarten Gegenleistungen erbracht worden sind. So stellen Sie nicht erst am Schluss fest, dass etwas schief gelaufen ist, sondern können bei Problemen rechtzeitig gegensteuern.

• Reporting: Informieren Sie Ihren Sponsoringpartner in regelmäßigen Abständen über den Fortgang des Projekts. Läuft etwas nicht nach Plan, berichten Sie ihm alle Abweichungen von der Vereinbarung und legen Sie Auswirkungen auf den Gesamtverlauf dar. Das schafft Vertrauen und stellt sicher, dass die Zusammenarbeit auch bei Problemen nicht ins Schlingern kommt.

• Dokumentieren Sie den Erfolg des Projekts und die Gegenleistungen für den Geldgeber: Sammeln Sie Fotos, Zeitungsausschnitte, Radiointerviews. Starten Sie eine Befragung der Vereinsmitglieder und Besucher - je mehr Material Sie zusammen tragen, desto besser. Damit hat Ihr Sponsor die Gewissheit, sein Geld gut investiert zu haben.

• Bilanz: Erstellen Sie einen detaillierten Abschlussbericht. Was lief gut, was weniger? Haben wir alle Ziele erreicht? Wurden Termine eingehalten? Sind beide Seiten mit dem Resultat zufrieden? Wo gibt es Optimierungs-Potenzial? Und: schöpfen Sie dieses Potenzial für zukünftige Kooperationen aus!

Beziehungspflege

Ihr Sponsor ist keine Melkkuh, sondern ein geschätzter Partner, der Ihnen jenseits finanzieller Gegenleistungen wirklich wichtig ist. Wenn Sie ihn das spüren lassen, wird aus einer Geschäftsbeziehung schnell echte Begeisterung - und aus einem Geldgeber vielleicht ein treuer Fan. Das setzt konsequente Betreuung voraus.
Ein zufriedener, gut eingebundener Förderer wird Ihrem Verein auch in Zukunft treu bleiben und Ihre aufwändige Sponsoringarbeit mit einer dauerhaften Partnerschaft belohnen. Dann haben Sie statt eines Einzelspiels wirklich gleich die ganze Meisterschaft gewonnen!
Quelle: ehrenamt-im-sport

Mich hat ja keiner gefragt

Freiwilligen-Manager im Sportverein

Die Idee kommt spontan und ist gut: Wir machen für unseren Verein eine Homepage. Aber wer ist "wir"? Wer kann das denn? Der Vorstandsvorsitzende, ein Mann schneller Entscheidungen, hat gehört, dass der Öffentlichkeitsarbeiter im Verein, ein Mann für alle Fälle, kürzlich einen Computer-Kurs besucht hat. Jetzt kann der zeigen, was er kann. Und das will er auch, denn er sagt ungern Nein. Zwar dauert es eine Weile, bis Ergebnisse zu sehen sind, denn vom Internet ist im Kurs keine Rede gewesen. Aber schließlich steht die Seite. Die Öffentlichkeitsarbeit hat allerdings mehrere Wochen lang nicht mehr stattgefunden.
Im Betrieb zeigt die Homepage jedoch ein paar Schwächen. Aktualisierungen sind so kompliziert, dass Aktualität bald zum Fremdwort wird. Die Mitglieder murren und der engagierte Tüftler erst recht. Nicht nur, dass er wegen des Stillstands der Öffentlichkeitsarbeit Kritik einstecken musste - jetzt steht auch noch "seine" Homepage am Pranger. Es reicht! Lautstark wirft er auf der Mitgliederversammlung die Brocken hin: "Macht euren Mist doch allein, ich bin ab sofort nur noch normales Mitglied!"
Ein älterer Mann, seit vielen Jahren unauffälliges Mitglied, weiß nicht, ob er lachen oder weinen soll, während er zuhört. Seit seiner Pensionierung hat er sich ein neues Hobby zugelegt: Das Internet. Längst hat er seine eigene Homepage. "Ich hätte das gern für den Verein gemacht", denkt er, "aber mich hat ja keiner gefragt." So und ähnlich läuft es in vielen Vereinen. Aber das muss nicht sein.
Wie vermeiden Sie in Ihrem Sportverein, dass bereitwillige Mitarbeiter übersehen werden? Dass Potenziale ungenutzt bleiben und stattdessen die bekannten und altbewährten Engagierten überfordert werden? Die Lösung: Ein Freiwilligen-Manager.

Der Freiwilligen-Manager: Für vieles verantwortlich, aber kein "Mädchen für alles"

Ein Verein braucht eine Homepage - ein Mitglied ist begeisterter Hobby-Programmierer: schön, wenn beide von einander wissen! Ein Freiwilligen-Manager, der die ehrenamtlichen Aktivitäten koordiniert, könnte dafür sorgen. Vorausgesetzt, er genießt das Vertrauen des Vorstands, der ihn mit Kompetenzen ausstattet. Ein Freiwilligen-Manager ist der Libero, nicht der Ausputzer. Für das Mannschaftsspiel vermag er viel zu leisten, damit der Ball flüssig durch die Reihen der Freiwilligen läuft und schließlich im Tor landet.

Bedarf ermitteln

Mit anderen Verantwortlichen legt der Freiwilligen-Manager fest:
• Welche Projekte lassen sich mit Ehrenamtlichen realisieren?
• Wie viele Freiwillige und Arbeitsstunden sind nötig?
• Sind die Projekte zeitlich befristet?
Ein zeitlich begrenztes Engagement macht den Einstieg ins Ehrenamt leichter!

Kosten planen

Freiwillige bekommen kein Geld - kosten aber welches! Der Freiwilligen-Manager behält die Kosten im Blick und im Griff, zum Beispiel die Ausgaben für:
• Ausstattung: Arbeitsplatz, Büromaterial, Telefon, Internet
• Ausbildung: Schulungen etc.
• Anerkennung: kleine Geschenke
Ohne Budgetplanung kein professionelles Freiwilligen-Management!

Aufgaben definieren

Aus den Projekten und Aufgaben entwickelt der Freiwilligen-Manager Tätigkeitsfelder und formuliert Stellenbeschreibungen. Sie enthalten:
• Art der Tätigkeit
• Anforderungen
• Zeitaufwand und Einsatzdauer
• Gegenleistungen (Fortbildungen, Zertifikate)
Klare Vorgaben helfen, den Richtigen zu finden - und zu überzeugen!

Freiwillige finden

Der Freiwilligen-Manager sucht geeignete Kandidaten - im Verein und außerhalb:
• Intern: Vereinszeitschrift; Mitgliederversammlung; persönliche Gespräche!
• Extern: Vereinshomepage; Flugblätter; Kooperationen mit Schulen
Der Freiwilligen-Manager ist Kenner der Materie - und deshalb Könner für die Gewinnung neuer Freiwilliger!

Betreuung bieten

Ein erfolgreicher Freiwilligen-Manager kümmert sich um "seine" Leute. Dazu gehört:
• Erstgespräche führen
• Einarbeitung sichern
• regelmäßige Feedback-Gespräche führen
• bei Fragen und Problemen da sein
• Zuhören und Motivieren
• Dank und Anerkennung zeigen
Der Freiwilligen-Manager ist die "gute Seele" des Teams!

Abschied nehmen

Jedes Ehrenamt hat irgendwann ein Ende. Ein gutes wird es, wenn der Freiwilligen-Manager
• für angemessenen Dank und Abschied sorgt
• mit dem Freiwilligen Bilanz zieht und Erfolge betont
• Gelegenheit zu Kritik und Anregungen gibt
Anfang und Ende gehören zusammen - der Freiwilligen-Manager macht eine runde Sache draus. Das motiviert alle!

Fazit:

Nichts was der Freiwilligen-Manager leistet - könnten nicht auch andere im Verein leisten. Aber es hat sich bewährt, wenn einer die Fäden in der Hand hält!
Quelle: ehrenamt-im-sport

Emnid-Umfrage: Zuviel Fußball und Formel 1 im Fernsehen

Die Fülle von Fußball-Übertragungen im deutschen Fernsehen stößt bei den TV-Konsumenten zunehmend auf Ablehnung. In einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstitutes Emnid im Auftrag der Programmzeitschrift TV Today meinten 61 Prozent, dass zuviel Fußball über den Bildschirm läuft. Die Berichterstattung über die Formel 1 ist laut den Emnid-Resultaten, in die auch Mehrfach-Nennungen einflossen, immerhin auch 39 Prozent der insgesamt 1003 befragten Personen ab 14 Jahren zu umfangreich.
20 Prozent würden auch mit weniger Box-Sendungen zufrieden sein, und 17 Prozent sprachen sich für eine Reduzierung der Radsport-Berichte aus. m Bereich Fußball plädierten auch 53 Prozent der männlichen Umfrage-Teilnehmer für eine Verringerung der TV-Sendungen. Frauen sind zu 68 Prozent von der Dauerberieselung mit Fußball genervt. Halten Sie dieses Ergebnis den Medienvertetern unter die Nase. Die Umfrage ist eine Chance für die sogenannten Randsportarten.
Quelle: aragvid-sid

Neue Kfz-Zusatzversicherung mit Rechtsschutz für Vereine

Erweiterter Fahrtenbereich und umfangreichere Leistungen ab 01.01.2005 Die Kfz-Zusatzversicherung ist im Laufe der vergangenen Jahre immer wieder an den Entwicklungen und Erfordernissen des Sports orientiert und im Leistungs- und Deckungsumfang verbessert worden. So sind nun erneut Anregungen und Wünsche von Seiten der Sportvereine und -verbände aufgenommen worden, um den Deckungsschutz der Kfz-Zusatzversicherung mit Rechtsschutz weiter zu entwickeln. Dabei wurde Wert darauf gelegt, die finanziellen Aufwendungen der Vereine für diesen bedeutsamen Versicherungsschutz in vernünftigen Grenzen zu halten.
Das Ergebnis ist ein neuer Standardschutz, der einen deutlich erweiterten versicherten Fahrtenbereich umfasst. Neu ist darüber hinaus ein finanzieller Ausgleich in Höhe von 300,- Euro für den Verlust des eigenen Schadenfreiheitsrabattes, wenn eine privat bestehende Fahrzeugversicherung Schadenersatz geleistet hat. Für die mitversicherten Rechtsschutz-Leistungen wurde die Versicherungssumme deutlich erhöht. Wer seinen Versicherungsschutz noch umfassender gestalten will, fährt mit dem neuen Comfortschutz am besten.

Die neuen Leistungen des Standardschutzes in Kurzform

Der Versicherungsschutz umfasst Fahrten zu folgenden Veranstaltungen:
• Wettkämpfe/-spiele, Sportturniere sowie sportliche Darbietungen (z.B. Schauturnen) im Auftrag des Vereins
• Offiziell angesetzte Trainings-/Übungsstunden, Trainingslager des Vereins
• Offiziell vom Verein angesetztes Sondereinzeltraining von Leistungssportlern • Satzungsgemäße, offiziell angesetzte Versammlungen des Vereins und seiner Abteilungen, soweit das Mitglied bei diesen Versammlungen seine satzungsgemäßen Rechte wahrnehmen kann (z.B. Mitglieder-/Hauptversammlungen, Abteilungsversammlungen)
• Mehrtägige Jugendfreizeiten
• Offiziell vom Verein angesetzte Bau-, Wartungs-, Instandsetzungsarbeiten
• Lehrgänge und Tagungen der Sportorganisationen
• Wahrnehmung offizieller Repräsentationsaufgaben des Vereins
• Offiziell vereinbarte Gesprächstermine mit Behörden und übergeordneten Sportorganisationen
• Vorstands- und Ausschuss-Sitzungen des Vereins

Neu:

• Jedermann-Veranstaltungen/Volkswettbewerbe des Vereins (z.B. Jedermann-Turnen, Lauftreffs)
• Vorbereitung und Abnahme von Sport- und Leistungsabzeichen im Verein
• Festumzüge des Vereins sowie Auftritte von Vereinsgruppen wie Spielmanns- und Musikzüge, Tanz- und Trachtengruppen, Theatergruppen, bei Sportveranstaltungen oder geselligen bzw. gesellschaftlichen Veranstaltungen, sofern der Auftritt im offiziellen Auftrag des Vereins erfolgt
• Offiziell angesetzte Sportkurse/-programme (z.B. Schwimmkurse, Mutter- und Kind-Turnen, Sport für Senioren, Infarkt-Rehabilitationssport) des Vereins
• Alle ein- oder mehrtägige Ausflüge des Vereins (z.B. Wanderungen, Abschlussfahrten)
• Gesellige bzw. gesellschaftliche Veranstaltungen des Vereins (z.B. Weihnachtsfeier, Faschingsball, Sommerfest)
• Auf- und Abbauarbeiten bei versicherten Veranstaltungen
• Offiziell vereinbarte Gesprächstermine mit Rechtsanwälten, Steuerbehörden und dem Versicherungsbüro beim Landessportbund/Landessportverband
• Transport von Geräten, die anlässlich der versicherten Sportveranstaltungen und Versammlungen des Vereins benötigt werden

Darüber hinaus ist neu:

• Besteht eine eigene Fahrzeugversicherung, muss sie zuerst in Anspruch genommen werden. Eine eventuelle Selbstbeteiligung wird mit der Selbstbeteiligung in der Kfz-Zusatzversicherung verrechnet. Der nachgewiesene Verlust des Schadensfreiheitsrabattes wird von der Kfz-Zusatzversicherung mit max. 300,- Euro erstattet.
• Je Rechtsschutzfall beträgt die Höchstgrenze der Leistungen 75.000,- Euro (statt bisher 52.000,- Euro)

Der Comfortschutz bietet zusätzliche neue Top-Leistungen

• Mitversicherung von z.B. Brand, Sturm, Hagel, Diebstahl, Marderbiss, Zusammenstoß mit Haarwild
• Erstattung eines eventuellen Rabattverlustes in der eigenen Kfz-Haftpflichtversicherung bis zu 300,- Euro
• Ersatz für Mietwagenkosten bei Werkstattaufenthalt bis zu 25,- Euro pro Tag für max. 7 Tage
• Insassenunfallversicherung (Tod/Invalidität)
• Versicherungssumme in der Rechtsschutzversicherung 150.000,- Euro
Weitere Informationen, Prospektmaterial und Anträge erhalten Sie bei Ihrem Versicherungsbüro beim BLSV oder unter www.arag-sport.de
Quelle: aragvid-arag 01/05

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 Kontakt

Bayerischer Hockey-Verband
Dieter Strothmann
Gärtnerplatz 2
80469 München
Tel.: 089-201 60 60
Tel.: 0171-416 67 18
Tel. (g): 089-53 48 50
E-Mail: info@kes-online.de


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