Mail an: Dieter Schuermann
Nr. 33 - 14. September 2002

Es wird Zeit: Bitte melden Sie sich jetzt zum 6. DHB-Trainer-Symposium an - Horst Wein kommt!

Ich habe mit Wibke Weisel in der Geschäftsstelle des DHB gewettet, daß wir in 14 Tagen "ausgebucht" melden werden. Denn schon der erste kurze Hinweis vor einigen Wochen hat sogleich zu einer Anmeldeflut geführt (obwohl er eigentlich zunächst Ihrer Terminorientierung diente). Also, es wird ernst. Da wir aufgrund der Platzkapazitäten nur 100 Teilnehmer berücksichtigen können (und Spätermeldende wie in den Vorjahren mit dem Gorbatschow-Wort aufs nächste Jahr vertrösten müssen), sollten Sie jetzt nicht länger zögern, wenn Sie am 15./16. November 2002 im BLZ in Köln dabei sein wollen. Das Seminar beginnt am Freitag Mittag um 14.00 Uhr und endet am Samstag Mittag gegen 13.00 Uhr. Als "special guest" wird in diesem Jahr der Hockey-Weltenbummler, FIH-Mastercoach, Sportwissenschaftler, ach was noch alles, also kurzum Horst Wein dabei sein. Der ist allein die Reise wert und könnte allein das ganze Symposium bestreiten. Wir haben ihn für sein Lieblingsthema "The key to better hockey" (Sie haben sicherlich längst die CD bei mir angefordert, sie findet überalle große Begeisterung) vorgesehen. Die Anleitung, kindgerecht Hockey zu lehren. Bei dieser Gelegenheit wird der charmante Hockeyplauderer sicherlich noch vieles Wissenswerte mehr aus seinem Erfahrungsschatz vermitteln. Wir haben ja immer auch, auch untereinander, Gelegenheit, uns, wenn alles getan ist, beim obligatorischen Freibier im Keller des BLZ auszutauschen (auch unser Faßanstecher Dr. Becker hat als einer der ersten bereits gemeldet). Ihre Meldung mit einem Scheck über Euro 90 (für Auswärtige) und Euro 70 (für Heimschläfer) bitte an das DHB-Ressort Breitensport & Vereinshilfe, Theresienhöhe, 50354 Hürth (siehe auch DHZ Nr. 25 vom 8.8.02 oder im Internet Nr. 27 vom 2.8.02). Ob ich meine Wette gewinne?

Hockey und Karneval – wer hat Erfahrungen mit Hockeyfestwagen?

Ja, in zwei Monaten ist es wieder soweit. Alaaf, helau - die narrische Zeit beginnt wieder. Und manchenorts gibt es auch Faschingsumzüge. So in Limburg und die dortige Jugendleiterin Schmitt fragt mich, ob ich da Erfahrungen habe. Wo bekommt man "Wurfmaterial", kostengünstig und hockeymässig? Wie baut man einen typischen Hockeywagen? Solche Fragen mir, einem protestantisch-norddeutsch sozialisierten "Lüneburger Heiden". Ich muß die Frage weitergeben. Bisher habe ich nur aus der klassischen anhaltinischen Karnevalshochburg Köthen davon gehört, daß dort die Hockeyspieler einen eigenen Festwagen gestaltet haben. Wulf Müller (und alle anderen) bitte melden. Wenn ich was in Erfahrung bringe, gebe ich es hier gern weiter. Sie wissen doch, voneinander lernen, heißt siegen lernen.

Funktions- und Stellenbeschreibung Vorstand

Oft werde ich danach gefragt, leider konnte ich in der Vergangenheit immer nur auf die im wahrsten tatsächlichen Sinne etwas angestaubten Papiere verweisen, die vor ca. 25 Jahren der damalige Bundesausschuß für Führungsfragen (BAF) erarbeitet hat. Vieles von dem ist nach wie vor zeitgemäß, allein die Möglichkeiten der Darstellung waren der damaligen Zeit entsprechend. (Nebenbei: die damaligen Autoren unter der Führung des inzwischen 90-jährigen DHB-Ehrenmitglieds Eberhard Nöller sind alle noch im Hockey aktiv. DHB-Ehrenpräsident Wolfgang Rommel, Harald Sunkel, Götz Stumpf). Jetzt also etwas Neues, wieder aus meiner neuen Schweizer Vereinshilfe heruntergeladen, der CD der "swiss olympic association" mit ihren "1000 praktischen Tipps für die Vereinsarbeit". Heute sehr ausführlich die Funktions- und Stellenbeschreibung für den Präsidenten, den Bereichsleiter Finanzen/Administration, den Bereichsleiter Marketing/ Kommunikation sowie die Sport-Spartenleiter Triathlon, Unihockey (das werde ich den Schweizern bei meinem Besuch dort im Dezember schon austreiben), Schneesport sowie dem Leiter des Sekretariats. Die Beschreibungen können aber ohne Mühe von Ihnen Ihren Vorstandsfunktionen angepaßt werden. Zu denen auf jeden Fall der Bereichsleiter Mitarbeit gehört (das kann ich gar nicht oft genug predigen). Folgende zwölf Funktionsbeschreibungen werden hier, Funktion für Funktion, abgearbeitet: 1. Bezeichnung der Funktion 2. Vorgesetztes Gremium 3. Unterstellte Funktion 4. Stellvertretung 5. Hauptaufgaben, Ziele der Funktion 6. Sachaufgaben und –kompetenzen 7. Führungsaufgaben und -kompetenzen 7.1 allgemeine Leitungsaufgaben 7.2 Personal 7.3 Ausgabenkompetenzen 7.4 Unterschriftsberechtigung 8. Teilnahme an Sitzungen 9. Information 10. Vertretungen, Verbindungen nach außen 11. Anforderungen an den Funktionsinhaber 12. Integrierende Beilage zur Funktionsbeschreibung Ein solches Handwerkszeug gehört in jeden Vorstandshaushalt, ob im Verein oder im Verband. Darf ich Ihnen diese hervorragenden 15 Seiten zuschicken?

Ballspiel-Symposium in Baden-Württemberg

Am 8.11.02 (ab 15.00 Uhr) und 9.11.02 ((-16.00 Uhr) in Karlsruhe veranstalten die Ballsportverbände Fußball, Handball, Volleyball und Basketball in Baden-Württemberg ein Ballspiel-Symposium (warum Hockey nicht dabei ist, müßten die Hockeyfreunde des HBW einmal klören). Aber auch wenn Hockey nicht speziell vertreten ist, könnten die dort anstehenden Themen sicherlich auch für den einen oder anderen von Ihnen vor Interesse sein. Ballspiele – quo vadis? Wohin führt der Weg im Spitzen- , aber auch im Breitensport? Wie werden Talente entdeckt und dann bei der Stange gehalten? Wie kann der Schul- und Vereinssport noch besser zusammengeführt werden, kann die Sportmedizin optimal auf einer fairen Grundlage zum Partner des Sports werden? Namhafte Referenten stehen bereit. In vier Foren (Breiten- und Freizeitsport, Leistungssport – Talentsuche, Spitzensport und Sport und Kultur) wird man sich den einzelnen Fragestellungen widmen. Weitere Informationen beim Schul- und Sportamt der Stadt Karlsruhe oder bei mir. Die Homepage www.ballspiele-symposium.de ist noch nicht in Betrieb.

Sie bringen uns nicht aus dem Konzept – wir haben keins. Oder doch?

Wenn ich nicht mehr weiter weiß, dann gründ‘ ich einen Arbeitskreis. Oder wenn einem Vorstand der Druck der Mitglieder zu groß wird, dann wird ein neues Konzept erstellt. Schön und gut. Aber wenn nicht wie zuvor alles im Beliebigen bleiben soll (wer ist nicht für die Förderung der Leistung, das Schätzen des Breitensports, des Betonens der Jugendarbeit, des Heraushebens der Geselligkeit), dann müssen klare Regeln der Umsetzung her. Wenn über das Selbstverständnis Konsens erzielt worden ist (hier liegt oft der erste Schwachpunkt), die Ziele definiert wurden, über die Strategie Einverständis herrscht, dann wird aus einem Konzept erst dann eine Handlungsanweisung für die Praxis, wenn Arbeitsbereich für Arbeitsbereich, Punkt für Punkt die Maßnahmen, die es umzusetzen gilt, beschrieben werden und sowohl Verantwortlichkeiten als auch Fristen genannt werden. Die allgemeinen Ziele sind klar quantitativ zu bestimmen. Zum Beispiel: was heißt das denn, wir wollen uns leistungssportlich orientieren, sportlich vorankommen? Drücken Sie es aus in Qualifikationen, Spielklassen, Tabellenrängen, Zahl der Auswahlspieler, Zahl der Übungsleiter-Lizenzen Ihrer Trainer, Zahl interner Fortbildungen, die bis zu einem Stichtag erreicht werden sollen. Und legen Sie fest, wer für die Umsetzung namentlich verantwortlich ist. Erst dann wird etwas aus Ihrem Konzept. Sonst bleibt es ein Muster ohne Wert. Viel heiße Luft nach dem Motto "schön, daß wir mal darüber geredet haben".

Bleiben Sie mir verbunden - HockeyHerzlichst Dieter Schuermann

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