Nach schwerem Beginn setzte sich Almada im Zuge eines argentinischen Eckenkonters gleich gegen drei Pakistani durch und konnte nur noch durch ein Foul am Torschuss gehindert werden. Schiedsrichter Hong Lae Kim aus Korea entschied auf Siebenmeter. Mathias Damian Vila traf ins linke Eck, obwohl Akbar die richtige Ecke ahnte. Nach der Führung stand Argentinien gut und unterbrach viele pakistanische Angriffe. Doch an Ausgleichsmöglichkeiten mangelte es den Pakistani nicht. Allein Abbas bekam in sieben Strafecken die Chance zum Ausgleich, doch mal wieder brachte der argentinische Torhüter Juan Manuel Vivaldi die gegnerischen Stürmer mit Glanzparaden zur Verzweiflung.
Die letzten fünf Minuten stand Argentinien nur noch in der eigenen Hälfte und versuchte, den Sieg über die Zeit zu retten. Als Vivaldi noch einen Eckenschlenzer von Abbas mit der Handschuhkante am Kasten vorbei lenkte und anschließend der Abpfiff ertönte, gab es kein Halten mehr. Der Keeper sprang voller Freunde, von seinen Vorderleuten umjubelt, durch den Schusskreis. Die Pakistani saßen noch minutenlang trauernd auf dem Spielfeld.
Argentiniens Trainer Sergio Vigil war so glücklich, dass ihm die Tränen in den Augen standen. Sein Team habe die Seele auf dem Platz gelassen, mit Herz gespielt und alles gegeben, was sie konnten. Der vollkommen mit Emotionen überwältigte Vigil, dankte dem ganzen argentinischen Trainerstab und besonders dem Ex-Kapitän des Nationalteams, Alex Doherty, der ihn mit taktischen Anweisungen unterstützte.
Pakistans Trainer Ali Nasir, war ähnlich wie sein Team, sehr enttäuscht und betonte trotzdem, dass seine Männer eine gute Leistung geboten haben.
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