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Dienstag, 12. Juli - Sonntag, 17. Juli in Gniezno 3. Europameisterschaft mU18 Deutschland - Spanien 5 : 4 (1:2) Sonntag, 17.07.2005 - 12:00 in Gniezno Adios Espana
Nachdem Schottland die Polen mit 9:1 abgefertigt hatte, ergab sich folgende Ausgangssituation vor dem letzten Spiel der Abstiegsrunde. Spanien musste unbedingt mit 5 Toren Vorsprung gewinnen um dem drohenden Abstieg in die B-Gruppe zu entkommen. Die deutsche Mannschaft dagegen konnte sich sogar ein Niederlage mit 9 Toren erlauben. Für völlig unnötige Brisanz sorgte die Turnierleitung, die den deutschen Schiedsrichter Alexander Tröllsch für dieses für Spanien so eminent wichtige Spiel ansetzte. Die Begründung der Judges lautete Alexander Tröllsch hätte sich im Turnierverlauf als der stärkste Schiedsrichter heraus kristallisiert und wäre deshalb die optimale Besetzung für dieses wichtige Spiel. Die Proteste der deutschen Delegation und des spanischen Coachs und ehemaligen Weltklassespielers Juan Escarre blieben aber erfolglos. ![]() Tadellose Leistung: Schiedsrichter Alexander Tröllsch Spanien, bis in die Haarspitzen motiviert, kämpfte 70 Minuten lang vehement um den Klassenerhalt. Das deutsche Team hingegen fand in keiner Phase des Spiels annährend die richtige Einstellung für dieses Match. Der eigentlich feststehende 5.Platz konnte nur bei wenigen Spielern noch mal die letzten Kräfte mobilisieren. Von Beginn übernahm Spanien das Kommando und drückte die Deutschen in die eigene Hälfte. Um so überraschender der 1:0 Führungstreffer unserer Mannschaft. ![]() Auf dem Posten zwischen den Pfosten: Torwart Carsten Peikert
Carsten Peikert verhinderte gerade bei einer Ecke die Führung mit einer Glanzparade, als im Gegenzug Flo Woesch Maxi Schröter mit einem langen Pass anspielte. Der Dortmunder nahm den Ball auf und drosch die Kugel aus vollem Lauf in die Maschen des spanischen Tores. Wer nun glaubte ins deutsche Spiel würde mehr Sicherheit und Tempo kommen sah sich getäuscht. Spanien machte weiter Druck und erzwang eine Serie von Ecken. Zwei davon fanden schließlich noch vor der Pause den Weg ins deutsche Tor. ![]() Die deutsche Abwehr hatte viel zu tun. Hier Moritz Fuhrmann und Florian Woesch Nach dem Seitenwechsel das gleiche Bild, Spanien engagiert und druckvoll, Deutschland fehlerhaft und langsam. Carsten Peikert und dem Unvermögen der spanischen Stürmer war es in dieser Phase zu verdanken, dass es nur 1:2 stand. Dann endlich in der 53.Spielminute ein Entlastungsangriff, der prompt zur 1.Strafecke führte. Die geschlenzte Ecke wurde vom Torwart abgewehrt und sprang direkt Christopher Wesley vor die Füße. ![]() Maximilian Schröter gleicht aus vollem Lauf zum 1:1 aus Der Nürnberger nahm den abspringenden Ball volley mit der VH und knallte ihn mit unglaublicher Wucht unter die Latte des spanischen Gehäuses. Gleich danach erneut KE und wieder war es Christopher Wesley, der nach Kombination per Stecher zum völlig überraschenden 3:2 vollendete. Spanien resignierte aber nicht und kam durch großzügige Mithilfe der deutschen Defensive innerhalb von vier Minuten zur erneuten Führung. ![]() Martin Häner nimmt Maß zum 4:4 Ausgleich Nun bäumte sich die Mannschaft doch noch mal auf und erzwang die vierte Strafecke, die Martin Häner hart unten links im Tor versenkte. Und zwei Minuten später war es Tobi Lietz, der den Ball nach einer langen Ecke aufnahm und blitzschnell im Tor der Spanier unterbrachte. ![]() Tobias Lietz erzielt die Führung zum 5:4 Fazit: Die deutsche Mannschaft beendete mit einer schwachen Leistung das EM-Turnier in Polen. Stimmte zu Beginn des Turniers die spielerische Komponente bei mangelnder Chancenauswertung, so kann man den deutschen Spielern diesmal zu gute halten, dass sie aus ihren wenigen Möglichkeiten das Optimale machten. So eine Effizienz zu Beginn des Turniers hätte sicherlich eine Plazierung in den Medaillenrängen ohne weiteres ermöglicht. Aber hätte wenn und aber ... ![]() Skeptische Miene besonders nach der ersten Halbzeit bei Co-Trainer Michael Mechtold (l.) und Bundestrainer Uli Forstner |
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