29.08.2006 Am 6. September beginnt in Mönchengladbach die BDO Hockey Weltmeisterschaft der Herren. DHB-Präsident Stephan Abel blickt im Interview voraus und vermittelt ein Stimmungsbild kurz vor der WM im eigenen Land.
Herr Abel, dominiert die Weltmeisterschaft derzeit alles im Hockey?
ABEL: Natürlich nimmt die WM als Event im Moment einen großen Platz in der Wahrnehmung, aber auch in der Arbeitsbelastung für den DHB ein. Aber das "normale Geschäft" geht parallel weiter.
Was ist das Ziel, das dahinter steht?
ABEL: Ziel ist es, mehr Mitglieder zum Hockey in die Vereine zu bringen. Die Weltmeisterschaft wird zu großen Teilen live im Fernsehen gezeigt. Die Medien begleiten die Veranstaltung sehr intensiv. Die Stimmung, die da sicher rüber kommt, ist für Kinder, Jugendliche und Erwachsene vielleicht der Anlass, sich unserer hoch motivierten Hockeyfamilie anzuschließen. Es gibt in Deutschland schließlich Vereine in jedermanns Nähe.
Haben Sie große Resonanz freiwilliger Helfer für die WM gehabt?
ABEL: Allerdings. Vom Fahrdienst, über die Ballkinder, dem Tribünen- und Parkplatzdienst, den Helfer in der Pressestelle und beim Webteam, Hostessen und, und, und…- alle diese Bereiche werden bei der WM von ehrenamtlichen Helfern abgedeckt, die zum großen Teil aus dem Hockey kommen, aber auch von solchen, die Freude daran haben, bei einer Weltmeisterschaft im eigenen Land als Volunteer dabei zu sein, auch wenn sie vielleicht noch keinen direkten Zugang zu unserem Sport haben. Ein motiviertes Team wird unseren Gästen während des Turniers zur Seite stehen. Dies wird koordiniert von Wibke Weisel und Anna Panke. Wir werden versuchen, mit Hilfe dieser vielen Helfer, sehr gute Gastgeber zu sein.
Wie sieht es mit der Unterstützung seitens der Stadt Mönchengladbach und des Landes Nordrhein-Westfalen aus?
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